B-Real

B-Real (* 2. Juni 1970 in South Gate, Kalifornien; bürgerlich Louis Freese) ist ein US-amerikanischer Rapper, der mit der Gruppe Cypress Hill bekannt wurde.
Leben und Werk
B-Real wurde als Sohn eines Mexikaners und einer Kubanerin in South Gate bei Los Angeles geboren. In South Gate trat er auch einer Straßengang namens „89th Street Family“ bei, die zu den Bloods-Gangs gerechnet wurde.[1] Seit 1988 ist er Mitglied der Hip-Hop-Gruppe Cypress Hill. Sein nasaler Sprechgesang ist sein Markenzeichen. Laut Interview mit Ice-T entwickelte er diesen Tonfall, da Cypress-Hill-Kollege DJ Muggs fand, dass er in seiner normalen Stimme als Rapper nicht bemerkenswert genug war.[2]
Neben Cypress Hill war B-Real an verschiedenen anderen Projekten beteiligt. Unter anderem war er Entdecker und Förderer des Duos Psycho Realm, unterstützte Everlast auf dessen Album Eat At Whitey´s und die Metal-Band Fear Factory auf deren Album Digimortal. 2006 nahm er mit Snoop Dogg den Song Vato für dessen Album Tha Blue Carpet Treatment auf; außerdem veröffentlichte er bisher vier Solomixtapes, auf denen er unter anderem von Eminem und Mellow Man Ace unterstützt wurde. Er ist auch Mitglied des Trios Serial Killers (mit Xzibit und Demrick).
Im Februar 2009 veröffentlichte B-Real sein erstes Soloalbum unter dem Titel „Smoke & Mirrors“ via Duck Down.
Filme
Im Film Who's the man (1993) hatte B-Real neben anderen Hip-Hop-Künstlern eine kleine Gastrolle, und im selben Jahr spielte er in Meteorman ein Mitglied der „Crips“, während er selbst in seiner Jugend Mitglied der „Bloods“ war. In diesem Film waren ebenfalls DJ Muggs, Sen Dog und Naughty by Nature zu sehen. Zudem trat er mit seinen Bandkollegen von Cypress Hill im Jahre 2001 im Film So High auf. 2003 spielte er eine Nebenrolle in Shade.
Diskografie
Solo
- 2005: The Gunslinger Mixtape Volume 1
- 2006: The Gunslinger Mixtape Volume 2 (Fist Full of Dollars)
- 2007: The Gunslinger Mixtape Volume 3 (For A Few Dollars More)
- 2009: Smoke N Mirrors
- 2010: The Harvest Vol.1
- 2013: Pay the Producer
- 2014: Prohibition mit Berner 415
- 2015: Prohibition Part 2 mit Berner 415
Kooperationen
- 1992: Put Your Head Out (mit House of Pain, auf deren Album Fine Malt Lyrics)
- 1996: Hit 'em high (mit Busta Rhymes, Coolio, LL Cool J und Method Man, für den Soundtrack des Filmes Space Jam)
- 1997: The Psycho Realm (komplettes Album mit Psycho Realm)
- 1997: Tha Way We Run It (mit MC Eiht, auf dessen Album Last Man Standing)
- 2000: No Retreat (mit den Dilated Peoples, auf deren Album The Platform)
- 2000: Xplosion (mit OutKast, auf deren Album Stankonia)
- 2000: How I Could Just Kill A Man (Live) (mit Rage Against the Machine, auf deren Album Renegades)
- 2003: 911 (mit Eminem und Boo-Yaa T.R.I.B.E., auf deren Album West Koastra Nostra)
- 2004: American Psycho II (mit D12, auf deren Album D12 World)
- 2005: Real Life (mit Guru, auf dessen Album Version 7.0: The Street Scriptures)
- 2005: Killafornia (mit The Transplants, auf deren Album Haunted Cities)
- 2006: Get U Down (Warren G ft. Ice Cube, B-Real & Snoop Dogg)
- 2006: Vato (mit Snoop Dogg, auf dessen Album The Blue Carpet Treatment, als Single erschienen)
- 2009: How Hi Can U Get (mit Tash, auf dessen Album Control Freak)
- 2014: Hanfextremist mit King Keil auf dessen Album Luxusdampfer
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gang Watchers (englisch)
- ↑ Something from Nothing: The Art of Rap: The Art of Rap (2012)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | B-Real |
| ALTERNATIVNAMEN | Freeze, Louis; Freese, Louis |
| KURZBESCHREIBUNG | latein-amerikanischer Rapper |
| GEBURTSDATUM | 2. Juni 1970 |
| GEBURTSORT | South Gate, Kalifornien, Vereinigte staaten |