In der Schlacht von Tel-el-Kebir in Ägypten besiegte am 13. September 1882 eine britische Armee unter Garnet Joseph Wolseley die Armee Arabi Paschas und beendete damit die Urabi-Bewegung. Im Zuge der Niederschlagung des Aufstandes wurde Ägypten durch Großbritannien besetzt.
Im Herbst 1881 als nach dem finanziellen Ruin Ägyptens unter Ismail Pascha das Land unter internationale Finanzkontrolle geriet kam es zu Unruhen (Urabi-Bewegung). Im September 1882 landeten daraufhin britische Truppen unter General Wolseley in Ägypten um vor allem die Kontrolle über den Suez-Kanal sicherzustellen.
Nachdem General Wolseley Arabi Pascha glauben machte bei Abukir zu landen ging er tatsächlich in Suez an Land. Nach einem nächtlichen Marsch durch die Wüste besiegte er am 13. September Arabi Pascha in der Schlacht bei Tel-el-Kebir. Arabi Pascha selbst wurde gefangen genommen. In der Schlacht kämpften 17.500 Briten gegen 16.000 Ägypter. Die Schlacht dauerte nur rund eine halbe Stunde.
Arabi Pascha wurde durch die ägyptische Regierung zum Tode verurteilt, aber auf Drängen der Briten nach Ceylon verbannt. Das Land blieb auch nach der Niederschlagung der Bewegung besetzt (Britische Herrschaft in Ägypten) und wurde 1922 in die Unabhängigkeit entlassen. Erst nach dem 2. Weltkrieg verließen die letzten britischen Truppen Ägypten.