Treuchtlingen ist eine Stadt mit etwa 12.600 Einwohnern im südlichen Teil des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 57′ N, 10° 55′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Weißenburg-Gunzenhausen | |
Höhe: | 412 m ü. NHN | |
Fläche: | 103,38 km2 | |
Einwohner: | 13.196 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 128 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91757 | |
Vorwahl: | 09142 | |
Kfz-Kennzeichen: | WUG, GUN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 77 173 | |
Stadtgliederung: | 54 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 31 91757 Treuchtlingen | |
Website: | www.treuchtlingen.de | |
Bürgermeister: | Werner Baum jun. (SPD) | |
Lage der Stadt Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen | ||
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Geografie
Geografische Lage
Treuchtlingen liegt im Süden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen in der Region Westmittelfranken im Naturpark Altmühltal am südlichen Ende des Hahnenkamms, einem Nebengebirge der Fränkischen Alb, und wird von der Altmühl durchflossen, die hier eine nach Süden gezogene Talaue bildet. Es ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit Heilquellen-Kurbetrieb (Altmühltherme). Im Osten führt die Bundesstraße 2 vorbei. Im Südwesten bei Auernheim liegen Ausläufer der Monheimer Alb, im Norden der Weißenburger Alb.
An der Altmühl liegen neben dem Kernort Treuchtlingen die Ortsteile Bubenheim, Zollmühle, Ziegelmühle und Dietfurt. Auf dem Gebiet der Stadt münden unter anderem der Lohgraben, die Östliche Rohrach, die wasserreiche Schambach, der mäandernde Möhrenbach und der Hungerbach in die Altmühl. Nördlich von Treuchtlingen führt die Europäische Hauptwasserscheide entlang und trennt die Einzugsgebiete von Rhein und Donau voneinander. Im Ortsteil Graben gibt es einen ansehnlichen Rest der Fossa Carolina, eines im Frühmittelalter von Karl dem Großen über diese Scheide hinweg gebauten Kanals. Das Stadtgebiet weist mehrere Feuchtgebiete auf, einige Steinbrüche im Treuchtlinger Marmor und das Naturschutzgebiet Schambachried.
Während das nördliche Drittel des Gemeindegebiets von einer weiten Offenlandschaft mit Wiesen und Feldern eingenommen wird, liegen im Süden weite Wälder wie der Grottenhof und bewaldete Berge wie der Patrich, der Viersteinberg, der Mühlberg und der Uhlberg, der Kirschbühl, der Moselstein und der Nagelberg. Weitere bedeutende Erhebung sind der Bubenheimer Berg, der Gehäubichel, der Geißberg, der Schmalenberg, der Schellenberg, der Ecklestein, der Hausberg, der Hirschberg, der Holzberg, der Kühberg, der Lämmerberg und der Lenzbühel. Treuchtlingen ist mit 103 Quadratkilometern die flächengrößte Gemeinde des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind:
Stadtgliederung
Innerhalb des Gemeindegebietes von Treuchtlingen gibt es 54 amtliche Orte:[2]
Es existieren die Gemarkungen Auernheim, Bubenheim, Dietfurt in Mittelfranken, Grönhart, Haag bei Treuchtlingen, Schambach, Wettelsheim und Windischhausen. Ferner existieren folgende, nicht als amtliche Ortsteile anerkannte Wohnplätze: Melchershof, Maierhof, Untermühle, Hartschuster sowie die Siedlung Patrich.
Größere Ortsteile sind:[3]
- Auernheim liegt auf dem Hahnenkamm (634 Meter über NN) und hat etwa 700 Einwohner. Entstanden dürfte dieses ehemalige Freibauerndorf im 6. bis 8. Jahrhundert sein, die Ersterwähnung erfolgte allerdings erst 1057/75. Auernheim ist der höchstgelegene Ort Mittelfrankens. Die evangelisch-lutherische Kirche St. Georg auf dem Kirchberg, der eine Weitsicht zur Weißenburger Bucht, zur Altmühlalb, zum Ries und an Föhntagen bis zu den Alpen bietet, gilt als eine der schönsten Kirchen der Gegend. Sie weist außergewöhnliche bäuerlich-barocke Emporenmalereien mit Szenen aus dem Leben Jesu auf, die der Maler Johann Jakob Brenner 1680 geschaffen hat.
- Bubenheim liegt unmittelbar an der Altmühl (420 bis 440 Meter ü. NN) und zieht sich um den Bubenheimer Berg, auf dem Gesteinsarten aus dem Riesauswurf (Meteoriteneinschlag vor fünfzehn Millionen Jahren) zu finden sind. Der Ort hat rund 410 Einwohner. Er wurde bereits im 8. Jahrhundert erwähnt, denn 792 besuchte Karl der Große Bubenheim anlässlich des Baus der Fossa Carolina. In der Nähe des Dorfes befindet sich ein Fluggelände.
