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Faustkämpfer

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Hier fehlt eine Definition des Gegenstands.--Decius 18:19, 3. Apr 2006 (CEST)

Datei:Greek vase with boxers and referee 500 bC.jpg
schwarzfigurige attische Preisamphora: Der rechte Faustkämpfer gibt das Zeichen zum Aufgeben, sein Gegner dringt weiter auf ihn ein und wird deshalb vom Schiedsrichter mit der Gerte geschlagen.

Der Faustkämpfer ist einer der beiden Handelnden im Faustkampf. Der Faustkämpfer in der griechischen Antike war ein Berufsathlet. Da der Faustkampf im griechischen Fünfkampf als die am höchsten angesehene Sportart galt, war das Ansehen der Faustkämpfer dementsprechend hoch. Regeln für den Faustkampf wie im modernen Boxen gab es so gut wie nicht. Auch der Schlag mit dem Caestus hatte für den getroffenen Athleten zumeist schmerzhafte Wirkungen gehabt, wenn nicht gar Verletzungen. Es gab dabei tatsächlich auch tödliche Unfälle. Der betreffende Athlet, der im Kampf einen anderen tödlich verletzte, wurde zumindest in Griechenland auch bestraft. In der griechischen und auch römischen Kunst war der Faustkampf Motiv. Ein besonders eindrucksvolles Zeugnis hiervon ist der berühmte Faustkämpfer vom Quirinal.

Zu Ende war der Kampf, wenn einer der Athleten die Hand erhob und so die Aufgabe signalisierte.