Menden (Sankt Augustin)

Ortsteil der Stadt Sankt Augustin im Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen), der gleichzeitig Stadtbezirk ist
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Menden (Rheinland) war bis 1969 das eigenständige Amt Menden, welches jedoch in die neugegründete Stadt Sankt Augustin eingegliedert wurde, und seitdem ein Stadtteil von dieser ist.

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Ortseingangsschild von Menden
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Das Mendener Wappentier
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Katholische Kirche in Menden (Altstadt)
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Die nachträglich aufgemauerten Grundmauern der alten, abgerissenen Mendener Kirche (Altstadt)
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Alte Niedermendener Burg (Altstadt) (Wiederaufbau Ende 19. Jahrhundert)
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Erste Schule von Menden 1725 (Altstadt)
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Altstadt (1) von Menden (Blickrichtung Altstadt 2)
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Altstadt (2) von Menden (Blickrichtung Altstadt 3)
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Altstadt (3) von Menden (Blickrichtung Altstadt 2)
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Einziger Kreisverkehr in Menden, am Lidl (kurz nach der Brücke von Troisdorf)
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Von-Galen-Straße durch Menden, in Richtung Meindorfer Straße (L 16)
Datei:Menden-Kaiserbau.jpg
Mendener Kaiserbau
Datei:Brücke St.Aug.Menden-T-FWH.jpg
Brücke, die seit 1929 Sankt Augustin-Menden mit Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte über die Sieg verbindet
Datei:Brücke-Schiene-St.Aug.Menden.jpg
Eisenbahnbrücke, die seit ende des zweiten Weltkrieges die vorherige Brücke von Sankt Augustin-Menden nach Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte ersetzt (über die Sieg / bei Hochwasser fotografiert)
Datei:Bahnhof-Menden (Rheinl).jpg
Bahnhof (Bahnsteig) von Menden

Entwicklung

Geschichte

Im heutigen Menden trafen wichtige Straßen zusammen, die das Bergland mit der Ebene verbanden: die Köln-Frankfurter Straße (die durch Troisdorf, Siegburg und Hennef aus den bergischen Randhöhen verlief), die Zeithstraße und die Straßen, die in das Agger- und Bröltal liefen und laufen. Ständige, bis heute nicht mehr unterbrochene Besiedlung kann für Menden seit der fränkischen Zeit angenommen werden. Der Siedlungsvorstoß kam vom Rhein, nicht etwa aus dem unbesiedelten und wüsten Bergland im Osten oder Süden.

In der Siegburger Bucht und am Rande des Berglandes gab es eine Anzahl von Burgen, so auch die Burg Menden, von der aus die Sieg kontrolliert werden konnte.

Erst im 11. Jahrhundert lässt sich die Geschichte Mendens an folgender Situation nachzeichnen: Land und Leute in der Siegburger Bucht gehörten der Kirche und dem Adel. Unter diesem ragt das Haus des Rheinischen Pfalzgrafen hervor. Sicher gehörte der heutige Michaelsberg und das angrenzende Gebiet dazu. Die Kirche von Menden war ebenfalls in der Hand des Pfalzgrafen. Diese wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut, eine sogenannte einschiffige Saalkirche mit viergeschossigem Turm, in dem sich unten der Chor befand. Nach mehreren Erweiterungen und Anbauten wird die Kirche 1896 wegen Baufälligkeit abgerissen. Die neue katholische Pfarrkirche St. Augustinus wurde zwischen 1890 und 1892 erbaut.

Es bestanden aber auch Vermutungen über eine frühere Baugeschichte der Kirche, die durch Ausgrabungen in den Jahren 1986/87 bestätigt wurde: Durch Verfärbungen in der Erde wird ein Vorgängerbau, eine Holzkirche gefunden. Aufgrund der chemischen Untersuchung des ältesten Grabfundes, eines Skelettes, ist bewiesen, dass Menden bereits im 8. Jahrhundert, in der hiesigen Zeit der Christianisierung, eine Holzkirche besaß. Die Grundmauern der „alten Mendener Kirche“ sind aufgemauert worden. Anhand der Grundrisse kann man die verschiedenen Bauabschnitte nachvollziehen. Alte Grabkreuze, größtenteils aus dem 18. Jahrhundert, des Friedhofs, der an der alten Kirche lag, befinden sich auch heute noch in der Nähe der Anlage.

