Diskussion:Desoxyribonukleinsäure
Ich habe mein eigenes Referat verlinkt. Weiß jetzt nicht ob das in Ordnung ist... Falls jemand es nicht für richtig hält kann er den Link gerne wieder löschen. -- Sina Eetezadi 13:45, 20. Aug 2004 (CEST)
ich habe den Eindruck, dass der Abschnitt DNA-Replikation etwas allgemeinverständlicher geschrieben werden könnte, wer traut sich das zu?
boah, das mit verwechslungen innerhalb 1 min 2x korrigiert, wikipedia rulz!!!
"Die Basenpaare werden von den jeweils komplementären Basen Adenin und Thymin sowie Cytosin und Guanin gebildet. Zwischen Adenin und Thymin bilden sich dabei zwei Wasserstoffbrücken aus; Cytosin und Guanin sind über drei Wasserstoffbrücken miteinander verknüpft.
Das Riesenmolekül DNA ist 'demzufolge' aus einer Vielzahl von vier verschiedenen Nukleotiden "zusammengesteckt", die in einem DNA-Einzelstrang in beliebiger Reihenfolge aneinander gebunden werden können und sich dadurch unterscheiden, dass sie jeweils nur eine von vier möglichen organischen Basen enthalten."
Ich bin mit dem demzufolge nicht einverstanden, da es sich offensichtlich auf den vorigen Absatz bezieht. Allein aus der Basenpaarung kann man nicht folgern, dass eine Vielzahl etc. Dieser Absatz ist zwar sehr allgemenverständlich gehalten, sollte aber m. E. nicht ganz auf gut eingeführte Fachbegriffe verzichten. Des weiteren sollte wir uns bei allen Artikeln darauf verständigen, dass in einem deutschsprachigen Text auch die deutschsprachige Abkürzung DNS verwendet wird. Wer glaubt, dass wir dann international nicht mehr verstanden werden, kann ja noch ein "engl. DNS" anhängen (was bei der ersten Erwähnung im Artikel genügen würde). Zu guter letzt taucht plötzlich der Begriff "Nukleotid" auf, ohne dass er erklärt wird. Vorschlag:
- Ein DNS-Makromolekül besteht aus zwei komplementären Einzelstängen (Polynukleotiden), die schraubig umeinander gewunden sind und so eine alpha-Helix bilden. Der Zusammenhalt der beiden Einzelstränge erfolgt durch die Wasserstoffbrücken-Bindungen zwischen den komplementären Basen Adenin (A)und Thymin (T) bzw. Cytosin (C) und Guanin (G). Ein DNS-Molekül enthält mehrere Tausend Basen. Auf Grund der Komplementarität ist aber die Anzahl der komplementären Basen jeweils gleich: N(A) = N(T) und N(C) = N(G). Eine Base ist in der DNS stets mit einem Zucker-Molekül (Desoxyribose) verbunden und bildet somit ein Nucleosid: Adenosin, Thymidin, Cytidin, Guanosin. Jedes Nucleosid bildet mit je einem Phosphat-Ion ein Nucleotid: Adenosinmonophosphat (AMP), Thymidinmonophosphat (TMP), Cytidinmonophosphat (CMP), Guanosinmonophosphat (GMP). Dabei ist das Phosphat am C-Atom Nr. 5' des Zucker-Moleküls gebunden. Diese Nucleotide werden so zu einem Polynucleotidstrang verknüpft, dass das C-Atom Nr. 3' eines Nucleotids mit dem Phosphat des folgenden Nucleotids verknüpft wird."
Möglicherweise kann meine Omma den Text nur mit Hilfe der wikilinks verstehen, aber das ganze ist halt eine Gratwanderung zwischen allgemein verständlich und wissenschaftlich exakt.
Hati 09:26, 6. Dez 2003 (CET)
"alpha Helix" im obigen Kommentar ist unkorrekt: der Term ist für die Standard Protein-Helix reserviert. Außerdem hat die alpha Helix (nicht die DNA-Doppelhelix) als Individualhelix Bestand. Auch die Diskussion "DNA oder DNS" ist längst (zugunsten der internationalen Form) abgeschlossen. Sorry, Juergen Bode 15:02, 17. Feb 2004 (CET)
- Schade - aber wenns denn sein soll! Nur nebenbei: Duden 17. Auflage 1973; "DNA = Deutscher Normenausschuss", keimn Eintrag unter DNS; Duden (Brockhausausgabe), 21. Auflage, 1996: "DNS = Desoxyribonukleinsäur", kein Eintrag für DNA. So ädern sich die Zeiten. Wer kann Duden 2004 hinzufügen? Ärgerlich ist allerdings, dass Wikipedia so unkonsequent ist und die internationale Glucose durch die deutche Glukose etc. ersetzt haben möchte, die Abkürzung für den deutschen Begriff aber aus dem Englischen entnimmt. Grundsätzlich schade ist auch, wenn druch ein Achselzucken eine Diskussion für beendet erklärt wird. Was, wenn isch aber neue Aspekte auftun? -Hati 15:11, 9. Jul 2004 (CEST)
Habe gerade die Suchabfrage in Wikipedia für DNS (28x) und DNA (37x) bemüht. Da gäbe es also noch viel zu vereinheitlichen. Ich würde aber gerne die in Wikipedia abgelaufene Diskussion nachlesen. Kennt jemand den link hierzu? Oder hat sie gar nicht statt gefunden? -Hati 15:26, 9. Jul 2004 (CEST)
Du hast recht, dass viele Schreibweisen in der Wikipedia eingedeutscht sind, während sie sich im täglichen Gebrauch (gerade weil der häufig mit dem Englischen so stark verknüpft ist) längst an internationalere Schreibweisen angepasst haben. Ich denke da an z. B. Zytokinin statt Cytokinin. Ich wäre dafür, die Schreibweise in allen Fällen an die aktuell gebräuchlichste anzupassen. Ob und wo die Diskussion in der Wikipedia zu DNA-DNS stattgefunden hat, weiß ich nicht, ich dachte nur, dass es da so ähnlich abgelaufen sein muss. Denn "DNS" hört man allenfalls noch in den Medien manchmal, aber keinesfalls im täglichen Gebrauch. Nina 15:48, 9. Jul 2004 (CEST)
Ich finde auch, man sollte in diesem Falle die Abkürzung DNS benutzen, denn die Auflösung macht ja gar keinen Sinn mit "Desoxyribonukleinsäure"; außerdem müsste man des Internationalismus wegen DNA eingentlich "Dieh-Änn-Ey" aussprechen (um besser "verstanden" zu werden), was niemand macht - also sollte man ruhig bei DNS bleiben! -- marilyn.hanson 22:46, 13. Aug 2004 (CEST)
- Das benutzt aber keiner mehr, denn Dee-ENn-A hat sich nunmal durchgesetzt. Nina 23:30, 13. Aug 2004 (CEST)
- Im Übrigen steht der Ausdruck DNS im Internet für das Domain Name System -- Sina Eetezadi 13:49, 20. Aug 2004 (CEST)
- Allerdings fällt es mir schwer, dieses als Grund zu akzeptieren, denn schließlich steht DNA für alles Mögliche (siehe auch [1] - lustigerweise, als ich dort nachschaute, nicht für Domain Name System...); grundsätzlich kann man ja meist aus dem Zusammenhang die Bedeutung einer Abkürzung erahnen...
