Der Opel Laubfrosch war das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil. Im Frühjahr 1924 rollte der erste Opel 4/12 PS vom Band. Im Gegensatz zu den damals üblichen Automobilen war er klein und grün statt groß und schwarz, und wurde deshalb vom Volksmund Laubfrosch genannt. Rund 120.000 Stück wurden zwischen 1924 und 1931 gebaut. Der Ein-Liter-Motor brachte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h.

4.500 Rentenmark kostete der Wagen für Jedermann zum Produktionsstart. Obgleich wenig im Gegensatz zu anderen Automobilen, entsprach dies immer noch dem Gegenwert eines Eigenheimes. Nach 100.000 verkauften Exemplaren im Jahre 1930 war der Opel in der einfachen Ausführung ab 1.990 Reichsmark erhältlich.
Die Fließbandfertigung des Opel Laubfrosch gilt als die Geburtsstunde des Auto des kleinen Mannes in Deutschland.
Der Laubfrosch war ein Plagiat des französischen Citroen 5CV bzw. 5HP. In Prozessen, die seinerzeit von Citroen angestrebt wurden, wurde der Plagiatsvorwurf von deutschen Gerichten wegen einer anderen Form des Kühlergrills zurückgewiesen. Die auffälligste Änderung war aber die grüne Lackierung - Citroen lackierte das Auto zitronengelb.
Aus den damaligen Verwicklungen entstand die heute noch übliche Redewendung "das gleiche in grün".