- Dietfurt in Mittelfranken hat rund 450 Einwohner, bildet den Eingang zum Altmühltal und liegt auf einer Höhe von 400 Metern über NN. Der Ort wurde bereits 802 erstmals erwähnt, als Reginsind, die Tochter eines fränkischen Adeligen, ihre Besitzungen dem Kloster St. Gallen übergab. Im Mittelalter zählten zu den wichtigsten Grundherren die Marschälle von Pappenheim.
- Falbenthal liegt auf einer Höhe von 520 Metern über NN und wurde erstmals 1250 als „Walwental“ im Besitz des Klosters Wülzburg erwähnt. Da sich die Ortsbezeichnung als Flurname („Siedlung ifdasm fahlen Tal“) erklären lässt, dürfte die Gründung nicht vor dem 12. Jahrhundert erfolgt sein. Mit dem Kloster Wülzburg gelangte der Ort Ende des 14. Jahrhunderts auch in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. 1608 belehnten sie Hans von Buchholz zu Helfenberg mit Falbenthal. 1642 wurde das Gut vom Obristen Johann von Leubelfing erworben. Heute dient das einstige Gutsschloss nur noch als Wohngebäude.
- Graben: Das kleine (etwa 200 Einwohner), 410 Meter über NN gelegene Dorf trägt seinen Namen vom Karlsgraben (Fossa Carolina), von dem hier noch heute Erdwälle und Bodenaushebungen zeugen. Dazu ist in der Hüttinger Scheune eine Karlsgrabenausstellung untergebracht, die den Bauaus der Zeit vor über 1200 Jahren anschaulich rekonstruiert. Sehenswert ist auch die evangelisch-lutherische Kirche St. Kunigund, die gut erhaltene spätgotische Fresken birgt. Das Dorf liegt am Fuße des Nagelberges, auf dessen Plateau sich ein so genannter Hexentanzplatz befindet.
- Grönhart liegt auf einer Höhe von 425 Metern über NN auf einer Schwemmsandhöhe, wovon der Ort auch seinen Namen (Siedlung am sandigen Wald) herleitet. Da es sich dabei auch um einen Flurnamen handelt, dürfte der Ort wohl erst im 11. oder 12. Jahrhundert entstanden sein. Urkundlich wurde er erstmals 1251 genannt. Das ortsansässige Rittergeschlecht starb wohl im 13. Jahrhundert aus. In den darauffolgenden Jahrhunderten waren das Kloster Wülzburg, die Wiriche von Treuchtlingen und die Marschälle von Pappenheim dort begütert. In unmittelbarer Nähe des Dorfes befindet sich die europäische Hauptwasserscheide. Dort wurde 1984 ein Brunnen aufgestellt, der sein Wasser in zwei Rinnsale entlässt. Der eine fließt über die Altmühl der Donau zu, der andere über die Schwäbische Rezat zum Main und Rhein.
- Gundelsheim hat etwa 500 Einwohner und liegt im Möhrenbachtal (460 bis 480 Meter über NN). Der Ort wurde erstmals 1065 genannt und besitzt eine kleine Kirche mit barocker Ausstattung. Geologisch interessant ist der Marmorsteinbruch. Dort liegt Auswurfgestein des Rieses sichtbar auf dem Kalkstein, was seinerzeit US-amerikanische Astronauten veranlasste, während ihres geologischen Trainings im Nördlinger Ries im August 1970 Gundelsheim einen Besuch abzustatten. Verwendet wurde dieser Marmor beispielsweise im Berliner Flughafen Tempelhof.
- Haag liegt auf einer Höhe von 515 über NN und wurde erstmals 1214 als Besitz des Marschalls von Pappenheim erwähnt. Da 1360 die Güter jedoch dem Kloster St. Walburg in Eichstätt gehörten und die Marschälle lediglich das Vogteirecht ausübten, ist es wegen dieser Besitzverhältnisse wahrscheinlich, dass der Ort im 12. Jahrhundert vom Kloster St. Walburg gegründet wurde. Der Name bedeutet „bei der eingehegten Stelle“. Auf einem Geländevorsprung liegen die Überreste einer Burg, die 1263 von Ludwig dem Strengen zerstört worden sein soll.
- Möhren liegt im Möhrenbachtal (455 Meter über NN) und hat rund 580 Einwohner. Sehenswert sind das ehemalige Schloss der Pappenheimer Grafen und die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrer reichhaltigen Barockausstattung.
