Wiener Singverein

Konzertchor
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Der Wiener Singverein (offiziell: Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien) ist der Konzertchor des Wiener Musikvereins mit rund 240 Mitgliedern.

Wiener Singverein
G. Mahler: Sinfonie der Tausend – Wiener Singverein – Slovenský filharmonický zbor – Wiener SängerknabenStaatskapelle BerlinPierre Boulez Goldener Saal (2009)
Sitz: OsterreichÖsterreich Wien
Träger: Wiener Musikverein
Gründung: 1858
Leitung: Johannes Prinz
Stimmen: ~240 (S A T B)
Website: http://www.singverein.at/

Vorgeschichte

1812 wurde in der Winterreitschule der Wiener Hofburg das Händel-Oratorium Timotheus oder die Gewalt der Musik aufgeführt,[1] ein Ereignis, das einen wesentlichen Impuls zur Gründung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien darstellte.[2] Auf Antonio Salieris Initiative gehen die ersten Choraktivitäten des Musikvereins zurück, der beispielsweise 1824 auch an den Wiener Erst- bzw. Uraufführungen von Ludwig van Beethovens Missa solemnis und der 9. Sinfonie beteiligt war.

Geschichte

Das Gründungsdatum des Chors in seiner heutigen Form ist 1858. Erster Chefdirigent bis zu seinem Wechsel an die Wiener Hofoper war Johann von Herbeck. Von Franz Schubert (dem Singspiel Die Verschworenen, dem Musikalischen Drama Lazarus), Brahms (Ein deutsches Requiem), über Anton Bruckner (Messe f-Moll,[3] Te Deum), Gustav Mahler (8. Sinfonie) und Franz Schmidt (Das Buch mit sieben Siegeln), bis hin zu Komponisten der zweiten Nachkriegszeit wie Gerd Kühr, Christian Muthspiel, Arvo Pärt, Wolfram Wagner und Otto M. Zykan, reicht die Reihe der Uraufführungen, an denen der Singverein maßgeblich beteiligt war. Zu den wichtigen Wiener Erstaufführungen gehörten u. a. 1866 La Damnation de Faust von Berlioz, 1898 Quattro pezzi sacri von Verdi sowie 1964 Benjamin Brittens War Requiem unter Leitung des Komponisten, mit Peter Pears und Dietrich Fischer-Dieskau in den Solopartien.

Seit seiner Gründung ist der Singverein Partner bedeutender Dirigenten, darunter Franz Schalk, Wilhelm Furtwängler, Dimitri Mitropoulos, Karl Böhm und Leonard Bernstein. Von 1947 bis 1989 prägte Herbert von Karajan das Profil des Chores und machte den Wiener Singverein auch durch Schallplattenaufnahmen und Konzertfilm-Produktionen auf Laserdisc weltbekannt. 1957 war der Wiener Singverein einer der Preisträger des Karl-Renner-Preises der Stadt Wien.[4] [5] [6] [7]

Konzerttourneen gab es nach Australien, Japan und in die USA; weitere Konzerte u. a. in Israel, Athen, Berlin, Budapest, Frankfurt, London, Madrid, Moskau, München, Paris, Pisa, Rom und Zürich, ferner auch 1959 eine Aufführung des Bruckner-Te Deums im Vatican sowie 1985 jene von Mozarts Krönungsmesse bei einem Hochamt mit Papst Johannes Paul II. im Petersdom unter der Leitung von Karajan.

Chordirektoren

Zu den Chordirektoren nach Johann Herbeck zählen Johannes Brahms, Ferdinand Grossmann, Reinhold Schmid, Helmuth Froschauer und seit 1991 Johannes Prinz.

Dirigenten, Orchester und Ehrenmitglieder

In jüngerer Zeit arbeiteten mit dem Wiener Singverein u. a. Alain Altinoglu, Leif Ove Andsnes, Giovanni Antonini, Christian Arming, Daniel Barenboim, Jiří Bělohlávek, Bertrand de Billy, Herbert Blomstedt, Michael Boder, Andrey Boreyko, Pierre Boulez, Semjon Bytschkow, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Christoph von Dohnányi, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Wladimir Fedossejew, Adam Fischer, Rafael Frühbeck de Burgos, James Gaffigan, Daniele Gatti, Waleri Gergijew, Gustavo Gimeno, Alois Glaßner, Leopold Hager, Nikolaus Harnoncourt, Martin Haselböck, Manfred Honeck, Kristjan Järvi, Paavo Järvi, Mariss Jansons, Philippe Jordan, Wladimir Jurowski, Dirk Kaftan, Ton Koopman, Emmanuel Krivine, Markus Landerer, Fabio Luisi, Sir Charles Mackerras, Guido Mancusi, Wayne Marshall, Zubin Mehta, Cornelius Meister, Ingo Metzmacher, Riccardo Muti, Andris Nelsons, Jonathan Nott, Andrés Orozco-Estrada, Eiji Ōue, Seiji Ozawa, Krzysztof Penderecki, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Wolfgang Sawallisch, Michael Schønwandt, Tugan Taimurasowitsch Sochijew, Christian Thielemann, Marcello Viotti, Bruno Weil, Franz Welser-Möst, Johannes Wildner und Robert Zelzer.

