Server (Software)

Software zur Bereitstellung eines Dienstes in einem Computernetzwerk
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. April 2006 um 09:37 Uhr durch DHN-bot~dewiki (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: sk). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Server ist ein Programm, welches auf die Kontaktaufnahme eines Client-Programmes wartet und nach Kontaktaufnahme mit diesem Nachrichten austauscht.

Bemerkungen

Die Kommunikation erfolgt dabei nach dem Client-Server-System. In der Informationstechnik ist eine Alternative zum Client-Server-Prinzip das Peer-to-Peer-Prinzip.

Die Regeln, die das Format sowie die Bedeutung der zwischen Server und Client ausgetauschten Nachrichten bestimmen, nennt man Protokoll.

Die Hardware, auf der ein oder mehrere Server laufen, bezeichnet man als Host.

Laut Arbeitshandbuch Wirtschaftsinformatik Vorlage:Lit ist ein Server auch ein Rechner, „auf dem ein Serverprogramm läuft.“

Verfügbarkeit und Clustering

Ein Server läuft entweder permanent (daemon mode) oder wird auf Anfrage eines Clients gestartet (vgl. inetd). Um die Ausfallsicherheit und Leistungsfähigkeit zu erhöhen, können mehrere Server als Cluster zusammengeschaltet werden. Diese können sowohl auf einem als auch auf mehreren Hosts verteilt sein. Fällt ein oder fallen mehrere Server aus, so übernehmen die noch vorhandenen Server die Anfrage der Clients.

Beispiele

  • Server, die das HTTP-Protokoll implementieren, werden als HTTP-Server bezeichnet. Ein Zugriff erfolgt über HTTP-Clients. HTTP wird vor allem vom World Wide Web (WWW) genutzt. HTTPS ist eine Variante von HTTP, bei der die Protokoll-Daten verschlüsselt übertragen werden.
  • Server, die ein Protokoll zur Dateiübertragung implementieren, werden allgemein als Datei-, Daten– oder File-Server bezeichnet. Die am häufigsten verwendeten Dateiübertragungsprotokolle sind FTP, SFTP, NFS und SMB/CIFS.

Weitere Beispiele

Literatur