- Oberheumödern liegt auf einer Höhe von 500 Metern über NN. Urkundlich wurde der Ort 1403 erwähnt, als Wirich und Jobst von Treuchtlingen ihn verpfändeten. 1596 waren die Marschälle von Pappenheim-Treuchtlingen die Besitzer, von denen der Ort an die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach überging. Sehenswert ist das Schulhaus von 1813, in dem bis 1932 unterrichtet wurde.
- Schambach liegt nahe Treuchtlingen am Eingang des landschaftlich reizvollen Schambachtals (411 bis 520 Meter über NN) und hat etwa 700 Einwohner. Ausgrabungen ergaben, dass an diesem verkehrsgünstig gelegenen Ort von jeher Menschen gesiedelt haben. Urkundlich wurde „Scammaha“ zum ersten Mal 802 erwähnt. Die Kirche geht auf eine bereits im 8. Jahrhundert bestehende Willibaldskirche zurück. Ihr gedrungener Bau überragt kaum die Häuser des Ortskerns.
- Schlittenhart wurde erstmals 1306 erwähnt, als Graf Ulrich von Truhendingen dem Ritter Konrad von Rechenberg den Ort „Slitenhart“ verkaufte. Seit 1486 gehörte der Weiler zum Kloster Heidenheim und mit diesem später den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.
- Unterheumödern, wohl im 12. Jahrhundert entstanden, wurde 1286 erstmals erwähnt, als das Kloster Wülzburg Ulrich von Mittelburg Einkünfte aus den Gütern Möhrenberg, Wolfhausen und „haemedern“, die es zuvor von diesem erhalten hatte, zubilligte. Später gehörte es dem Deutschen Orden in Ellingen, danach Wirich und Ulrich von Treuchtlingen. Im 15. Jahrhundert wurde der Weiler an das Kloster St. Klara in Nürnberg verpfändet. 1596 gehörten dem Marschall von Pappenheim-Treuchtlingen, später den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach zwei Höfe und ein Haus zu „Vndterheumödern“. Heute sind im Ort nur noch zwei Vollerwerbsbetriebe ansässig.
- Wettelsheim liegt am Fuße der Hahnenkammberge Patrich und Viersteinberg (450 Meter über NN) und hat rund 1500 Einwohner. Der Ort ist wohl bereits im 5./6. Jahrhundert entstanden. Ältestes Gotteshaus im Ort ist die Martinskirche am Fuße des Patrichberges. Sie wurde im 13. Jahrhundert dem Kloster Wülzburg zugeteilt. Bei der Renovierung von 1958 traten Fresken aus der Zeit um 1058 zu Tage. Sehenswert ist der Schreinaltar von 1515.
- Windischhausen ist in das reizvolle östliche Rohrbachtal eingebettet (480 Meter über NN) und hat rund 150 Einwohner. Urkundlich wurde es erstmals 1057 erwähnt, als die erste Kirche geweiht wurde. Im Laufe der Zeit waren dort die Grafen von Treuchtlingen, das Kloster Wülzburg, Kloster Rebdorf und Heidenheim begütert. Der Ortsname leitet sich vermutlich von der Volksgruppe der Slawen (windisch = slawisch) ab.
Dialektgeographie
Treuchtlingen liegt in einem Gebiet, in dem sich fränkische und bairische Dialektmerkmale mischen. Westlich von Treuchtlingen begegnen die fränkischen und bairischen Mundarten zudem dem Schwäbischen, weshalb auch oft von der Dreistammesecke die Rede ist. Westlich von Treuchtlingen trafen sich allmählich in die Wälder hineinrodende Verkehrsgemeinschaften, deren sprachliche Eigenheiten waren im Prinzip erst nach der sogenannten Völkerwanderung, in Mittelalter und Frühneuzeit entstanden.[4]
Geschichte
Die Ortschaft zählt zu den ältesten Siedlungen im Treuchtlinger Raum. Kelten, Römer und Franken haben ihre kulturellen Spuren hinterlassen. Eine interdisziplinäre Forschung der Technischen Universität Berlin aus dem Jahr 2010 sieht das bei Claudius Ptolemäus historisch belegte Setuacotum als Vorgängerort Treuchtlingens.[5] Unter karolingischer Herrschaft entstand 793 nördlich der Stadtmitte im Ortsteil Graben der Karlsgraben als erster Wasserweg zwischen Rhein / Main und Donau. Die Stadt selbst wurde zum ersten Mal im Jahre 899 (als Drutelinga) urkundlich erwähnt. 1044 wurde der Ort als Heiratsgut von Agnes mit Kaiser Heinrich III. erwähnt. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die erste Burg errichtet, auch Obere Veste genannt. Die erhaltene Burgruine wird seit Mitte der 1970er Jahre durch die Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e. V. betreut. Um das Jahr 1400 wurde Treuchtlingen zum Markt erhoben, 1495 durch einen Großbrand weitgehend zerstört. Nach dem Tod Gottfried Heinrichs Graf zu Pappenheim in der Schlacht bei Lützen 1632 und dem Erlöschen der Treuchtlinger Linie (1647) fiel Treuchtlingen an die Markgrafen von Ansbach, nach der Mediatisierung 1809 wurde es Teil des Königreichs Bayern.