- Ach so, und zum ewigen Deutsch/Englisch-Streit: Vielleicht reichen ja wirklich Redirects (deutsch: Umleitungen) aus, und man muss nicht immer alles vereinheitlichen, solange es innerhalb eines Artikels einheitlich bleibt, oder?
- Liebe Grüße, marilyn.hanson 01:51, 22. Aug 2004 (CEST)
- Natürlich steht DNA nicht für Domain Name Service (nicht System im Übrigen). ;-)
- Im Übrigen steht der Ausdruck DNS im Internet für das Domain Name System -- Sina Eetezadi 13:49, 20. Aug 2004 (CEST)
DNA-Schäden und DNS
Habe den Artikel "DNA-Schäden" hinzugefügt. Ich bitte um Korrekturen...
- @Nina: Und wer hat jetzt diesen Beitrag geliefert? findest Du eigentlich richtig, wie Du die Kommetnarzeilen nutzt? -Hati 14:26, 6. Sep 2005 (CEST)
- Der Artikel DNA-Schaden wurde von Benutzer:Gluon angelegt. Ja, ich finde richtig, wie ich die Kommentarzeilen nutze. --Nina 14:42, 6. Sep 2005 (CEST)
- Na dann ... kann man auchnix machen. -Hati 14:50, 6. Sep 2005 (CEST)
- Ah, ich habe mich geirrt, der Beitrag war doch von Benutzer:Mober, er meint nicht den Artikel DNA-Schaden, der tatsächlich von Gluon stammt und später unter DNA-Reparatur von Gluon noch mal identisch eingestellt wurde, sondern er meinte wohl den Abschnitt DNA-Schäden hier im Artikel Desoxyribonukleinsäure. Sorry als dazu. Aber nichtsdestotrotz halte ich es für ziemlich problematisch, die Diskussionsbeiträge anderer zu verändern (zwischen Zeilen hineinschreiben, nachträglich Überschriften einfügen etc.). Es steigt einfach niemand mehr durch, vor allem, wenn die Änderungen nach so langer Zeit noch vorgenommen werden. --Nina 15:04, 6. Sep 2005 (CEST)
- witzig, wie sich das verselbständigt ;) -- Viele Grüße, Matthias Ober 20:27, 6. Sep 2005 (CEST)
Verwendung von DNA oder DNS
Ich habe den Hinweis auf die Verwechslungsmöglichkeiten von DNA und DNS (Domain Name System) gelöscht, da eine Verwechslungsgefahr aufgrund des unterschiedlichen Kontextes nicht gegeben ist. Im deutschen ist die Bezeichnung DNS einfach fast nicht mehr gebräuchlich.
Viele Grüße, Matthias Ober 18:13, 29. Aug. 2004 (CEST)
- Hallo Matthias, das mit der Bezeichnung DNS für DNA sehe ich eigentlich genauso. Dennoch gibt es immer wieder Benutzer, die mehr mit der Abkürung DNS vertraut zu sein scheinen und das deshalb umändern wollen (siehe Diskussion oben). Und deshalb ist die Unterscheidung von DNA und Domain Name System immer wieder ein sätzliches, gutes Argument. Ich bringe das deshalb mal wieder rein, ok? Ansonsten danke für die Ergänzungen, Gruß Nina 22:53, 29. Aug 2004 (CEST)
- ...ich hoffe dass ich mit dem Löschen nicht zu rabiat war. War mir nicht klar dass der DNA-DNS Streit so ein Problem ist und ich wollte auch niemandem auf die Füße treten.
- Viele Grüße, Matthias Ober 19:00, 30. Aug. 2004
- hast Du ja nicht, im Gegenteil :o). Ich will nur verhindern, dass mal jemand kommt und wieder alles auf DNS umstellen will. Gruß, Nina 19:37, 30. Aug 2004 (CEST)
- Ich stimme mit Matthias überein, daß das die angebliche Verwechslungsgefahr mit dem Domain Name Service im Artikel nix zu suchen hat. Ich werde den Hinweis nach einer Schamfrist löschen, wenn ich hier nicht überstimmt werde. Offensichtlich hat das Argument einen "Edit-War" nicht verhindern können. Die derzeitige Version scheint mir grade wieder mehr mehr DNS als DNA-lastig zu sein. Die angebliche Werwechslungsgefahr ist einfach kein Argument, da sie nun wirklich an den Haaren herbeigezogen ist. Nichteinmal in der Bioinformatik sollte das ein Problem sein! Das einzige Argument scheint mir die Verbreitung im normalen Sprauchgebrauch (nicht in der Fachsprache) und der scheint laut Duden 22. Auflage, Zeitungsartikel, Gesetzestexte, etc. eben derzeit (leider ;-) auf DNA umgeschwenkt zu sein. Ich schlage deshalb vor den Satz "Die deutsche Abkürzung DNS wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wegen der international gebräuchlichen englischen Abkürzung DNA seltener verwendet." auf "Die deutsche Abkürzung DNS wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch und zunehmend auch in der Umgangssprache wegen der international gebräuchlichen englischen Abkürzung DNA seltener verwendet." Da mein Herz für DNS schlägt überlasse ich DNS->DNA anderen. Übrigens finde ich die Vermischung in diesem Artikel irgendwie für ein Wiki ganz hübsch, da sie die Umstrittenheit authentisch dokumentiert ;-) --Gps 15:00, 13. Jul 2005 (CEST)
- Die deutsche Abkürzung DNS wird wegen der international gebräuchlicheren englischen Abkürzung DNA nicht mehr verwendet. Das trifft auf den bayrischen Schulunterricht definitiv nicht zu; da hört man dann von seiten sowohl der Schüler als auch der Lehrer Fragen wie „Sind wir hier in England oder was?“ Meines Erachtens zu Recht - muß denn alles ? Aber das gehört nicht hier her. Man sollte in den Artikel schon noch hineinschreiben, wer die Bezeichnung „DNS“ nicht mehr verwendet. Die (vielleicht sehr große) Mehrheit der Forscher? Die offiziellen Wissenschaftlergremien? Ich täte übrigens fast darauf wetten, daß es irgendwo in Deutschland auch einen Biologieprofessor gibt, der noch „DNS“ sagt. --84.154.108.159 15:15, 4. Sep 2005 (CEST)
- Verzeihung, daß ich diesen meinen Kommentar zuerst unten hingeschrieben habe. Ich hatte die Diskussionsseite nicht durchgelesen. Wie gesagt, ich kenne mich nur im bayrischen Schulunterricht aus. Und da redet Dan definitiv ein jeder von DNS. Man hört dazu Sätze wie „DNA ist die englische Übersetzung von DNS.“ (stimmt ja eigentlich auch) --84.154.106.63 22:29, 4. Sep 2005 (CEST)
