Zahnradbahn Stuttgart

Schmalspur-Zahnradbahn in Stuttgart, Bundesland Baden-Württemberg in Deutschland
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Die Zahnradbahn Stuttgart, von den Stuttgartern liebevoll Zacke genannt, wurde am 23. August 1884 eröffnet und verbindet die Stadtbezirke Süd (Haltestelle Marienplatz) und Degerloch (Haltestelle Albplatz) miteinander.

Auf 2,2 km Streckenlänge werden 205 m Höhe (260 m bis 465 m über NN) erklommen. Die maximale Steigung auf der Strecke beträgt 17,8 %, auf dem Abzweig zum Depot (Alter) Zahnradbahnhof Stuttgart 20,0 %. Zwischen den Haltestellen Pfaffenweg, Wielandshöhe und Haigst hat man einen herrlichen Ausblick über die Innenstadt von Stuttgart.

Die Zahnradbahn ist als Linie 10 ins Stadtbahnnetz der Stuttgarter Straßenbahnen AG eingebunden.

Geschichte

  • 23. August 1984 Eröffnung der Zahnradbahn Stuttgart – Degerloch als erste Strecke der Filderbahn im Dampfbetrieb als Meterspurbahn mit dem System Riggenbach durch die Filderbahn-Gesellschaft auf der Strecke Zahnradbahnhof Stuttgart–Zahnradbahnhof Degerloch.
  • 1904 Elektrifizierung.
  • 1920 Übernahme der Filderbahn durch die Stadt Stuttgart, diese überträgt der Stuttgarter Straßenbahnen AG die Betriebsführung.
  • 1934 Die Filderbahn, damit auch die Zahnradbahn, geht in das Eigentum der Stuttgarter Straßenbahnen AG über.
  • 1936 Verlegung der talseitigen Endhaltestelle vom Zahnradbahnhof Stuttgart zum Marienplatz zwecks besserer Verknüpfung mit der Straßenbahn.
  • 1982 Einführung der modernen Triebwagen ZT4 im Design der Stadtbahn.
  • 1994 Streckenverlängerung auf der Bergseite zum Albplatz zwecks besserer Verknüpfung mit der Stadtbahn.


Literatur

  • 100 Jahre Zahnradbahn Stuttgart - Degerloch (Ulrich Theurer)
    Neue Zahnradbahn-Triebwagen für Stuttgart - Technische Beschreibung (Dirk v. Harlem)
    Strassenbahn Magazin, Heft 53, August 1984, Seite 163 ff.
    Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart, ISSN 0340-7071