Bis ins 19. Jahrhundert war Treuchtlingen ein handwerklich orientierter Marktflecken. Die Treuchtlinger Hafner waren bekannt, das „Treuchtlinger Geschirr“ war überregional von Bedeutung. Weiterhin gab es seit 1774 die „Leonische Tressen- und Seidenmanufaktur“, die ihre Waren weltweit vertrieb. Der Bau der ersten Bahnstrecke München-Ingolstadt-Treuchtlingen–Gunzenhausen im Jahr 1869 und der dazugehörigen Infrastruktur brachte einen rasanten Aufschwung und machte Treuchtlingen zur Eisenbahnstadt. Um 1875 wurde das erste Krankenhaus gebaut. Die Einwohnerzahl stieg von 2000 in diesem Jahr auf über 3000 im Jahr 1895.[6] 1898 erhielt Treuchtlingen durch Prinzregent Luitpold das Stadtrecht.
Am 23. Februar 1945 erfolgte gegen 11:00 Uhr ein Luftangriff auf den Bahnhof Treuchtlingen (Operation Clarion), in dem gerade der Fronturlauberzug SF 2046 anhielt. Die Passagiere des Zuges flüchteten in die Bahnsteigunterführung, die einen Volltreffer erhielt. In der Bahnsteigunterführung starben 300 Menschen, insgesamt wurden im Bahnhof und der Umgebung fast 600 Menschen getötet und weitere 900 verletzt. Die meisten der Bombenopfer sind in der Gedenkstätte der Kriegsgräberfürsorge auf dem Nagelberg beigesetzt. In der Unterführung, die seit einem Bahnhofsumbau 2004 die Gleise jedoch an anderer Stelle untertunnelt, erinnert eine Marmortafel an die Opfer. Bei einem zweiten Angriff am 11. April wurden keine Menschen getötet, aber unter anderem eine Dampflokomotive vom Typ Bayerische G 3/4 H zerstört. Ein Teil des Wracks wurde im Verlauf des Umbaus gefunden und befindet sich mittlerweile im Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Bubenheim und Graben eingegliedert. Am 1. Juli 1971 kamen Grönhart und Schambach hinzu. Ein Teil der aufgelösten Gemeinde Haag bei Treuchtlingen folgte am 1. Januar 1972. Aus dem aufgelösten Landkreis Gunzenhausen kamen schließlich am 1. Juli 1972 noch Auernheim, Wettelsheim und Windischhausen sowie aus dem aufgelösten Landkreis Donauwörth Gundelsheim und Möhren hinzu.[7] Dietfurt schloss die Reihe der Eingemeindungen am 1. Mai 1978 ab.[8]
Zur Herkunft des Ortsnamens
Nach einer älteren These steckt im Ortsnamen Treuchtlingen der Personenname Truhtilo. Die Grundschüler durften daher früher das Verslein lernen: „Von Truhtilo dem Alemannen (oder auch Alamannen) hat Treuchtlingen seinen Namen.“ Die Sage berichtet, dass sich nach dem Limes-Durchbruch der Alamannen um 233 n. Chr. alamannische Gruppen an einer Furt der Altmühl niedergelassen haben. Daraus wurde später „Das Dorf des Truhtilo“, Truhtiolingen und schließlich Treuchtlingen.