Menden bestand aus Nieder- und Obermenden, wahrscheinlich zwei Villikationsbezirke in verschiedenen Händen, die sich zu zwei Dörfern entwickelten. 1934 wurden sie zu einem Menden zusammengefasst.

Die Einwohnerinnen und Einwohner lebten, kümmerlich wie alle Landbewohner im Mittelalter, als unfreie Arbeiter und Handwerker an den Herrenhöfen. Dies blieb bis ins 19. Jahrhundert so. Erst die Industriallisierung im Siegburg-Troisdorfer Raum veränderte das Leben des Dorfes grundlegend.

1963 ist das Gebiet des Amtes Menden mit seinen 37 km² ein kleiner Teil des Siegkreises. Es setzt sich aus folgenden sieben Gemeinden zusammen: Menden, Hangelar, Niederpleis, Siegburg-Mülldorf (seit 1977 Mülldorf, Stadtteil von Sankt Augustin), Holzlar (heute Bonn), Buisdorf und Meindorf. 1977 wurde aus dem Amt Menden die Stadt Sankt Augustin und Menden ein Ortsteil davon.

(Quellen: Dr. Hermann J. Roggendorf, Siegburg „Menden im Mittelalter“ in: Fanfaren und Tambourwettstreit 1.5.1975/Menden, Festbroschüre; Stadtarchiv Sankt Augustin)