- Danke für die Hinweise zum Sprachgebrauch in bayerischen Schulen. <Witz> Ich prophezeie dort wird im nächsten Sommerloch bei der Restauration der alten deutschen Rechtschreibung in den neuen Biologiebüchern kurioserweise DNS durch DNA ersetzt werden. SCNR :)) Nebenbei bemerkt könnten wir uns auch über bayrisch, bayerisch oder gar bairisch streiten;-). Letzteres wurde von den philhellenischen Wittelsbachern abgeschafft und wird nur noch verwendet, wenn man von der bayerischen Mundart also dem Bairischen spricht. ;) </Witz> Aber im Ernst ich hab' mich schon gefreut, dass entgegen Duden 22. Auflage in der Umgangssprache DNS vielleicht doch noch verbreiteter ist, als ich glaubte. Dummerweise hat Google mich eines Besseren belehrt. Die Suchabfrage mit Option „Seiten auf Deutsch" nach DNS und DNA ergab 792000 respektive 821000 Treffer. Leider sind die meisten Einträge zu DNS zum Domain Name System und somit verfälscht. Eine zweite korrelierte Suchanfrage mit dem zusätzlichen Suchwort „gen" schließt diese maschinellen Verwechslungen aus und ergab ein signifikantes Missverhältnis. DNS+gen hatte 69800 Treffer und DNA+gen ergab 203000 Treffer. Ich sehe meinen obigen Vorschlagssatz also nicht widerlegt und setze ihn jetzt um. Die „angebliche" Verwechslungsgefahr mit dem Domain Name System halte ich neuerdings doch für problematischer als bisher angenommen. Die dummen Suchmaschinen... Trotzdem sollte dies nicht den Abkürzungsstreit DNS gegen DNA entscheiden. Letztlich ist der häufigere Sprachgebrauch entscheidend (nach Duden und Google ist das nunmal leider DNA). Jedenfalls gehört dieses Verwechslungsargument auf die Diskussionsseite und nicht in den Artikel und wird daher von mir wie angekündigt gestrichen. --Gps 23:42, 5. Sep 2005 (CEST)
Ich würde den Absatz Die deutsche Abkürzung DNS wird im wissenschaftlichen Sprachgebrauch und zunehmend auch in der Umgangssprache wegen der international gebräuchlichen englischen Abkürzung DNA seltener verwendet. streichen. Erstens steht im Definitionssatz eh schon ein meist. Zwitens: Dass DNS in der Umgangssprache seltener verwendet wird, ist nur eine Vermutung. Dass DNA in der Wissenschaft häufiger verwendet wird, ist trivial angesichts der hohen Zahl englichsprachiger Veröffentlichungen. -Hati 10:14, 6. Sep 2005 (CEST)
- Auch in der deutschsprachigen Fachliteratur ist DNS nicht mehr zu finden- zeige mir bitte ein aktuelles Lehrbuch, in dem das noch verwendet wird. Der Satz ist korrekt und sollte daher stehen bleiben, damit nicht alle fünf Minuten jemand in den Artikeln DNA in DNS umändern will. --Nina 10:21, 6. Sep 2005 (CEST)
- In meiner Artikeländerung habe ich explizit im Definitionssatz international meist zu meist verkürzt, um explizt auf die Tatsache hinzuweisen, dass in der deutschen Fachsprache DNS nicht mehr gebräuchlich ist. Dass DNS in der modernen Umgangssprache, Gesetzestexten und Zeitungsartikel für Laien nicht mehr so of verwendet wird ist keine Vermutung, sondern wie oben belegt ein empirisches Faktum. Duden 22. Auflage (Juli 2000) spricht von DNS als „veraltend für DNA". Hingegen in der mir vorliegenden 18. Auflage von 1980 kam DNA noch gar nicht vor. Hati recherchierte weiter oben der Eintrag DNA hätte sogar noch in der 19. Auflage von 1996 gefehlt. Die Zeiten haben sich also gründlich geändert und dass die Dudenredaktion wissenschaftlich empirisch den Sprachgebrauch und dessen Veränderungen kritisch untersucht ist Tatsache und keine Vermutung. Lustigerweise erwähnt Hati weiter oben, dass in der 17. Dudenauflage von 1973 DNA noch für „Deutscher Normenausschuss" steht. Nun verwendet aber nach meinen Recherchen ausgerechnet das DIN-Institut (der 1974 gegründete Nachfolger des DNA) die Abkürzung DNA als offizielle Abkürzung für die Desoxyribonukleinsäure (z.B. einfach auf www.din.de nach Desoxyribonukleinsäure suchen). Kein Wunder dass DNA und nicht DNS in den Gesetzestexten verwendet wird. Mit Google habe ich empirisch nachgewiesen, dass in deutschen Internettexten DNA etwa 2.9 mehr Treffer als DNS erhält. Diese Zahlen werden vom hervorragenden Wortschatzlexikon der Uni Leipzig bestätigt ([2], Suchbegriffe DNS bzw. DNA , Großschreibung beachten!). DNS hat nur die Häufigkeitsklasse 14, DNA hingegen die Häufigkeitsklasse 13. Das bedeutet, dass die Abkürzung DNA in deutschen Texten um eine 2er-Potenz also um den Faktor 2 häufiger verwendet wird als DNS. Vorsicht, dass ist ein logarithmische/exponentielle Definition zur Basis 2 (wie etwa der PH-Wert zur Basis 10) und die Häufigkeit nimmt mit abnehmender Klasse zu. Häufigkeitsklasse 0 bedeutet genauso oft wie der Artikel „das", Häufigkeitsklasse 1 nur halb so oft wie „das". Bei der Trefferanzahl ergibt die Leipziger Datenbank 1674 für DNA und nur 968 für DNS, also ist DNA um den den Faktor 1.72 häufiger als DNS. In der c't 2005, Heft 15 gibt's übrigens einen interessanten Artikel zu dieser Wortschatzdatenbank und deren Verwendung in OpenOffice. Also alles keine Vermutungen, ausschließlich empirische Fakten. Für mich ist die Diskussion beendet bis sich neue Fakten ergeben. --Gps 16:32, 6. Sep 2005 (CEST)
- Danke für die Zusammenfassung, Gps, ich hoffe dass die Diskussion damit endlich mal beendet ist... --Nina 16:46, 6. Sep 2005 (CEST)
Hier kann man die Sprachverwahrlosung sehr gut erkennen. :(
In der Tat. Zunächst hielt ich die häufige Verwendung der Abkürzung DNA für eine mangelhafte sprachliche Lokalisierung. Eine hochwertige Enzyklopädie sollte selbstverständlich sprachlich weitgehend lokalisiert sein. Dies ist eines der wirklich wichtigen Qualitätsmerkmale eines guten Nachschlagewerks, gewissermaßen eine "Ergonomiefrage". Die häufige Verwendung der engl. Abkürzung DNA (an Stelle von DNS) erscheint mir mehr als gedankenlos. Sie gehört in die englische Fassung der Seite, die per Mausklick erreichbar ist. Die zunehmende Verwendung englischer Abkürzungen und auch ganzer Bezeichnungen erschwert insbesondere sehr jungen Menschen den Zugang zu diesen Stoffen. Dieser Trend ist schädlich und unterstreicht leider wieder einmal, dass akademische Bildung und kurzsichtige Dummheit durchaus miteinander vereinbar sind. Diese Enzyklopädie ist kein Fachbuch für Biochemiker.