Dieser Personenname ist aber nirgends belegt. Nach Joachim Grzega ist vielmehr davon auszugehen, dass die ursprüngliche unbekannte Namensform schon früh an das Wort *truht ‘Bündnis’ und später an das Wort triu ‘treu’ angelehnt worden ist (derartige Formen von Volksetymologie finden sich auch bei anderen Ortsnamen).[9]
Die jüdische Gemeinde
In Treuchtlingen lebten Juden vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert (1939). Eine erste Erwähnung erfolgt im Zusammenhang mit der Verfolgung in der Pestzeit 1348/49, von der auch die hiesigen Juden betroffen waren. Die Entstehung der neuzeitlichen Gemeinde geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts zurück. Im Laufe des 18. Jahrhunderts entstand in Treuchtlingen eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Bayern. Die Zahl der jüdischen Einwohner erreichte 1837 mit 288 Personen (17,7 Prozent von insgesamt 1.590 Einwohnern) einen Höhepunkt. Um 1925 wurden noch 115 Gemeindeglieder gezählt. Mehrere jüdische Vereine prägten das Gemeindeleben. Den jüdischen Familien gehörten zahlreiche Handels- und Gewerbebetriebe mit einer erheblichen wirtschaftlichen Bedeutung für die Stadt. Heute erinnert fast nur noch der jüdische Friedhof an die jahrhundertelange jüdische Geschichte in der Stadt, vor allem der seit 1990 dort aufgestellte Gedenkstein, der an die jüdischen Opfer der Shoa aus dem Ort erinnert.[10] Seit 2009 erinnert eine Gedenkstele neben dem ehemaligen Judenstadel, der heutigen Stadtbibliothek, an alle jüdischen Familien, die einst in Treuchtlingen lebten.
Politik
Stadtrat
Die 24 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:
CSU | SPD | FDP | FW | Treuchtlinger Bürgerliste | Junge Gemeindebürger | Gesamt | |
2002 | 10 | 9 | 1 | 2 | 2 | − | 24 Sitze |
2008 | 10 | 9 | − | 3 | 2 | − | 24 Sitze |
2014 | 8 | 9 | − | 3 | 2 | 2 | 24 Sitze |
Bürgermeister
- Friedrich Grahl, 1894-1907
- Jacob Aurnhammer, 1888 bis 1894 und 1907 bis 1909
- Ludwig Staudinger, 1909-1912
- Karl Kraft, 1912-1918
- Emil Otto Sommer, 1918-1933
- Andreas Güntner, 1933-1945
- Friedrich Korn, 1946–1956
- Hans Döbler, 1956–1984
- Wolfgang Herrmann (CSU), 1984–2008
- Werner Baum jun. (SPD), ab 1. Mai 2008, nachdem er sich bei den Kommunalwahlen 2008 in einer Stichwahl mit 3102 zu 3000 Stimmen gegen Herrmann durchsetzen konnte.
Partnerschaften
Treuchtlingen unterhält Partnerschaften mit dem italienischen Ponsacco (seit 2003) und mit dem ungarischen Bonyhád (seit 2011).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das Stadtschloss aus dem 16. Jahrhundert ist ein ehemaliges Wasserschloss der Pappenheimer und Ansbacher. Dort wurde am 29. Mai 1594 der spätere Marschall im Dreißigjährigen Krieg, Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim geboren. Er fiel in der Schlacht von Lützen 1632. Auf ihn wird das Zitat aus dem Drama Wallensteins Tod von Friedrich von Schiller gemünzt: „Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“. Im Stadtpark von Treuchtlingen steht eine Replik eines Marterkreuzes, das der Graf am früheren westlichen Zugang zum damaligen Marktflecken errichten ließ.
- Die Burgruine Obere Veste, Burg Treuchtlingen, aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde von der Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e. V. seit 1974 in zahlreichen Aktionen saniert. Die bei Ausgrabungen freigelegten Fundstücke sind im Heimatmuseum zu besichtigen. Die Burgruine ist frei begehbar, an Wochenenden, zu denen die Burgstube geöffnet ist, kann auch der Bergfried erklommen werden. Von dort hat man einen guten Überblick über die Stadt.
- Das Volkskundemuseum Treuchtlingen ist eine ehemalige Posamentenfabrik und gegenüber dem ehemaligen Schloss untergebracht. Hier sind eine Dauerausstellung über die Burgruine Treuchtlingen sowie interessante Fundstücke von Ausgrabungen zurück bis in die keltische Geschichte zu sehen.
- Villa Rustica. Am südöstlichen Hang des Nagelbergs, in unmittelbarer Nähe des Weinberghofes, befinden sich die Überreste eines Gutshofes aus römischer Zeit.
- Lambertuskapelle (katholisch). Sie wurde im 9. oder 10. Jahrhundert erstmals erbaut, jedoch mehrmals zerstört. Der heutige Bau stammt aus den Jahren 1733/1734.
- Marienkirche (katholisch), 1933/34 aus einheimischen Jurabruchsteinen errichtet.