Zeitlinie

50000 v.Chr. Aus dieser Zeit stammen die ältesten Grab- und Scherbenfunde, die in Menden gefunden wurden. Diese gehörten nomadisierenden Verwandten des Neandertalers.
600 v.Chr. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt wurde Menden, damals als "Menedon" gegründet und ist somit mit Niederpleis die älteste Siedlung von Sankt Augustin.
50 v.Chr. Die Römer gründeten das Lager "Castra Bonnensia" auf dem heutigen Gebiet von Bonn. Anschließend herrschten sie über 400 Jahre lang über Bonn und die gesamte Region darum.
400 Die römischen Legionen zogen sich aus dem Gebiet Bonn zurück. Anschließend besiedelten germanische und fränkische Volksstämme den Siegburger Raum.
700 Um diesen Zeitpunkt herum hatte Menden bereits eine kleine Holzkirche. (Nach Ausgrabungen von 1986 zu beurteilen)
1070 Die erste Urkundliche Erwähnung von Menden. Anno II. übertrag der Abtei Siegburg die Rechte und den Besitz von "Menedon".
1100 Bau der Niedermendener Burg. Diese war der Sitz des Rittergeschlechts von Menden. Das silber und blau geschatete Familienwappen ist noch heute in dem Stadtwappen von Sankt Augustin enthalten. Ebenfalls im 12. Jahrhundert wurde die alte Mendener Kirche erbaut.
1400 Ab diesem Zeitpunkt gehörte der gesamte heutige rechtrheinische Rhein-Sieg-Kreis zum Großherzogtum Berg.
1725 Eröffnung der ersten Schule in Menden.
15.03.1806 Im Rahmen der napoleonischen Kriege wurde das gesamte Großherzogtum Berg an Frankreich abgetreten.
1813 Die Franzosen zogen sich aus dem Gebiet zurück, und überlaßen ihren Verbüdeten die Verwaltung. Diese richteten eine provisorische Regierung ein.
1815 Im Rahmen des Wiener Kongresses wurde das heutige Stadtgebiet von Sankt Augustin Preußen zugesprochen. Das Gebiet gehörte zur Provinz "Jülich-Kleve-Berg" und dem "Kreis Siegburg".
1820 Die Niedermendener Burg wurde von den franzosen zerstört, jedoch noch im selben Jahrhundert wieder komplett aufgebaut.
1854 Der Beginn der Bauarbeiten der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke.
1871 Das letzte Teilstück der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke von Bonn-Oberkassel nach Troisdorf über Menden und Friedrich-Wilhelms-Hütte wurde eröffnet. Doch ohne einen Haltepunkt in Menden selbst. Die Mendener mussten über eine schmale Brücke bis nach Friedrich-Wilhelms-Hütte gehen.
1890 Die noch heute stehende katholische Sankt Augustinus Kirche wird erbaut.
1896 Die alte Mendener Kirche wird nach zahlreichen Erweiterungen wegen starker Baufälligkeit abgerissen.
1904 Die Freiwillige Feuerwehr von Menden wird gegründet.
1923 Die DOLOGIET GmbH wird gegründet und errichtet ihren Firmensitz in Menden. Später (1971) vereinigt sie sich mit "Diedenhof".
1925 Der Kreis Siegburg wurde mit dem Kreis Uckerath zusammengelegt. Der nun neu endstandene Kreis war der Siegkreis. Innherhalb dieses Kreises wurde das Gebiet, welches das heutige Buisdorf, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Hangelar, Holzlar, Meindorf, Mülldorf, Niederpleis, Niedermenden und Obermenden umfasst, zur Bürgermeisterei Menden.
1926 Die Bürgermeisterei Menden wurde zum Amt Menden (mit den selben Gebietsteilen)
08.12.1928 Bei Bauarbeiten der Brücke zwischen Menden und Friedrich-Wilhelms-Hütte, welche über die Sieg führt, kommt 1 Arbeiter ums leben, als die Brücke einstürzt. 8 andere Arbeiter können sich vorher noch retten. Grund für den Einsturz werden Planungsfehler angegeben.
10.11.1929 Die noch heute stehende Brücke zwischen Sankt Augustin-Menden und Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte über die Sieg wird eingeweiht.
23.11.1934 Die NSDAP gab den Anstoß, die losen Gemeinde des Amts Menden, zusammenzulegen. Jedoch wurde dieser Vorschlag vom Reichskanzler zurückgewiesen.
15.06.1935 Nach dem scheitern der gesamten Zusammenlegung, wurden nach längerem hin und her die Gemeinden Niedermenden und Obermenden zum Menden zusammengelegt.
1935 Das Sägewerk Füssenich wird in Menden gegründet.
1940 In den 40er Jahren wurde das Familienunternehmen KUHNE gegründet, welches Weltweit für ihre Maschinenbauten bekannt sind. Firmensitz ist Sankt Augustin-Menden.
1954 Auch der 2. Versuch, alle Gemeinden des Amts Menden zusammenzulegen, ist Gescheitert. Diesmal war der nordrhein-westpfälische Innenminister dagegen.
1964 Die Realschule Menden wird eröffnet, nachdem dies von der NRW-Landesregierung beschlossen wurde.
1965 Bereits ein Jahr später wurde auch die Aufbaurealschule eröffnet, um Volksschülern die Möglichkeit zu geben, auch nach dem 6. und 7. Schuljahr zur Realschule zu wechseln.
09.08.1968 Nachdem die Schüleranzahl enorm gewachsen ist, wird das neue Schulgebäude eröffnet, in das die Real- und Aufbaurealschule einzieht.
13.05.1969 Die Auflösung des Amtes Menden wurde vom NRW-Landtag beschlossen.
01.08.1969 Der Kieras-Plan: Dieser bestimmte die Neugliederung des Raum Bonn. So wurde die neue Großgemeinde Sankt Augustin gegründet. In diese wurde das gesamte Amt Menden eingegliedert, mit Außnahme von Friedrich-Wilhelms-Hütte, welches nach Troisdorf ging, und Holzlar, welches nach Bonn ging. Als Ausgleich bekam die Großgemeinde den Ortsteil Birlinghoven von der Stadt Königswinter.
1975 Die Metro wird in der Einsteinstraße von Menden eröffnet.
1977 Die Großgemeinde Sankt Augustin bekommt die Stadtrechte verliehen. Der letzte Bürgermeister des Amts Menden wurde der erste Bürgermeister von der Stadt Sankt Augustin.
1991 Das Restaurante McDonalds, der Baumarkt Hellweg und das Möbelhaus Trössel eröffnen ihre Geschäfte in der Madam-Curie-Straße in Menden.
10.03.1996 Das Küchen-Center "alma Küchen" wird in Menden eröffnet.
18.07.2003 Nach nun 99 Jahren und zahlreichen Um- und Anbauten zieht die Freiwillige Feuerwehr aus ihrem alten Gedäude aus, und bezieht das neue in der Siegstraße, neben der Mendener Realschule.

Wappen

 
Wappen seit 04.01.1936

Bis 1920 war es in Preußen den Landgemeinden verboten, ein eigenes Wappen zu besitzen. Deshalb wurde erst 1935, nachdem gefragt wurde, ob man an einem eigenen Wappen interessiert wäre, ein Professor Schwarz aus Düsseldorf damit beauftragt, ein Wappen zu entwerfen. Nachdem man sich für das Wappen entschieden hatte, bekam das Amt Menden am 4.01.1936 das Recht, dieses Wappen zu führen. Das Wappen zeigt einen bergischen Löwen, was ein Hinweis auf den alten Landesherrn sein soll, sowie ein 16-fach geschachteltes blau-silbernes Feld, welches von dem Wappen des alten Ortsherrn von Menden übernommen wurde. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dem Amt Menden bis 1948 untersagt, das eigene Wappen zu benutzen. Stattdessen musste auf das Wappen vom Rheinland ausgewichen werden. Als dann 1969 die Großgemeinde Sankt Augustin gegründet wurde, übernahm sie das alte Wappen des Amtes Menden. Als 1977 Sankt Augustin die Stadtrechte bekam, änderte es sein Wappen nicht.