--Ribald 21:21, 5. Jan 2006 (CET)
Kompletter Unsinn. Eine Enzyklopäde sollte das wiedergeben, was gerade gebräuchlich ist. Und das ist DNA, wie oben belegt wurde. Bei meinem letzen Besuch in einer Buchhandlung habe ich in allen dort vorhandenen Schulbüchern für das Fach Biologie nachgeschlagen. Nicht eines verwendet noch DNS. Soviel also zur "Fachliteratur"-Schulbücher gehören nicht dazu. --Nina 21:58, 5. Jan 2006 (CET)
Ich glaube, es ist zwecklos. Die Bezeichnung DNA ist NICHT international üblich. Das läßt sich ohne große Anstrengung herausfinden. Man braucht sich dafür nur die entsprechenden französischen (L'ADN, sigle de acide désoxyribonucléique) oder auch die spanischen (ADN es la abreviatura del ácido desoxirribonucleico) Seiten anzuschauen (womit schon ein erheblicher Anteil des Weltsprachkörpers erfasst wäre). Dort werden selbstverständlich die muttersprachlichen Begriffe und Abkürzungen verwendet. Englische Bezeichnungen finden nur in Ländern Verwendung, in denen die entsprechende Literatur kaum in eigener Sprache vorliegt. Das sind Länder mit sog. "Kleinen Sprachen". Die typisch deutsche Macke, nach und nach immer mehr Ausdrücke des fachlichen und allgemeinen Lebens ins Englische zu übertragen, scheint mir das Ergebnis eines tief verwurzelten Komplexes zu sein. Die unnötige Verwendung fremdspachiger Bezeichnungen erschwert - insbesondere jungen Menschen und Angehörigen sog. "bildungsferner Schichten" - den Zugang zu diesem Fachwissen ohne Not. Aber ich glaube mit Argumenten kommt man hier nicht weiter. Hier wird einfach diktatorisch eine überholte Ideologie aus den 90er Jahren durchgesetzt. Vor ein paar Jahrzehnten gab es die Abkürzung DNA praktisch überhaupt nicht. Weder in Wort noch in Schrift. Wie also ist sie in unseren Sprachgebrauch gelangt? Wie hat sie nach und nach (über die Kultusministerien) die Schulbücher, die ja für Dich offenbar die höchste sprachliche Autorität darstellen, erobert? Warum führen wir überhaupt diese bescheuerte Diskussion, in der jemand verlangt, dass an Stelle von einheimischen englische Abkürzungen verwendet werden sollen? Eine Diskussion, die in Frankreich, England oder Spanien völlig unmöglich wäre? Es liegt ganz einfach an der Tatsache, dass man in diesem Land eine ungewöhnlich große Zahl von Hohlköpfen mit akademischen Weihen versieht (PISA lässt grüßen). Ein gutes Nachschlagewerk soll nicht nur einfach nur "das wiedergeben, was gerade gebräuchlich ist". In einem guten Nachschlagewerk erkennt man das Bemühen, Wissen in einer vorbildlichen Form zu präsentieren. --Ribald 11:20, 6. Jan 2006 (CET)
- Es ist völlig egal, was international üblich ist. Wichtig ist, was im deutschsprachigen Raum verwendet wird, und das ist nun mal DNA. Ob Du das gut findest oder nicht, ist für eine Enzylopädie einfach völlig irrelevant. --Nina 11:28, 6. Jan 2006 (CET)
Was für die Qualtität einer Enzyklopädie relevant ist oder nicht, entscheidest ganz sicher nicht Du. Die Qualität eines jeden Produktes wird ausschließlich vom Kunden beurteilt. Den Satz solltes Du Dir mal hinter die Ohren schreiben. --Ribald 20:59, 8. Jan 2006 (CET)
- Genau, und der Kunde hat hier Anspruch auf korrekte Informationen. Ansonsten hätte er einen Grund zur Reklamation. --Nina 23:15, 8. Jan 2006 (CET)
- Uih hier geht aber heiß her... Also, die Bezeichnung DNA, wird nicht nur von Akademikern, insbesondere Biochemikern, benutzt, sondern ist allgemein üblich, auch unter Lehrern in Niedersachen, Hessen und NRW (soweit ich das überblicke). Benutzt wird die Bezeichnung lediglich (dies ist nicht überheblich gemeint) von älteren Kollegen an Schulen. In den Schulbüchern scheint sich meines Erachtens ein Wandel zu vollziehen. Von der Bezeichnung DNS hin zur Bezeichnung DNA. Die Bezeichnung DNS erscheint mir als Biologe und Chemiker altertümlich, ich persönlich habe sie noch nie benutzt. Grabenkriege brauch man deswegen m.E. nicht zu füheren. Als Bewahre der Deutschen Sprache sollte die wikipedia m.E. aber auch nicht auftreten. In England spricht man ja auch von Kindergarten und in Frankreich von Waldsterben. --Merops 22:18, 8. Jan 2006 (CET)
- Ja, vielen Dank für Deinen Beitrag. Die Wikipedia soll ja auch für (interessierte) Laien verständlich sein. Viele Laien haben vielleicht nur im Schulunterricht oder über das Fernsehen Biologie oder Chemie kennen gelernt und sind von da her eher mit der Abkürzung DNS vertraut. Du sagt selbst, der Wandel in den Schulbüchern vollzieht sich erst zur Zeit bzw. hat sich gerade erst vollzogen. Somit dürfte der Mehrheit der Wikipedia-Benutzer die Abkürzung DNS immer noch geläufiger sein. Natürlich tendieren Fachwissenschaftler dazu, ihre spezifischen Begriffe sogar im Alltag zu verwenden. Somit finden sie auch Eingang in die Schulbücher. "Bewahrer der deutschen Sprache" - Tja, was soll man darauf noch sagen? Wenn Du dies im Sinne einer nationalistischen Anschauung meinst, natürlich nicht. Jedoch sehr wohl mit Blick auf die Qualität der Texte. Die Wikipedia soll ja keine Bierzeitung sein, sondern ein ernsthaftes Nachschlagewerk. Von da her erwächst unausweichlich eine gewisse Verantwortung hinsichtlich der sprachlichen Qualität ihrer Inhalte. Näheres hierzu findest Du auch unter Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel im Absatz Verständlichkeit. Aber ich habe durchaus verstanden, dass ich hier auf Granit beiße. In diesem Sinne - It's your Heimspiel. --Ribald 14:20, 9. Jan 2006 (CET)