- Markgrafenkirche. Nach dem Tod des letzten Pappenheimers Gottfried Heinrich fiel der Markt Treuchtlingen an die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, später Brandenburg-Ansbach-Bayreuth, die der Reformation anhingen. 1757 ließ der Markgraf von Ansbach die protestantische Kirche nahe der Altmühl errichten. Das Gotteshaus wurde von 1998 bis 2002 renoviert.
- Kriegsgräberstätte am Nagelberg. Hier sind die rund 400 Toten des Bombenangriffes auf den Bahnhof von Treuchtlingen am 23. Februar 1945 sowie rund 2.100 andere gefallene Soldaten und zivile Opfer des Zweiten Weltkrieges bestattet.[11]
- Jüdischer Friedhof. Der 1773 angelegte und heute geschlossene Friedhof erinnert an die jüdische Gemeinde, die in Treuchtlingen über Jahrhunderte bestand und zu den bedeutendsten der Region zählte. Von Außen einzusehen sind das erhaltene Taharahaus, einige der teils aufwendig gestalteten Grabsteine sowie ein Mahnmal des einheimischen Künstlers Franz Peter Burger, das an die jüdischen Opfer der Gewaltherrschaft 1933 bis 1945 erinnert.
Baudenkmäler
Veranstaltungen
- Burgfest
- Am dritten Wochenende im Juni findet alljährlich auf dem Platz unterhalb der Burgruine das Burgfest statt. Zu besonderen Anlässen, 1998 (100 Jahre Stadterhebung – 1000 Jahre Treuchtlingen), 2000 (25 Jahre Burgverein), präsentiert sich das Burgfest in historischem Gewand. Am 23. und 24. Juni 2007 fand ein Historisches Burgfest statt; Anlass war das 30. Burgfest.
- Treuchtlinger Volksfest
- Beginn ist jeweils am zweiten Freitag im Juli. Das Fest dauert zehn Tage. Veranstaltungsort ist der Festplatz.
Parks
Im Kurpark sind Skulpturen und Plastiken zu sehen.
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Kurpark Treuchtlingen
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Lauernder von Christian Rösner
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Kurpark Treuchtlingen
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Kurpark Treuchtlingen
Fotogalerie
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Bahnhofstraße, katholische Kirche
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Zentrum, Bahnhofstraße
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Sägmühle
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Kriegsgräberstätte Treuchtlingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Bundesstraße 2 läuft östlich in rund 2 Kilometer Entfernung an Treuchtlingen vorbei. Die Staatsstraßen St 2216, St 2217 und St 2230 verbinden die Stadt mit den umliegenden Gemeinden.
Der Bahnhof Treuchtlingen ist ein wichtiger Eisenbahnknoten in Bayern. Hier kreuzen sich die Strecken von Treuchtlingen nach Würzburg und Ingolstadt–München (Altmühlbahn) mit der Strecke Nürnberg–Treuchtlingen–Augsburg. Nach der Eröffnung der Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt hat er an Bedeutung für den Personenfernverkehr verloren, bildet jedoch immer noch ein Nadelöhr für den überregionalen Güterverkehr. Der Bahnhof gehört dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg an. Er wurde umfassend modernisiert und wird aktuell von Regionalzügen im BayernTakt wie auch von einzelnen InterCity- und InterCityExpress-Zügen bedient (Stand Juli 2011). Im lokalen Güterverkehr hat der Bahnhof seine ursprüngliche Bedeutung verloren, er dient seit Jahren nur noch zur Abstellung von Ganzzügen, hauptsächlich Autotransport- und Kesselwagen, die bei Bedarf aus Ingolstadt (Audiwerke und Raffinerien) abgerufen werden. In Treuchtlingen wird derzeit nur noch unregelmäßig Schotter verladen.
Der Flughafen Nürnberg ist rund 75 Kilometer entfernt; außerdem gibt es einen Landeplatz in Treuchtlingen-Bubenheim.
Bildung und Forschung
Die Senefelder-Schule in Treuchtlingen, welche den Namen zu Ehren von Alois Senefelder trägt, ist eine staatliche kooperative Gesamtschule mit Mittelschule, Realschule und Gymnasium. Sie beherbergt rund 1.300 Schüler aus dem gesamten Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Im Oktober 2010 hat zudem die Fachhochschule für angewandtes Management den Betrieb aufgenommen. Erster Studiengang ist Sportmanagement.