Gliederung

1400 Kirchspiel Menden (Meindorf, Niedermenden, Obermenden)

1925 Bürgermeisterei Menden (Buisdorf, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Hangelar, Holzlar, Meindorf, Mülldorf, Niederpleis, Niedermenden, Obermenden)

1926 Amt Menden (Buisdorf, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Hangelar, Holzlar, Meindorf, Mülldorf, Niederpleis, Niedermenden, Obermenden)

1935 Amt Menden (Buisdorf, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Hangelar, Holzlar, Meindorf, Mülldorf, Niederpleis, Menden)

1969 Großgemeinde Sankt Augustin (Birlinghoven, Buisdorf, Hangelar, Meindorf, Menden, Mülldorf, Niederberg, Niederpleis, Sankt Augustin-Ort, Schmerbroich)

1977 Stadt Sankt Augustin (Birlinghoven, Buisdorf, Hangelar, Meindorf, Menden, Mülldorf, Niederberg, Niederpleis, Sankt Augustin-Ort, Schmerbroich)


Einwohnerzahl von 1829 bis heute

Das Gebiet von Nieder- und Obermenden entspricht dem heutigen Gebiet von Menden und ist deshalb gut mit der heutigen Einwohnerzahl zu vergleichen.

Zum Vergleich ist in der rechten Spalte die Einwohnerzahl des gesamten Gebiets, welches heute die Stadt Sankt Augustin ist.

Jahr Obermenden Niedermenden Menden

(O- & N-Menden)

Amt Menden (bis 1969)

Sankt Augustin (ab 1969)

1829 496 260 746 2.767
1831 502 288 790 2.799
1835 569 339 908 3.126
1837 513 316 829 3.053
1840 553 337 890 3.248
1845 595 317 912 3.440
1849 592 305 897 3.512
1855 667 321 988 3.740
1858 910 379 1.289 4.140
1864 1.064 415 1.479 4.538
1870 1.176 643 1.819 5.309
1877 1.221 668 1.889 5.341
1880 1.221 670 1.891 5.635
1888 1.215 654 1.869 5.963
1890 1.159 639 1.798 6.018
1895 1.264 653 1.917 7.071
1900 1.480 734 2.114 8.119
1906 1.649 996 2.645 9.799
1910 1.463 1.033 2.499 8.932
1920 1.848 2.246 4.094 11.524
1923 2.146 2.596 4.742 11.782
1928 1.922 2.659 4.581 11.674
1948 4.958 14.469
1950 5.144 15.142
1969 8.144 32.277
1975 9.317 42.733
1985 10.426 47.403
1990 10.426 56.678
1992 10.405 57.410
2001 10.598
2002 10.554 57.258
2003 57.500


Im Jahr 2001 waren von den 10.598 Einwohnern von Menden 5.193 Einwohner männlich und 5.405 Einwohner weiblich. Zudem gehörten 2.459 Einwohner der evangelischen, 5.162 Einwohner der katholischen und 2.977 Einwohner einer anderen Religion an.


Bürgermeister von 1810 bis heute

  • 1810 - 1819 Heinrich Joseph Kügelgen
  • 1819 - 1820 Franz Wilhelm Baron von Hocherbach
  • 1820 - 1834 Heinrich Willems
  • 1834 - 1855 Amselm Junkersfeld
  • 1855 - 1867 Peter Lichtenberg
  • 1867 - 1903 Ludwig Heuser
  • 1903 - 1930 Eberhard von Claer
  • 1931 - 1933 Julius Recktenwald
  • 1933 - 1937 Peter Josef Söntgen
  • 1937 - 1939 dicht nacheinander:
    • Beigeordneter Franken
    • Regierungsreferendar Rump
    • Regierungsreferendar Dr. Freiherr von Stackelberg
    • Regierungsregerendar Müller-Heidelberg
  • 1939 - 1945 Dr. Kurt Englaender
  • 1945 - 1946 Josef Gardner (von den amerikanern bestellt)
  • 1946 - 1946 Michael Frey (von den amerikaner bestellt)
  • 1946 - 1964 Wilhelm Mittelmeier (CDU) (von den amerikaner bestellt)
  • 1964 - 1969 Karl Gatzweiler (CDU) (letzter Bürgermeister vom Amt Menden)
  • 1969 - 1989 Karl Gatzweiler (CDU) (erster Bürgermeister der Stadt St. Augustin)
  • 1989 - 1994 Wilfried Wessel (CDU)
  • 1994 - 1999 Anke Riefers (SPD)
  • 1999 - heute Klaus Schumacher (CDU)


