Gillian Welch

US-amerikanische Songwriterin
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Gillian Welch (*Oktober 1967 in New York City) ist eine US-amerikanische Songwriterin, die dem Alternative Country zugerechnet wird. Neben Alison Krauss gehört sie zu den jungen Erneuererinnen des Country-Stils Bluegrass. Sie orientiert sich an einer traditionellen Spielweise, die sie als American Primitive bezeichnet, ist jedoch auch vom Lebensgefühl der Rockmusik beeinflußt.

Leben

Welch wuchs in Los Angeles auf, wohin sie mit ihren als Adoptiveltern, die als Komponisten für Fernsehproduktionen in Hollywood arbeiteten, im Alter von vier Jahren gezogen war. Mit sieben Jahren begann sie Gitarre zu spielen. Sie bekam einen Studienplatz an der Princeton University, aber schrieb sich dann an der University of California, Santa Cruz ein. In der lebendigen Musikszene der Universitätsstadt, die unter anderem die Band Camper van Beethoven hervorbrachte, entdeckte Welch den Bluegrass. Nachdem sie kurzzeitig bei einer lokalen Band gespielt hatte, zog Welch nach Boston, um am Berklee College of Music zu studieren. Hier lernte sie auch David Rawlings kennen, der bis heute ihr fester musikalischer Partner ist. 1992 zogen sie gemeinsam nach Nashville, um eine Musikkarriere aufzubauen. Hier traf sie den Musiker und Produzenten T-Bone Burnett, der schon Alben von Künstlern wie Los Lobos, Sam Phillips, Counting Crows, und Elvis Costello produziert hatte. 1996 erschien ihr erstes Album Revival, das 1997 für einemn Grammy als Best Contemporary Folk Album nominiert wurde. In Europa wurde sie vor allem durch ihre Beteiligung am Soundtrack des Coen Brothers-Films O Brother, Where Art Thou? bekannt. 2004 tourte sie im Vorprogramm von Norah Jones.

Diskografie

  • Revival, 1996
  • Hell Among the Yearlings, 1998
  • Time (The Revelator), 2001
  • Soul Journey, 2003

DVD

  • The Revelator Collection, DVD, 2002

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