Ansässige Unternehmen
- Altmühltaler Mineralbrunnen, Mineralwasser-Abfüller
- Stark. Lackiererei, Zulieferer der Automobilindustrie
- Treuchtlinger Marmorwerke, Ortsteil Haag. Steinbruch
- Alfmeier Präzision AG, Zulieferer der Automobilindustrie
- KB-Kunststoffbeschichtung, Oberflächenbeschichtung und Formenbau
- Franken-Schotter, Ortsteile Dietfurt und Möhren. Steinbruch
- Jura Marmorwerk Teich, Ortsteil Gundelsheim. Steinbruch
- Hans Hirschmann KG Bauunternehmung GmbH & Co, Straßen-, Kanal- und Hochbau
- KraussMaffei Technologies GmbH, Hersteller für Kunststoffmaschinen
Ehemalige Unternehmen
- VC Limonadenfabrik Pledl (Produktionsende 31. Oktober 2014)
Medien
- Die Tageszeitung Treuchtlinger Kurier, eine Lokalausgabe der Nürnberger Nachrichten sowie die Wochenzeitung Stadtzeitung Weißenburg.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Johannes IV. Burckhardt (1538–1598), Abt des Benediktinerklosters Münsterschwarzach
- Georg Burckhardt (1539–1607), geboren in Wettelsheim, Professor für Rhetorik und Logik an der Universität Tübingen
- Gottfried Heinrich zu Pappenheim (1594–1632), während des Dreißigjährigen Krieges Befehlshaber eines Reiterregimentes in Diensten der Liga und des habsburgischen Kaisers.
- Elkan Naumburg (1835–1924), deutscher Bankier und Philanthrop
- Friedrich Grahl (1846–1907), Erster Bürgermeister der Stadt
- Ernst Vogtherr (1902–1966), 1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses (Vorparlament), 1947–1948 Mitglied des Bayerischen Landtags (1. Legislaturperiode)
- Theo Eckardt (1910–1977), Botaniker
- Joachim Grzega (* 1971), Sprachwissenschaftler und Sprachdidaktiker
- Sebastian Glasner (* 1985), Fußballspieler
Mit dem Ort verbundene Personen
- Josef Lidl (1911-1999), deutscher Graphiker, Autor, Musiker und Heimatkundler
- Franz Liebl (1923-2002), sudetendeutscher Autor der egerländischen und oberpfälzischen Mundart
- Christoph Schiller (1927-1944), deutscher Theologe, Pädagoge und Politiker (SPD), war 1953/54 Stadtvikar in Treuchtlingen
- Arthur Rosenbauer (* 1955), fränkischer Musiker, Liedermacher und Weltmusiker; lebt in Treuchtlingen.
Ehrenbürger
- Friedrich Grahl (1846–1907), Erster Bürgermeister der Stadt
- Elkan Naumburg (1835–1924), Stipendiat der Stadt. Baute in den USA das Bankhaus E. Naumburg & Co. an der Wall Street auf. Mit einer seiner Stiftungen wurde das Konzertpavillons (Bandshell) im New Yorker Central Park errichtet, wo heute immer noch Sommerkonzerten stattfindenden. Gründete einen Kindergarten in Treuchtlingen und spendete regelmäßig hohe Summen.
- Heinrich Aurnhammer (1856–1926), Fabrikant. Gründer einer Stiftung, die der Grundstein für die Errichtung eines Altersheims nach dem Zweiten Weltkrieg wurde.
- Johann Lindner (1873–1952), Heimatforscher
- Johann Ott (1879–1968), geb. in Windsbach, gest. 1968 Treuchtlingen; nach dem Ersten Weltkrieg bis März 1933 SPD-Stadtrat und Fraktionsvorsitzender; Gründer der Baugenossenschaft; Mitbegründer von Alpenverein und Naturfreunden; Nach 1945 Förderer der Bauvorhaben des Evangelischen Siedlungswerkes (z.B. Bau des Patrich-Gemeindehauses 1963); 1958 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes; 1960 erneute Wahl in den Stadtrat und den Kreistag; 1965 Ernennung zum Ehrenbürger; 1969 Umbenennung des Viersteinbergwegs in Johann-Ott-Weg;
- Julius Kelber (1900–1987), Pfarrer, Initiator der Gründung des „Vereins für Innere Mission Pappenheim und Weißenburg mit dem Sitz in Treuchtlingen“, Träger des Bundesverdienstkreuzes[12]
- Josef Lidl (1911–1999), Heimatforscher, Er war Initiator und Motor beim Aufbau des Heimatmuseums in Treuchtlingen, das als größtes Volkskundemuseum nach dem Zweiten Weltkrieg in Bayern entstanden ist. Im Rahmen der Eröffnungsfeier des Heimatmuseums (1973) überreichte Bürgermeister Hans Döbler ihm die Ehrenbürgerurkunde.
- Friedrich "Fritz" Reif (16. August 1920 bis 24. Dezember 1989) bis zu seinem Tode Vorstand des ESV Treuchtlingen und maßgeblich am Bau der Bezirkssportanlage beteiligt.
