Das Löwendenkmal befindet sich in Luzern und erinnert in der Allegorie eines sterbenden Löwen an die 1792 in Paris gefallenen Schweizergardisten. Damals hatten die 850 Soldaten die Aufgabe, die Residenz des Königs Ludwig XVI. in den Tuilerien zu verteidigen, und unter dem riesen Ansturm der Revolutionäre verloren alle ihr Leben. Das Denkmal ist 9 m lang. Es entstand auf Initiative des Luzerner Politikers Karl Pfyffer von Altishofen (1771-1840) und wurde 1821 von Lukas Ahorn nach einem Entwurf des dänischen Künstlers Bertel Thorvaldsen in die Wand eines früheren Sandsteinbruches gehauen.
Der US-amerikanische Schriftsteller Mark Twain würdigte den Löwen von Luzern als traurigstes und bewegendstes Stück Stein der Welt. Eine weitgehende Kopie, die allerdings damals vom Künstler als Original ausgegeben wurde, findet sich auf dem Oakland Cemetery in Atlanta, Georgia.
Zu den auf dem Löwendenkmal verzeichneten Namen gehört derjenige von Karl Josef Anton Leodegar von Bachmann.