Öffentlicher Personennahverkehr

Regionalzüge der Deutschen Bahn AG

RB27 RHEIN-ERFT-BAHN
     Mönchengladbach HBF - Rheydt - Grevenbroich - Pulheim - Köln - Köln-Porz -
     Troisdorf - Menden - Bonn-Beuel - Königswinter - Bad Honnef - Linz - Neuwied -
     Koblenz HBF (- Cochem) (und zurück)
     Wird während der gesamten Woche nur mit Doppelstockwagen bedient
 RE8 RHEIN-ERFT-EXPRESS
     Mönchengladbach HBF - Rheydt - Grevenbroich - Pulheim - Köln - Flughafen Köln/ Bonn-
     Troisdorf - Menden - Bonn-Beuel - Königswinter - Bad Honnef - Linz - Neuwied -
     Koblenz HBF (- Cochem) (und zurück)
     Wird während der gesamten Woche nur mit Niederflur-Zügen bedient


Buslinien der SWB und RSVG

  N6 Bonn Hauptbahnhof - Bonn-Beuel - Bonn-Schwarzrheindorf - Bonn-Vilich - Bonn-Geislar -
     Sankt Augustin-Meindorf - Sankt Augustin-Menden - Sankt Augustin-Ort - Sankt Augustin-Hangelar -
     Bonn-Beuel - Bonn Hauptbahnhof
     Wird während der gesamten Woche nur mit Gelenkbussen bedient
 508 Hennef-Dambroich Hennefer Straße - Sankt Augustin-Birlinghoven - Sankt Augustin-Schmerbroich -
     Sankt Augustin-Niederpleis - Sankt Augustin-Ort - Sankt Augustin-Menden - Troisdorf -
     Troisdorf-Spich - Troisdorf-Kriegsdorf - Troisdorf-Sieglar - Köln-Porz-Lind - Köln-Porz-Wahn Bahnhof
     (und zurück)
     Wird während der gesamten Woche wechselnd mit normalen Bussen und Gelenkbussen bedient
 513 Siegburg Bahnhof - Siegburg-Zange - Sankt Augustin-Mülldorf - Sankt Augustin-Niederpleis -
     Sankt Augustin-Ort - Sankt Augustin-Großenbusch - Sankt Augustin-Ort - Sankt Augustin-Menden -
     Sankt Augustin-Mülldorf - Sankt Augustin-Niederpleis
     Wird während der gesamten Woche nur mit normalen Bussen bedient
 514 Sankt Augustin-Niederpleis - Sankt Augustin-Mülldorf - Sankt Augustin-Menden - Sankt Augustin-Ort -
     Sankt Augustin-Großenbusch - Sankt Augustin-Ort - Sankt Augustin-Niederpleis - Sankt Augustin-Mülldorf -
     Siegburg-Zange - Siegburg Bahnhof
     Wird während der gesamten Woche nur mit normalen Bussen bedient
 540 Bonn Hauptbahnhof - Bonn-Beuel - Bonn-Schwarzrheindorf - Bonn-Vilich - Bonn-Geislar -
     Sankt Augustin-Meindorf - Sankt Augustin-Menden - Sankt Augustin Markt (und zurück)
     Wird von Montag bis Freitag nur mit normalen Bussen bedient
     Wird am Samstag nur von Kurz-Bussen bedient
 640 Bonn Hauptbahnhof - Bonn-Beuel - Bonn-Schwarzrheindorf - Bonn-Vilich - Bonn-Geislar -
     Sankt Augustin-Meindorf - Sankt Augustin-Menden - Sankt Augustin-Mülldorf - Siegburg-Zange -
     Siegburg Bahnhof (und zurück)
     Wird während der gesamten Woche nur mit normalen Bussen bedient