- Hans Döbler (1915–1999), Sohn eines Treuchtlinger Eisenbahners. Nach dem Krieg fing der gelernte Sparkassenbeamte klein im Treuchtlinger Rathaus an; 1951 folgte er Geude als Stadtkämmerer nach. 1956 kandidierte er für die SPD zur Wahl des Bürgermeisters. Mit seinem Wahlprogramm, das die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung des Wohnungsbaus, des Straßenbauprogramm, die Beseitigung der Schulraumnot, Freibad, Spiel- und Sportplätze, den Bau eines Altenheimes, die Verschönerung der Stadt und der Ausbau des Fremdenverkehrs enthielt, wurde er am 18. März 1956 mit 78 Prozent der Stimmen gewählt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Wiedereröffnung der im Krieg zerbombten großen Bahnunterführung bei der katholischen Kirche. In seiner 28-jährige Dienstzeit (1956–1984) als Bürgermeister hat er die Entwicklung Treuchtlingens zu einem modernen Gemeindewesen maßgeblich geprägt. Anlässlich seines 70. Geburtstages ernannte ihn der Stadtrat am 22. Februar 1985 zum Ehrenbürger der Stadt Treuchtlingen.
Sonstiges
Im Jahr 2001 stellte die Stadtverwaltung Treuchtlingen mit Heinz-Markus Gräsing als IT-Leiter als bundesweit erste Stadt ihre Infrastruktur auf freie Software um. Zu diesem Zeitpunkt fiel der Umstieg zum Teil noch sehr schwer, da die IT-Branche darauf nicht vorbereitet war. Drei Jahre später, am 24. November 2004, feierte man mit den beteiligten Firmen das dreijährige Bestehen der neuen Infrastruktur unter dem Titel 1000 Tage Tux. Zu diesem Zeitpunkt gestand der Bürgermeister als einer der größten Kritiker erstmals ein, dass er den Schritt wieder tun und ab sofort die Migration unterstützen würde. Aus den Migrationsbemühungen der Stadt Treuchtlingen und der daraus entstandenen Plattform Open-Government entwickelten sich viele Kooperationen, mit denen weitere Stadtverwaltungen bei diesem Schritt unterstützt werden konnten.
Literatur
- Josef Lidl: Heimatbuch Treuchtlingen. Hrsg.: Heimat- u. Bäderverein Treuchtlingen e.V. 1984.
- Daniel Burger, Birgit Friedel: Burgen und Schlösser in Mittelfranken. ars vivendi verlag, Cadolzburg 2003, ISBN 3-89716-379-9, S. 125–128.
- Werner Somplatzki: Kirchen in Altmühlfranken. (= Reihe Gelbe Taschenbuch-Führer). wek-Verlag, Treuchtlingen 1990, ISBN 3-924828-34-2, S. 70–73 und 76–85.
- Walter E. Keller: Treuchtlingen. (= Reihe Gelbe Taschenbuch-Führer). wek-Verlag, Treuchtlingen/ Berlin 2006, ISBN 3-934145-31-0.
- Walter E. Keller (Hrsg.): Das Dorf Schambach. wek-Verlag, Treuchtlingen 2002, ISBN 3-934145-15-9.
- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. (= Denkmäler in Bayern. 70/1). München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
- Jörg und Rolf Frank: Eisenbahnkreuz Treuchtlingen. BUFE Verlag, München.
- Arthur Rosenbauer: Vergessene Geheimnisse, wiederentdeckt… wek-Verlag, Treuchtlingen/ Berlin 2010, ISBN 978-3-934145-81-8.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Bayerische Landesbibliothek online
- ↑ Website der Stadt Treuchtlingen
- ↑ Werner König, Manfred Renn: Kleiner Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Augsburg 2007, S. 25 und 30.
- ↑ Christian Marx, Dieter Lelgemann, Eberhard Knobloch, Andreas Kleineberg: Germania und die Insel Thule. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2010, ISBN 3-534-23757-9.
- ↑ Der Aufbruch. In: Weißenburger Tagblatt. 4. August 2012.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 593.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/ Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731.
- ↑ Joachim Grzega: Zur Geschichte des Ortsnamens Treuchtlingen in Mittelfranken. In: Jahrbuch für fränkische Landesforschung. 66, 2001, S. 1–8.
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 195.
- ↑ 50 Jahre Kriegsgräberstätte am Nagelberg. In: Treuchtlinger Kurier. 10. Oktober 2011.
- ↑ Notizen des Diakonischen Werkes über Pfarrer Kelber
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