Unter den kontinuierlich mit dem Singverein konzertierenden Wiener Orchestern sind zu nennen die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das RSO Wien, das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich sowie beim Jubiläumskonzert der Gesellschaft der Musikfreunde im November 2012 erstmals auch der Concentus Musicus Wien.

Unter den auswärtigen Orchestern sind u. a. die Berliner Philharmoniker, die Staatskapelle Berlin, das Bayerische Staatsorchester, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die Capella Leopoldina, das Cleveland Orchestra, das Concertgebouw-Orchester Amsterdam, das Philharmonia Orchestra London, Orchestre Philharmonique de Radio France und das Orchestre National de France, das Grazer Philharmonische Orchester, das Gewandhausorchester Leipzig, das London Philharmonic Orchestra, die Österreichisch-Ungarische Haydn-Philharmonie, das Mozarteum Orchester Salzburg, das Pittsburgh Symphony Orchestra, das Philharmonie-Orchester Ōsaka, das Tschaikowsky-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, die Tschechische Philharmonie, die Orquesta Sinfónica de la Juventud Venezolana Simón Bolívar, das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, das West-Eastern Divan Orchestra sowie das Kammerorchester des Opernhauses Zürich.

Zu den Ehrenmitgliedern des Chores gehören u. a. Igor Strawinski, Herbert von Karajan, Franz Welser-Möst, Wladimir Fedossejew und Thomas Angyan.

Jubiläum 2008

Die Jubiläums-Saison 150 Jahre Wiener Singverein (2008) wurde u. a. mit einer Konzertreise nach Moskau (Festakt mit der Missa Solemnis im Tschaikowski-Konservatorium), einem Festakt sowie einem gemeinsamen Konzert mit der Wiener Singakademie begangen, bei der sowohl im Musikvereinsgebäude als auch im Wiener Konzerthaus das Requiem von Hector Berlioz erklang. Als letzte Jubiläumskonzerte fanden in Amsterdam und Wien, gemeinsam mit dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam unter Mariss Jansons vier Aufführungen von Antonín Dvořáks Requiem op. 89 sowie schließlich ein Leonard-Bernstein-Konzert und eine Festmesse mit Kardinal Christoph Schönborn mit der Aufführung von Beethovens Messe in C-Dur op. 86 im Stephansdom statt.

Die Saison 2009/10 begann u. a. mit einer Konzertreise nach Japan, wo in der Izumi-Hall in Ōsaka Konzerte mit Haydns Schöpfung und Brahms' Requiem stattfanden. Unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt wurde anlässlich seines 80. Geburtstags wieder das Buch mit sieben Siegeln aufgeführt. Pierre Boulez leitete anlässlich seines 85. Geburtstages Konzerte mit den Wiener Philharmonikern und dem Singverein; zu Gehör kamen dabei das Lied der Nacht (Symphonie Nr. 3, op. 27) von Szymanowski und die Symphonie de psaumes von Strawinski sowie die Glagolitische Messe (Glagolská mše) von Janáček. Außerdem wurde der Chor erstmals von Christian Thielemann zur Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie in dem Gesamtzyklus der Beethoven-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern herangezogen. Auch am Wiener Sommernachtskonzert 2010, das die Philharmoniker im Park von Schloss Schönbrunn gaben und das live vom ORF und international auf 3sat übertragen wurde, war der Singverein mit der Darbietung von Otto Nicolais Mondchor aus den Lustigen Weibern von Windsor beteiligt. Nach zwei Aufführungen von Arthur Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher im Linzer Brucknerhaus und in Wien – mit dem RSO unter Bertrand de Billy, Johanna Wokalek, Peter Matić, Herbert Lippert und den Wiener Sängerknaben – hat der Chor mit diesem Werk auch bei den Salzburger Festspielen in der Felsenreitschule gastiert. Es war das letzte Konzert von de Billy als Chefdirigent des RSO, die Jeanne verkörperte Fanny Ardant. Darüber hinaus bot der Singverein beim Musik-Festival Grafenegg Felix Mendelssohn Bartholdys Kantate Die erste Walpurgisnacht (MWV D 3) dar.