Vielleicht kommt es den Anglizismenfreunden nur deshalb so vor, daß DNA die gebräuchlichere Form ist, da uns in den Medien (insbesondere synchronisierte Serien aus Amerika) diese Form der Abkürzung immer wieder aufpfropfen. Dadurch zieht sich der schleichende Prozeß der Sprachverschandelung immer weiter hin und erzeugt ein allgemein gültiges Bild, welches bis dahin nicht existierte. Durch diese Mediendiktatur plappern wir einfach nur nach was uns vorgesetzt wird und es entsteht Sprachmüll. Ebenso verhält es sich mit dem „Job“, welcher Aufgaben, Berufe, Arbeit, Arbeitsplätze, Aufträge, … verdrängt hat und was keiner wirklich bemerkte (wohlgemerkt sei hier, daß dies ebenfalls ein moderner Prozeß ist, denn vor wenigen Jahren gab es dieses Wort nur extrem selten bis gar nicht). Dies wird, zum Leidwesen der deutschen Sprache, als Entwicklung angesehen und ist sofort allgemein gebräuchlich und damit automatisch „gerechtfertigt“, in den Augen der Sprachverpanscher. Somit ist die Sprachverwahrlosung in der Wikipedia schon sehr weit vorangeschritten, was nicht zum positiven Beiträgt. An so mancher Stelle macht das lesen auch keine Freude mehr und das Projekt verkommt, vielleicht bewegt dies irgendwann einmal zum Umdenken. --Kuroi-ryu 22:28, 5. Feb 2006 (CET)
Wende Dich mit Deinen Beschwerden bitte erst an die Schulbuchverlage, die "DNA" skandalöserweise schon seit 20 Jahren verwenden. Die sind an allem Schuld. --Nina 22:52, 5. Feb 2006 (CET)
Säurecharakter???
Warum wird die DNA denn eigentlich als Säure aufgefasst. Chemisch betrachtet ist sie doch ein Ester aus Phosphorsäure und Desoxyribose, oder nicht? Kann jemand erklären, wie es zu dem Namen gekommen ist???? mfg os.--217.225.201.149 16:03, 20. Jan 2005 (CET)
Die DNA besteht aus Zucker, Phosphorsäure und Basen, Ihren Name bekam sie von dem Zucker (Ribose), dem Sauerstoff entzogen ist (Desoxi) und der nur teilweise neutralisierten Phosphorsäure (3 basisch!!! --> H3PO4) . Die Für die Genetik wichigsten Bestandteile die Basen Adenin, Thymin, Guanin und Uracil fanden nicht Eingang in den Namen. Narr 18:22, 21. Jan 2005 (CET)
@os: Auch ein Ester kann eine Säure sein. Eine Brønstedt-Säure ist eine Verbindung, die ein Proton abgeben kann. Vollständig protonierte DNA (am Phosphat, Phosphorsäure ist eine dreiwertige Säure, die in DNA nur zweifach verestert ist) ist demnach eine Säure. in vivo ist die DNA teilweise deprotoniert und liegt chemisch als "Salz" vor. Essigsäure würde unter diesen Bedingungen als Natrium- oder Kaliumacetat vorliegen. Die Unterscheidung Salz oder Säure ist eine Frage des assoziierten Kations. Der Name leitet sich wahrscheinlich historisch vom ersten "Fundort", dem Zellkern (Nukleus) ab und wurde dann später um den charakteristischen Zuckerrest erweitert, als man herausfand, sich aus Zellkernen zwei verschiedene Nukleinsäuren isolieren lassen. Vor IUPAC nannte üblicherweise jeder seine Verbindungen, wie er lustig war, häufig war der Fundort Taufpate. Jeder kann mal raten, wo "Hippursäure" erstmalig gefunden wurde:-) @Narr: Uracil kommt in DNA nicht vor. --Matthias 22:20, 22. Jul 2005 (CEST)
Datenmenge der DNA
Hallo,
wie groß ist eigentlich die Datenmenge der menschlichen DNA? Es gibt vier verschiedene Basen, die als Pärchen aufteten und somit als Pärchen 16 Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Dies würde 4-Bit entsprechen. Wieviele dieser Pärchen hat die menschliche DNA?
Gruss Michael
- Etwa 3,2 Milliarden Basenpaare. Gruß, --Nina 20:54, 20. Jan 2005 (CET)
- Die als Pärchen aufteten – eigtl. treten sie ja in Triplets auf, demzufolge entspräche das 6 Bit mit 64 Kombinationsmöglichkeiten, aber egal. An Basen hat man ja laut Nina rund 3,2 Milliarden. Demnach ergeben sich 43.200.000.000 theoretisch mögliche Kombinationen :). Tatsächlich unterscheidet sich von Mensch zu Mensch rund 0,1% des Erbgutes. Das sind dann "nur noch" 4320.000 mögliche Unterschiede...
- -- Serpens ✉ 21:59, 20. Jan 2005 (CET)
Nein, sie treten als Pärchen auf (Basen _paar_). Der genetische Code ist in Tripletts organisiert (drei Basenpaare codieren eine Aminosäure.) Was ihr mit "als Pärchen 16 Kombinationsmöglichkeiten" meint, verstehe ich nicht- es gibt nur die Kombination T mit A und G mit C. Den Ausdruck der Datenmenge in Informationseinheiten habe ich allerdings schon mal gehört- aber so berechnet man das nicht, glaub ich. Angenommen man setzt ein Basenpaar als ein Bit- dann erreicht man nur 400 Gigabyte- oder? Oder was rechnet ihr da? --Nina 22:24, 20. Jan 2005 (CET)
- Zu den Pärchen: Sorry, das war etwas ungenau von mir formuliert – hast Recht :).
