Tschaikowsky, Boris Aleksandrovich – russ. Чайковский, Борис Александрович (* 10. September 1925 in Moskau, Russland, † 7. Februar 1986, Moskau) – war ein russischer Komponist.
Musikstudium
Seine Musikkenntnisse erwarb B. A. Tschaikowsky an einer der renommiertesten Musikschulen Russlands - Gnessins Moskauer Musikalischen Fachschule. Unter seinen Lehrern Ja. N. Mjaskowskij, W. Ja. Schebalin und D. D. Schostakovich (Komposition), L. N. Oborin (Klavier).
Werk
B. A. Tschaikowsky nimmt eine Bedeutende Stellung in der russischen Musik des XX. Jahrhunderts ein. Aber sein großes Talent entwickelte sich nach und nach. Seine erste bedeutende Werke schuf er Ende 1960er – Anfang 1970er Jahren. Dazu zählen
- Symphonie No. 2 (1967)
- Ein Thema und acht Variationen für Orchestra (1973)
- Konzenten für Cello (1964), Violine (1969) und Klavier(1971)
- Lieder nach A. S. Puschkin 1972.
Unter den späteren Werken tun sich folgende hervor:
- Epische Dichtung für Orchestra Weter Sibiri (Wind von Sibirien)
- Liederzyklus Poslednaja Wesna (Letzter Frühling) nach N. A. Sabolotskij (1980)
Außerdem gehören zu seinen werken
- Sechs Etüden für Streicher und eine Orgel (1976)
- zwei programmatische Symphonien: Sewastopolskaja (1980) und Symphonie mit einer Harfe (1993)
- Suite Musik für Orchester (1987)
- Kantate Znaki Zodiaka (Tierkreiszeichen) (1974)
- Sechs Streicherquartetten, zwei Trios, zwei Klaviersonaten, Sonaten für Violine und Cello in Klavierbegleitung und andere Kammermusik.
Seit den 1950er Jahren hat B. A. Tschaikowsky viel Kinomusik geschrieben: z.B. für die Filme Jenit'ba Balsaminowa (Balsaminows Heirat) und Podrostok (Der Halbwüchsige).