Aktuelles

Zur Feier des hundertjährigen Jubiläums der Uraufführung von Mahlers 8. Sinfonie (Sinfonie der Tausend), an der der Singverein im September 1910 beteiligt war, war der Chor neben dem Philharmonischen Chor München und dem Tölzer Knabenchor zur Mitwirkung in der Philharmonie im Gasteig eingeladen, die Aufführungen haben unter Leitung von Christian Thielemann im Oktober 2010 stattgefunden.

Für das Jahr 2011 wurden u. a. Konzerte mit Werken von Olivier Messiaen, Schostakowitsch und Mahler unter Ingo Metzmacher, Bruckners e-Moll-Messe und Chorwerke von Benjamin Britten, John Stainer, Henry Balfour Gardiner und Peter Planyavsky sowie ein Bach-Händel-Programm unter Johannes Prinz einstudiert. Erstmals fanden Auftritte unter der Leitung von Cornelius Meister und Gustavo Dudamel statt, der bei den Salzburger Festspielen eine Aufführung von Mahlers Zweiter Sinfonie leitete.[8]

Zu den Jubiläumskonzerten anlässlich der Feier 200 Jahre Musikverein 2012 zählten u. a. im Mai und Juni 2012 eine Darbietung von Chören Antonio Salieris unter Riccardo Muti sowie die der Gurre-Lieder von Arnold Schönberg unter Zubin Metha, unter Mitwirkung des Männerchors der Staatsoper und des Wiener Kammerchors.

Auf Einladung von Wladimir Fedossejew und unter seiner Leitung wurde am 30. September 2012 in Moskau Honeggers Le Roi David dargeboten und zugleich in einer Livestream-Aufzeichnung übertragen.[9] Ende Oktober 2012 trat der Singverein unter Christian Arming und Alois Glaßner wiederum mit geistlichen Werken von Beethoven, Mozart und Schubert in Ōsaka (Japan) auf.

Erstmals sang der Chor auch unter Manfred Honeck Werke von Mahler, Mozart und Herbert Willi.

Anlässlich des 200. Jahrestags der Aufführung von 1812 hat der Singverein am 28. und 29. November 2012 Händels Timotheus oder die Gewalt der Musik unter Nikolaus Harnoncourts musikalischer Leitung gemeinsam mit dem Concentus musicus als Festkonzert der Gesellschaft der Musikfreunde wieder zur Aufführung gebracht.

Nachdem der Singverein an der Wiener Erstaufführung von Berlioz’ La Damnation de Faust unter Leitung des Komponisten am 16. Dezember 1866 mitgewirkt hatte, kam die "Dramatische Legende" bei ihrer elften Einstudierung am 22. Februar 2013 unter Tugan Sochijew erneut zu Gehör.

Zum Abschluss der Jubiläumssaison haben die Wiener Symphoniker, ein Solistenensemble und der Singverein unter Ingo Metzmacher am 27. April 2013 in der von Kardinal Schönborn zelebrierten Messe im Wiener Stephansdom Bruckners Messe in F-Moll zu Gehör gebracht.

Auf Einladung von Cecilia Bartoli und mit ihr als Sopransolistin war der Singverein bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2013 zu Gast und sang dort unter Daniel Barenboim am 20. Mai Brahms’ Deutsches Requiem. Mit Carole Alston trat der Singverein im Juni 2013 in einem Gospel-Konzert auf. Außerdem wirkte er bei der Grazer Erstaufführung der Gurre-Lieder im dortigen Opernhaus mit. Neuerlich wirkte der Singverein unter Gustavo Dudamel bei der Aufführung von Mahlers Sinfonie der Tausend bei den Salzburger Festspielen 2013 mit und sang erstmals im Cánkarjev dóm in Ljubljana.

Zwei Konzerte mit Werken von Mahler und Verdi fanden im Wolkenturm beim Musik-Festival in Grafenegg unter Orozco-Estrada statt.

Im November 2013 gastierte der Wiener Singverein gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern zunächst neuerlich in der vatikanischen Basilika St. Paul vor den Mauern in Rom.