- Die Kombinationsmöglichkeiten von mir stimmen nach reiflicher Überlegung meinerseits aber trotzdem. Ich glaube, Du verwechselst in diesem Zusammenhang die Anzahl der Informationsträger (bei einer Diskette also meinetwegen 1,44 Millionen Bytes) und die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten (bereits ein Byte mit 8 Bit lässt 256 Kombinationen zu, zwei Byte mit 16 Bit immerhin 65.536 und drei Byte mit 24 Bit 16.777.216). Sozusagen: Wieviele unterschiedliche Genome kann es insgesamt geben? Ich habe das im Anschluss ja darauf reduziert, was sich von Mensch zu Mensch so tatsächlich unterscheidet.
- Nebenbei: Ein Basenbaar entspricht aber keinem Bit (binary information unit mit 2 möglichen Zuständen), sondern einer Informationseinheit mit vier möglichen Zuständen. Das würde sich mit 2 Bit pro Basenpaar rechnen lassen.
- Da diese ganze Zahlenspielerei ohnehin in einer kurzen Phase von Langeweile bei mir verfasst wurde, fast nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun hat und das Ganze ohnehin sinnlose Zahlenjongliererei ist, betrachte ich diese Diskussion hier von mir aus als beendet :).
- Ansonsten: Klickste Kombinatorik.
- -- Serpens ✉ 22:12, 21. Jan 2005 (CET)
Exzellenter Artikel?
Ich habe noch viele Fragen - da ich mich in der Molekularbiologie so gut wie nicht auskenne, wäre es schön, die Beantwortungen dieser Fragen in den Artikel einzuarbeiten.
Meine Fragen: wie genau können Proteine, Fette etc, all das, woraus der menschliche Körper besteht, durch die DNA gebildet werden? ich habe jetzt verstanden, dass gewisse sequenzen innerhalb der DNA abgelesen werden können - aber wie wird jetzt aus dieser Information ein, sagen wir mal, Protein zum Aufbau von Muskeln synthetisiert? Wie finden diese Stoffe dann überhaupt aus dem Zellinnern raus?
- lies mal Transkription (Biologie), Translation (Biologie), Ribosom, Signalsequenz.. da spielt vieles rein, was hier in den Artikel nicht mehr passen würde, ohne dass ein Buch daraus wird. --Pinguin.tk 10:21, 9. Feb 2005 (CET)
In wie weit ähnelt sich die DNA zweier Menschen? Ein großteil der DNA eines Menschen muss doch mit der DNA eines anderen übereinstimmen, schließlich benötigen beide Menschen die gleichen "Baustoffe" für den Körper. Trotzdem muss innerhalb der DNA ein Grad an Individualisierung liegen, sonst sähen wir alle gleich aus.
- nur 2-3% der DNA codieren für Proteine. Also müssen auch nur diese Abschnitte ähnlich genug sein, um die Funktion zu erhalten (durch die Redundanz des genetischen Codes darf es Unterschiede geben!). Alles andere ist sehr viel variabler, siehe z.B. aktuelle Diskussion unter Vaterschaftstest. --Pinguin.tk 10:21, 9. Feb 2005 (CET)
Riesige Makromoleküle wie die DNA neigen eigentlich zum rasanten Verfallen - kommen Reparaturmaßnahmen dem überhaupt nach?
- Die DNA liegt ja nicht "einfach so" in der Zelle herum, sondern ist ziemlich effizient gepackt, u.a. um Histone herum gewickelt. Das stabilisiert sie -- kann aber gut sein, dass es da noch andere wichtige Aspekte gibt. --Pinguin.tk 10:21, 9. Feb 2005 (CET)
- In Bakterienzellen schwimmt sie aber tatsächlich ziemlich frei rum. Allerdings ist das Reparatrusystem enorm effizient und besteht aus zahlreichen spezifischen und unspezifischen Reparaturenzymen. Auch die kürzlich entdeckten fehlertolerante DNA-Polymerasen spielen eine wesentliche Rolle, da sie auch chemisch veränderte Basen mitunter fehlerfrei replizieren können. Ohne DNA-Reparatur würde kein Organismus lange überleben, und wir wären gar nicht hier um diese Frage zu stellen.
--Matthias
Danke für die Annahme meiner Fragen, --Abdull 15:56, 21. Jan 2005 (CET)
Habe einen Artikel DNA-Schaden angelegt, es läßt sich ja noch mehr dazu sagen als es in DNA steht. Für Ergänzungen und Korrekturen wäre ich dankbar, bin eigentlich kein Biologe :) (v.a. was sind "reactive oxygen species"?). Gruß, --Gluon 05:41, 9. Feb 2005 (CET)
- Meinst Du nicht, dass das eigentlich alles in den Artikel Mutation gehört? Mit Mutationen sind alle Veränderungen an der DNA gemeint, auch diejenigen, die sich nicht schädlich auf den Organismus auswirken. Es gibt auch einen Artikel Mutagenese, der zugegebenermaßen noch kaum ein Wort zur Methodik enthält. Dein Artikel ist ziemlich umfassend, aber ich glaube, es wäre besser, das bei den oben genannten Artikeln mit einzubauen, um die Thematik ein wenig übersichtlicher zu halten. Viele Grüße,--Nina 09:59, 9. Feb 2005 (CET)
- Wo die Informationen reinkommen, ist mir nicht soo wichtig, es fehlen halt im Moment Sachen wie Doppelstrangbruch und seine Reparatur, Einzelstrangbruch, Erläuterungen zu der Schadensentstehung, Reparaturkinetik usw. Ich schaue aus dem Blickwinkel der Strahlenphysik bzw. Biophysik auf das Thema. Wir können ja erstmal alles zusammentragen und dann einbauen, wo es uns genehm ist. Meinetwegen kann ich den Artikel DNA-Schaden auf meine Diskussionsseite legen, wer möchte kann da drin reinschreiben, oder? --Gluon ((i)) 17:09, 9. Feb 2005 (CET)
- Das wäre dann eher was für DNA-Reparatur-Mechanismen, gibts da nicht auch schon einen Artikel? Mh.. ich dachte eigentlich schon. Das könnte man dann so aufziehen wie en:DNA repair. Verschieb den Artikel doch erst mal da hin! Das wäre im Moment vielleicht die beste Lösung, dann können wir dort diskutieren, welche Teile vielleicht besser bei Mutagenese oder bei Mutation aufgehoben sind. --Nina 17:35, 9. Feb 2005 (CET)
- DNA-Schaden kann gelöscht werden, Inhalt nach DNA-Reparatur kopiert.--Gluon 18:03, 9. Feb 2005 (CET)
Okazaki-Fragment
Weiß zufällig jemand, warum die Okazaki-Fragmente so heißen? Sind sie nach der japanischen Stadt Okazaki benannt? Falls ja, warum? --Jpp 20:50, 16. Feb 2005 (CET)
- Sie sind nach dem Japaner Reiji Okazaki benannt, der den Mechanismus 1965 vorschlug und das Problem der Richtungen bei der Replikation gelöst hat. Gruß, --Nina 21:38, 16. Feb 2005 (CET)
Überflüssige DNA
Stimmt es, daß über 90% der DNA keine Funktion haben sollen? Wenn ja, dann bitte hierüber einen Abschnitt erstellen.
