Zenit St. Petersburg

Fußballverein aus Sankt Petersburg, Russland
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FC Zenit Sankt-Petersburg
Vereinsdaten
Gründung 1925
beim Leningrader Metallwerk
Adresse/
Kontakt
Nekrassowa 3/5
191104 Sankt-Petersburg, Russland
Tel.: +7 (812) 275 0330
Fax: +7 (812) 2750333
Präsident Sergei A. Fursenko
Generaldirektor Alexander G. Powarenkin
Mitglieder ca. (Stand 01/2006)
Vereinsfarben Hellblau-Weiß
Spielklasse Premjer-Liga, Russland
Spielstätte Petrowski-Stadion
derzeitige Kapazität: 21.725 Sitzplätze
Chef-Trainer Vlastimil Petržela (seit Januar 2003)
Vereinserfolge 1-mal UdSSR-Meister (1984)
1-mal UdSSR-Pokal-Sieger (1944)
1-mal Russland-Pokal-Sieger (1999)
Tabellenplätze Saison 2004 4. Platz (Premjer-Liga)
Saison 2005 6. Platz (Premjer-Liga)
Nächstes Spiel 09.04. FC Krylya Sovetov Samara
Premier-Liga 4.Spieltag (A)
Internet
Homepage http://www.fc-zenit.ru/
E-Mail [1]
Sponsoren Gasprom AG, Adidas

Der FC Zenit St. Petersburg (russisch ЗАО Футбольный клуб Зенит Санкт-Петербург) ist ein russischer Fußballverein aus Sankt Petersburg. Sein Heimstadion ist das Petrowski-Stadion auf einer kleinen Insel in einem Nebenarm der Newa. Der Verein wurde 1925 unter dem Namen Stalinez (dt. „Staliner“, nach Josef Stalin genannt) gegründet. 1940 wurde der Verein in Zenit Leningrad umbenannt, mit der Rückbennenung Leningrads in Sankt Petersburg erhielt er seinen jetzigen Namen. In der Stadt ist Zenit ein sehr beliebter Fußballklub. 1938 spielte Zenit erstmals in der höchsten sowjetischen Liga.

Erfolge

Zenit nahm in folgenden Jahren an europäischen Wettbewerben teil:

Europäische Wettbewerbe

Wettbewerb T SP S U N Tore
Champions League 1 4 3 0 1 7-4
UEFA-Pokal 7 34 15 9 10 58-46
UEFA Intertoto Cup 1 8 6 1 1 17-7
Gesamt 9 46 24 10 12 82-57

Alle Spiele in Europacups

Nr. Datum Ort Wettbewerb Runde Gegner Ergebniss Schiedsrichter Tore
48 06.04.06 St.Petersburg UEFA Cup 1/4 2nd leg Sevilla FC (ESP) 1:1 (0:0) Farina (ITA) Hyun
47 30.03.06 Sevilla UEFA Cup 1/4 1st leg Sevilla FC (ESP) 1:4 (1:1) Hammer (LUX) Kerzhakov
46 16.03.06 St.Petersburg UEFA Cup 1/8 2nd leg Olympique de Marseille(FRA) 1:4 (1:1) Fandel (GER) Kerzhakov





Russland

Saison Liga SP S U N Tore Punkte Platz Ergebnis
1992 Oberliga Gruppe B 40 13 12 15 51-60 38(51) 16 Abstieg 1. Liga
1993 1. Liga Zentralzone 38 25 8 5 87-33 50(83) 2 Aufstieg 1. Liga
1994 1. Liga 42 14 12 16 44-49 40(54) 13
1995 1. Liga 42 24 5 13 65-42 77 3 Aufstieg Oberliga
1996 Oberliga 34 13 4 17 32-37 43 10
1997 Oberliga 34 13 10 11 28-29 49 8
1998 Obere Division 30 12 11 7 42-25 47 5
1999 Obere Division 30 9 12 9 36-34 39 8
2000 Obere Division 30 13 8 9 38-26 47 7
2001 Obere Division 30 16 8 6 52-35 56 3 3. Platz (UEFA-Pokal)
2002 Premjer-Liga 30 8 9 13 36-42 33 10
2003 Premjer-Liga 30 16 8 6 48-32 56 2 2. Platz (UEFA-Pokal)
2004 Premjer-Liga 30 17 5 8 55-37 56 4 4. Platz (UEFA-Pokal)
2005 Premjer-Liga 30 13 10 7 45-26 49 6
Gesamt Premjer-Liga 470 206 122 142 659-507
  • Sowjetischer Meister: (1) (1984)
  • Sowjetischer Pokalsieger: (1) (1944)
  • Sowjetischer Pokalfinalist: (2) (1939, 1984)
  • Russischer Pokalsieger: (1) (1999)
  • Russischer Pokalfinalist: ((1) (2002)
  • Russischer Vize-Meister: (1) (2003)
  • Russischer Ligapokalsieger: (1) (2003)

Geschichte

Im Mai 1925 wurde im Leningrader Stalin-Metallwerk eine Fußballmannschaft gegründet, von der sich die Geschichte des Vereins ableitet.
In den ersten Jahren ihres Bestehens nahm die Mannschaft nur an den Bezirksligen teil. Nachdem sich die Mannschaft des Metallwerkes verstärkt hatte (nach Stärkung und Stabilisierung der Mannschaft), nahm sie unter dem Namen LMZ (Leningrader Metallwerk) zum ersten Mal an der Stadtmeisterschaft teil. Kurz vor der Austragung der Klubmeisterschaften der UdSSR 1936 bekam der Sportklub den Namen Stalinez Leningrad (deutsch Staliner) bekommen.

Die ersten drei UdSSR-Meisterschaften war Stalinez in der Gruppe B (2. Liga). 1938 stieg das Team aus Leningrad in die Gruppe A (1. Liga des sowjetischen Fußballs) auf. 1939 spielte Stalinez im UdSSR-Pokalfinale gegen Spartak Moskau, das damals als unbesiegbare Mannschaft galt, und verlor mit 1:3. Ein Jahr später wurde der Verein in Zenit Leningrad umbenannt.

Noch während des Zweiten Weltkrieges, im Jahre 1944, gewannen die Leningrader zum ersten Mal den UdSSR-Pokal. Vor diesem Sieg waren nur die Moskauer Klubs Pokalsieger (im Finale 2:1 gegen ZDKA (heute ZSKA Moskau). Dieser Sieg hatte eine große Bedeutung für ganze Stadt, zumal erst vor wenigen Monaten die Rote Armee die Stadt von der Belagerung befreit hatte.

Größere Erfolge errang der Verein dann erst wieder ab dem Ende der 70er Jahre. Seit 1978 hatte Zenit mit Juri Morosow einen neuen Trainer, der einen neuen Angriffsstil aufbaute und auch junge Leningrader Spieler in die Mannschaft integrierte. 1980 belegte Zenit den 3. Platz der UdSSR-Oberliga und qualifizierte sich erstmals für den UEFA-Pokal. In der Saison 1981/82 spielte Zenit im UEFA-Pokal gegen SG Dynamo Dresden (DDR), verlor daheim mit 1:2, in Dresden mit 1:4 und schied aus. Im Jahr 1983 kam mit Pawel Sadyrin ein neuer Trainer, der Verein belegte den 4. Platz in der Oberliga und erreichte das Pokalhalbfinale.

Bekannte Spieler

Bekannte Trainer

Kader in der Saison 2006

Tor

Abwehr

Mittelfeld

Sturm


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