Erstmals seit 1979 fand dann in der Suntory Hall wieder ein Gastspiel in Tokio – und zuvor in Kawasaki – statt: Der Abschluss des Beethoven-Zyklus’ der Wiener Philharmoniker mit der Neunten Sinfonie. Das Konzert unter der Leitung von Christian Thielemann wird im Japanischen Fernsehen übertragen.

Im Winter und Frühjahr 2014 fanden neben Konzerten in Wien (mit Werken von Josef Rheinberger, Charles Gounod und Mahler) auch Gastspiele in der Philharmonie Luxembourg (Ein deutsches Requiem) und in Aix-en-Provence (Bachs Johannes-Passion im Grand Théâtre de Provence) statt. Bei den Salzburger Festspielen 2014 bot der Singverein unter Barenboim mit Plácido Domingo als Solist und den Wiener Philharmonikern das Requiem von Max Reger dar. Weiters sang der Chor u. a. Dvořáks Stabat mater (unter Fedossejew), Schuberts Lazarus (unter Metzmacher) und Verdis Requiem (unter Riccardo Muti). Im Dezember 2014 interpretierte der Singverein den a-cappella-Chor Friede auf Erden von Schönberg und erstmals in seiner Geschichte das Stabat Mater von Francis Poulenc. Es schlossen sich das Stabat Mater von Szymanowski, die Glagolitische Messe von Janáček und die Messa di Gloria von Giacomo Puccini an.

Am 8. Mai 2015 wirkte der Singverein bei dem von der Österreichischen Bundesregierung ausgerichteten Fest der Freude anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Europas vom Naziterror mit. Es wurde unter Leitung von Philippe Jordan mit den Wiener Symphonikern und den Solisten Michaela Kaune, Anke Vondung, Burkhard Fritz und Gábor Bretz Beethovens 9. Sinfonie mit der Ode an die Freude dargeboten.[10]

Die beiden letzten Projekte der Saison waren die Mitwirkung im dritten Akt von Richard Wagners Bühnenweihfestspiel Parsifal mit dem Birmingham Symphony Orchestra (mit Klaus Florian Vogt, Georg Zeppenfeld, James Rutherford und Ursula Müller) sowie Mahlers 3. Sinfonie unter Mariss Jansons im Musikverein und in der Mailänder Scala. Im August war der Singverein an der Eröffnung des Festival Grafenegg beteiligt, unter Orozco-Estrada, der die Tonkünstler leitete, erklang Orffs Carmina burana mit Daniela Fally und Michael Volle.

Im Oktober sang der Singverein erstmals unter Manfred Honeck Franz Schmidts Buch mit sieben Siegeln (den Johannes interpretierte Christian Elsner). Außerdem wirkte der Chor bei zwei Konzerten des Cleveland-Orchesters (mit Mahler- und Verdi-Programmen) mit. Im Lisztzentrum Raiding wurde die nur mit Klavier- und Harmonium-Begleitung besetzte Originalfassung von Rossinis Petite Messe aufgeführt.

Das Konzert unter Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern (Beethovens 9. Symphonie) am 14. November wurde dem Andenken an die Opfer der Anschläge in Paris am Vortag gewidmet.

Unter Mariss Jansons wurde mit den Wiener Philharmonikern neuerlich die Psalmensinfonie dargeboten. Am 27. Jänner 2016 wirkte der Singverein unter Fedossejew erstmals an der Darbietung von Alfred Schnittkes Faust-Kantate mit. Im Rahmen des Musikvereins-Zyklus‘ "Wiener Singverein" trat der Chor in Mendelssohns Oratorium Elias unter Daniele Gatti auf.

Ende Februar 2016 war der Singverein zu einer Konzert-Tournee nach Japan eingeladen und gab Konzerte in Nagano, Osaka und Tokio. Am 24. März folgte das Gastspiel mit Verdis Requiem in Luxemburg, erstmals unter dem dortigen neuen Chefdirigenten Gustavo Gimeno. Am 9. April bot der Singverein (gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben und dem RSO unter Cornelius Meister) erstmals Brittens Spring Symphony dar.

Anlässlich des 25-Jährigen Jubiläums von Johannes Prinz als Chorleiter des Singvereins hat der Chor für das Konzert am 24. April ein A cappella-Programm nach der Konzeption von Prinz und Joachim Reiber erarbeitet, in dem insbesondere auch Johanna Wokalek und Michael Heltau mit Lesungen zum Thema "Herzgedanken" hervortraten. Im Rahmen des Programms wurde Wolfram Wagners Chorwerk "Verirrt" uraufgeführt. Außerdem kamen Werke von Brahms, Debussy, Fauré, Alberto Favero, Gastoldi, Holst, Liszt/Reiter, Mahler, Pizzetti, Seiber sowie Richard Wagner/Gottwald zu Gehör.