- Nein, eher sollte man sagen dass man die Funktion von über 90 % der DNS [siehe Duden] zur Zeit nicht bekannt ist. sieeh Genom -Hati 13:30, 5. Sep 2005 (CEST)
Supercoiling
Wie wäre es, den Abschnitt "Supercoiling" in einen eigenen Artikel auszulagern? Dann wäre es möglich darauf aus anderen Artikeln zu verlinken. Der Abschnitt ist zwar etwas kurz, sagt aber MMN alles Wesentliche. Mehr Details sollten dann z.B. bei Gyrase stehen.
Wahrscheinlichkeit für natürlicher DNS-Klon?
moien, gleich vorweg, ich bin KEIN biologe. ich musst bio nach der 11 abwählen. mir kam letztens bei der SciFi Serie Andromeda schauen die frage auf, ob und wie hoch die wahrscheinlichkeit, dass auf natürlichem wege die DNS kombination eines menschen (oder anderen lebewesens) wiederkehrt, also ein natürlicher klon. es gibt bei der dns ja nur 4 basenpaare, soweit ich das verstanden habe und auch eine gewisse länge ist vorgesehen. die länge der kette ist zwar RIESIG, aber dennoch endlich. wie hoch ist da die wahrscheinlichkeit, dass jemand meine DNS ebenfalls hat, hatte oder haben wird? würde mich sher über eine antwort freuen, das interessiert mich sehr. grüsse, ---horn- 18:34, 20. Aug 2005 (CEST)
siehe Diskussion oben. Es gibt jedenfalls ca. 4^3000000000 denkbare Kombinationsmöglichkeiten. Zum Vergleich: Die Anzahl der Atome im gesamten Universum wird auf etwa 10^79 geschätzt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Universum_(Astronomie)) Selbst wenn man von einer Sequenzidentität von 99.99999% ausgeht, ist man immer noch bei 4^300, das entspricht ca. 4*10^180. Es ist also recht unwahrscheinlich, dass jemand deine DNS hat, sofern dir Deine Eltern nichts verheimlichen:-), Gruß Matthias --213.6.60.1 19:52, 6. Sep 2005 (CEST)
Wenn man allerdings von einer Weltbevölkerung von 6 Milliarden Menschen ausgeht (Tendenz steigend), und diese zirka alle 80 Jahre einmal ausgewechselt wird, so ist es gar nicht mal soooooo unwahrscheinlich, daß eine schonmal oder noch existente DNS-Kodierung wieder vorkommt. Doppelgänger sind ein ähnlicher Fall, wo eine gewisse Anzahl an genetischen Komponenten gleich ist. Woher kommt die Berechnung von oben? In der Natur müßen nicht erst alle Möglichkeiten einmal durchprobiert werden, bis sich etwas wiederholt. Die Natur geht eben nicht rein logisch vor, deshalb könnte man theoretisch einem natürlichen Klon von sich selbst sogar heute schon begegnen. Um solch etwas zu untersuchen müßte man von allen Menschen den genetischen Fingerabdruck speichern und mit allen Neugeborenen vergleichen, leider stehen einem dabei die Menschen im Weg, die Angst um möglichen Misbrauch (?) mit diesen Daten haben. --Kuroi-ryu 00:27, 27. Dez 2005 (CET)
DNA/DNS
Ich habe ein wenig ein Problem mit der durchgängigen Bezeichnung "DNA". Zwar bedeuten DNA und DNS das Gleiche, allerdings heisst der Artikel "Desoxyribonukleinsäure" und nicht "deoxyribonucleic acid", ich wäre also dafür, trotz der häufigeren anglizistischen "DNA"-Verwendung bei einem "Desoxyribonukleinsäure" genannten Artikel die Bezeichnung "DNS" zu verwenden, oder den Artikel in "deoxyribonucleic acid" umzubenennen. Wobei der erste Vorschlag wohl am sinnigsten ist. --^icewind^ 00:09, 9. Okt 2005 (CEST)
- Tut mir leid, DNA hat sich als Abkürzung längst durchgesetzt. Wir verwenden sie hier einheitlich. --Nina 01:14, 9. Okt 2005 (CEST)
- Naja, ist ja nur unsere schöne Sprache :( Muss ich mich dem wohl fügen... --^icewind^ 18:14, 9. Okt 2005 (CEST)
- Wer hält was von einem Meinungsbild? --84.154.122.66 17:53, 14. Okt 2005 (CEST)
- Naja, ist ja nur unsere schöne Sprache :( Muss ich mich dem wohl fügen... --^icewind^ 18:14, 9. Okt 2005 (CEST)
Hallo? Du kannst nicht per Meinungsbild beschließen, was die Sprache vorgibt. --Nina 19:22, 14. Okt 2005 (CEST)
Wenn ich an das Elend dieser DNA/DNS-Diskussion denke, das sich nun schon sehr lange hinzieht, so liegt das Ganze eigentlich daran, dass die DNA-Befürworter rigoros einer DNS-Schreibweise in der deutschen Wikipedia entgegenstehen und anscheinend keine Möglichkeit einer ähnlichen Verständigng wie in Photosynthese / Fotosynthese sehen. Ich versuchs nochmal: Vorschlag: Im Fließtext kann DNS verwendet werden. Dem steht weder der Duden noch der Sprachgebrauch im "Alltag" entgegen. Es sollte zumindest einmal auf die die engl. Schreibweise DNA hingewiesen werden. - Sprache gibt nichts vor. Sie ist auch kein Gesetz. Sprache wird von Sprechern und Nutzern "gemacht". Inzwichen sollte es jedem klar geworden sein, dass die letzte Rechtschreibreform weit übers Ziel hinausgeschossen ist. Die alte Vorgehensweise war halt doch nicht die schlechteste, dass die Dudenreaktion den Wandel der Sprache verfolgt hat und in der jeweils neuen Ausgabe fixiert hat. In meinem Duden gibt es nur die Abkürzung DNS. Eigentlich war doch inrgendwo die Konvention, dass in der dt. wikipedia der Duden in Zweifelsfälen aussschlaggebend ist? -Hati 14:49, 15. Okt 2005 (CEST)