Neuere Tonträgeraufzeichnungen (CD oder DVD)

  • Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 – Ode an die Freude (Wiener Philharmoniker – C. Thielemann) – DVD[11]
  • Johannes Brahms Ein deutsches Requiem (Cleveland Orchestra – F. Welser-Möst)
  • Antonín Dvořák Requiem (Concertgebouw-Orchester – M. Jansons)
  • Händel/Mozart/Mosel: Timotheus oder die Gewalt der Musik (Concentus Musicus Wien – N. Harnoncourt)
  • Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 – Auferstehung (Wiener Philharmoniker – G. Kaplan)
  • Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 – Auferstehung (Wiener Philharmoniker – P. Boulez)
  • Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 (Bayerisches Staatsorchester – Z. Mehta)
  • Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 (Wiener Philharmoniker – P. Boulez) – prämiert mit dem Grammy 2004
  • Otto Nicolai: Mondchor aus Die lustigen Weiber von Windsor (Sommernachtskonzert Schönbrunn 2010, Wiener Philharmoniker, F. Welser-Möst)
  • Gioachino Rossini: Petite Messe solennelle Aufzeichnung vom Mai 2013Orchestre National de FranceDaniele Gatti
  • Robert Schumann Manfred – Schauspielmusik (Tonkünstler Orchester NÖ – B. Weil)
  • Franz Schmidt Das Buch mit sieben Siegeln (Wiener Philharmoniker – N. Harnoncourt)
  • Franz Schmidt Das Buch mit sieben Siegeln (Tonkünstler Orchester NÖ – K. Järvi)
  • Karol Szymanowski Symphonie Nr. 3 – Lied der Nacht (Wiener Philharmoniker – P. Boulez) – ECHO Klassik für die Sinfonische Einspielung des Jahres 2011
  • Richard Wagner Tristan und Isolde – Duett-Szenen (RSO Wien – B. de Billy)

Literatur

  • August Böhm: Geschichte des Singvereines der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Wien 1908.
  • Albrecht Claus: Geschichte des Singvereines der Gesellschaft der Musikfreunde 1858–1933. Wien 1933.
  • Gottfried Möser (Hrsg.): Festschrift 125 Jahre Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (1858–1983). Wien 1983 (Text: Desiree Hornek/Chronik: Rudolf Toncourt).
  • Kristin Stejskal: Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: die Struktur eines Amateurchores in einem professionellen Musikbetrieb, Musikuniversität Wien, Dipl.-Arbeit 2002, 157 Bl., graph. Darst.
  • Gottfried Möser: Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien; seine Geschichte mit besonderer Darstellung der Jahre 1933 bis 2000. Diplomarbeit Universität Wien 2003.
  • Gottfried Möser: Das Chorwesen in Wien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diss. Universität Wien 2004.
  • Joachim Reiber: Wiener Singverein – Menschen Stimmen Götterfunken, Residenzverlag, St. Pölten 2007. [1]
  • Peter Boeckmann: Erinnerungen an und um Herbert von Karajan von einem, der dabei war. Verlag Berger, Horn-Wien 2011

Einzelnachweise

  1. Abbildung von Händels Alexanderfest (Timotheus) in der Winterreitschule.
  2. Timotheus in der Winterreitschule am 29. November 1812.
  3. Max Auer: Anton Bruckner, Sein Leben und Werk. Wien 1932, S. 250–53. Siehe auch folgenden Artikel im Magazin Musikfreunde, April 2013
  4. Wiener Rathauskorrespondenz, 13. Dezember 1957, Blatt 2454
  5. Die Abkürzung AZ ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Arbeiterzeitung.
  6. Wiener Rathauskorrespondenz, 11. Jänner 1958, Blatt 38
  7. Die Abkürzung AZ ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Arbeiterzeitung.
  8. Einen Fernseh-Mitschnitt des Konzerts strahlte der Staatliche Fernsehsender von Venezuela aus.
  9. Der Mitschnitt des Moskauer Konzerts vom 30. September 2012 (gesungen in französischer Sprache mit russischen Zwischentexten) ist unter folgender Adresse im Netz abrufbar.
  10. Fest der Freude – Trailer auf Youtube.
  11. Chorfinale von Beethovens Neunter Sinfonie, Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann. Fernseh-Mitschnitt April 2010.
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