Nur weil die DNAler sich mit ihrem „gobalen und inernationalen“ Sprachgebrauch intelligenter fühlen, muß dies nicht auf Kosten des Verständnisses gehen! Der Duden hat leider eine Menge Anglizismen übernommen, meiner Meinung nach grundlos. Nur weil Englisch die achsotolle und internationale Weltsprache ist, können deutsche Begriffe einfach verschwinden. Leider benötigt ein Fachmann in der Regel keine Enzyklopädie als Nachschlagewerk für sein ihm sehr wohl bekannten Fachgebiet, eine Enzyklopädie ist für „Unwissende“! Ich zähle mich mal allgemein dazu, wir wollen nicht mit der internationalen Wissenschaft sprechen, wir wollen verstehen, und das in einer uns bekannten und wohl geläufigen Sprache. Das etwas international gehandhabt wird ist eine interessante Information, jedoch hat eine deutsche Enzyklopädie auch deutsche Fachbegriffe (soweit vorhanden) zu enthalten, damit es jeder, auch in Fremdsprachen Ungeübte verstehen kann. Allein aufgrund des Verständisses sollte der Begriff DNS anstatt DNA verwendet werden, da hilft weder ein Meinungsbild, noch der heuchlerische Duden. --Kuroi-ryu 00:42, 27. Dez 2005 (CET)
- Ich gestehe ja zu, dass in Forscherkreisen in weitem Ausmaß Denglisch gesprochen und damit auch DNA für DNS gesagt wird. Trotzdem ist DNS die in der deutschen Sprache richtige Abkürzung, und sie wird auch noch fleißig verwendet. Ist es jetzt ein neuer Auftrag der Wikipedia, die deutsche Sprache systematisch kaputt zu machen? Der zusätzliche Hinweis auf die aus dem Englischen adaptierte Abkürzung DNA sowie der Sprachlink auf die englische Version des Artikels müßte hier doch wirklich ausreichen?--JFKCom 07:27, 13. Jan 2006 (CET)
Animation gefunden
Hallo, ich habe in der französischen WP eine schicke Animation gefunden und auf commons übertragen. Könnt ihr sie für diesen Artikel gebrauchen? Ich wollte nicht selbst in einem exzellenten Artikel rumpfuschen, von dem ich inhaltlich nicht viel verstehe. Grüße --Magadan ?! 12:03, 7. Nov 2005 (CET)
Exzellenter Artikel?
Was ich nur kurz gelesen habe hat mir gereicht. Weitere infos dazu unter In Ninas Archiv. Ich habe von dem Thema absolut keine Anhung. Aber der Artikel scheint nicht professionell zu sein. Ich habe weitere Aspekte nicht angesehen. Aber wenn die genauso sind wie dieser eine Punkt dann ist der Artikel abzuwählen. mfg --Paddy 23:35, 25. Nov 2005 (CET)
Mitarbeit unerwünscht?
Die stilistische Aufwertung des Textes durch Ronpap wurde von Nina sofort rückgängig gemacht. Es dürfte immer schwerer werden, Änderungen bei Nina durchzubekommen. Gibt es eigentlich so etwas wie ein Misstrauensvotum gegen Wikipedia-Moderatoren? Wenn ja, wie und wo kann man das Verfahren in Gang setzen? --Ribald 12:14, 14. Jan 2006 (CET)
- Wie wäre es, wenn du Nina darauf ansprechen würdest und damit versuchst, die Probleme zu lösen bzw nach den Gründen für den revert zu fragen? Direkt ein Misstrauensvotum wäre, in meinen Augen, mit Kanonen auf Spatzen geschossen. --Flothi 12:19, 14. Jan 2006 (CET)
- Der Grund ist bereits angegeben. Nach Ninas Meinung heben sich die stilistischen Auf- und Abwertungen auf. Tatsächlich ist das jedoch nicht der Fall. Hilfsverben wurden durch gut gewählte Verben ausgetauscht und sperrige Formulierungen entschärft. Selbst wenn die Änderungen tatsächlich weder Schaden noch Nutzen brachten, hätte man es dabei belassen können, um Autor Ronpap nicht zu demotivieren. Nina stößt ständig Autoren vor den Kopf (auf dieser Seite nachzulesen) und besitzt kaum Kompromissbereitschaft. Auch wenn es sich jeweils nur um Nadelstiche handelt, wirkt dieser Einfluss in seiner Gesamtheit wie Säure auf die Motivation der Autoren und sabotiert dadurch die Bereitschaft zur Mitarbeit. Ich kann das nicht als Bagatelle ansehen.--Ribald 12:39, 14. Jan 2006 (CET)
- Wenn du es so siehst, dann kann ich dir entweder Wikipedia:Vermittlungsausschuss oder Wikipedia:Administratoren empfehlen, wobei ich den Vermittlungsausschuss bevorzugen würde. --Flothi 12:45, 14. Jan 2006 (CET)
- Der Grund ist bereits angegeben. Nach Ninas Meinung heben sich die stilistischen Auf- und Abwertungen auf. Tatsächlich ist das jedoch nicht der Fall. Hilfsverben wurden durch gut gewählte Verben ausgetauscht und sperrige Formulierungen entschärft. Selbst wenn die Änderungen tatsächlich weder Schaden noch Nutzen brachten, hätte man es dabei belassen können, um Autor Ronpap nicht zu demotivieren. Nina stößt ständig Autoren vor den Kopf (auf dieser Seite nachzulesen) und besitzt kaum Kompromissbereitschaft. Auch wenn es sich jeweils nur um Nadelstiche handelt, wirkt dieser Einfluss in seiner Gesamtheit wie Säure auf die Motivation der Autoren und sabotiert dadurch die Bereitschaft zur Mitarbeit. Ich kann das nicht als Bagatelle ansehen.--Ribald 12:39, 14. Jan 2006 (CET)
DNA-Beschädigungen
In C.E. Mortimer, U. Müller: Chemie, 8. Aufl., 614, Thieme, Stuttgart, 2003, habe ich folgende Angabe zu DNA-Schäden gefunden (Zitat):
In jeder Zelle treten täglich ca. 12.000 Verluste eines Basenmoleküls, 55.000 Einzelstrangbrüche und 9 Doppelstrangbrüche auf.
Sollte jemand, der sich mit der Materie besser auskennt, diese Behauptung als verlässlich (v.a. hinsichtlich der präzisen Zahlen) erachten, könnte damit die ungefähre Angabe 104-106 neue Schäden pro Zelle und Tag im Artikel - als Mittelwert - ersetzt werden. --Quelokee 00:59, 20. Dez 2005 (CET)
Es fehlen in diesem Artikel leider noch die drei klassischen Phasen der DNS-Replikation. Soweit ich weiß, existieren zu allen Begriffen spezielle Artikel. Ich halte dennoch eine Integration in den Gesamtartikel "Desoxyribonukleinsäure" für sinnvoll.