Insgesamt verfügt Menden über 1 Bahnhof, 16 Bushaltestellen, 2 Zuglinien und 6 Buslinien (Davon 2 Schulbuslinien und eine Nachtbuslinie)


Alle Haltestellen (in Alphabetischer reihenfolge):

Bahnhof (RB27,RE8,N6,540,640) / Boschstraße (N6,508) / Böttgerstraße (508) / Brücke (508) / Einsteinstraße (640) / Ernststraße (540,640) / Friedhof (508) / Haas (N6,513,514,540,640) / Kirchstraße (540,640) / Markt (N6,508,513,514,540,640) / Mittelstraße (N6,508,540,640) / Nobelstraße (N6,540,640) / Obermenden (N6,513,514,540,640) / Otto-von-Guericke-Straße (640) / Post (N6,508,540,640) / Schulzentrum (513,514)


Sonderbusse

   P NUR AN PÜTZCHENS MARKT (erste Septemberwoche)
     Menden Markt - M. Post - M. Boschstraße - M. Mittelstraße - M. Friedhof - M. Böttgerstraße -
     M. Schulzentrum - M. Markt - M. Brücke - Pützchens Markt (und zurück)
     Wird während der gesamten Zeit wechselnd mit normalen Bussen und Gelenkbussen bedient
   S Schulbus durch Menden und Sankt Augustin ohne öffentlichen Fahrplan, ect.
     Linienweg noch unklar
     Wird während der gesamten Woche nur mit normalen Bussen bedient


Straßenanbindungen

Hauptstraßen

Es gibt zwei Hauptstraße durch Menden. Die Siegstraße (L 143) zweigt im Zentrum von Sankt Augustin von der B 56 ab und führt am östlichen Rand durch Menden hindurch, bis nach Troisdorf. An der Hauptkreuzung trifft diese auf die zweite Hauptstraße von Menden. Die Meindorfer Straße (L 16) führt von der Siegstraße am südlichen Rand durch Menden hindurch und geht weiter durch Meindorf bis nach Bonn.


Bundesautobahn

Am westlichen Rand führt die Autobahn A59 entlang, am nördlichen Rand die Autobahn A560. Die letztere hat eine Autobahnausfahrt für Menden, welche in der Einsteinstraße endet, die Ende 2005 auf 4 Spuren ausgebaut wurde, um den andrängenden Verkehr an diesem Verkehrsknotenpunkt besser bewältigen zu können. An diesem Punkt treffen nämlich die A560, die B 56 (die kurz unterbrochen ist, und dort weitergeführt wird) und das Gewerbezentrum von Menden aufeinander.

Aktuelle Bauprojekte

Zur Zeit sind zwei größere Bauprojekte in Menden in Planung. Zum einen wird von 2006 bis voraussichtlich bis 2012 die vorhandene Bahnstrecke, die zur Zeit aus 2 Gleisen besteht, auf 4 Gleise ausgebaut. Dies ist notwendig, da die ohnehin schon überlastete Strecke bald auch von der Bahnlinie S 13, welche zur Zeit nur bis Troisdorf fährt, befahren werden soll. Aus diesem Grund muss nicht nur die Strecke um 2 Gleise erweitert werden, sondern auch eine zusätzliche Siegbrücke neben der alten errichtet werden. Zudem wird der vorhandene Bahnsteig modernisiert und einer S-Bahn angepasst. Durch den zusätzlichen Halt der S 13 soll die jetzige Anbindung durch den RB27 und RE8 entfallen. Doch da die S 13 nicht so weit fährt, wie der Regional-Express, steht dies noch nicht entgültig fest.

Ein weiteres Bauprojekt ist unweit neben dem Bahnhof. Ein freies Feld zwischen Meindorfer Straße und Fasanenweg soll mit 130 Wohneinheiten bebaut werden und so über 300 Menschen eine Unterkunft bieten. Dies soll in den nächsten Jahren fertiggestellt werden. Dabei wurde von der Seite der Investoren gesagt, dass diese viel Wert auf neue Energiequellen, wie Erdgas und Solarenergie setzten werden.


Öffentliche Einrichtungen

Datei:Menden-Evang-Kirche.jpg
Evangelische Kirche in Menden
Datei:Menden-Auto-Alle.jpg
Die Autohäuser von Menden
Datei:Menden-McDonalds.jpg
McDonald's und Hellweg an der 4-spurigen Einsteinstraße
Datei:Menden-Metro.jpg
METRO in Menden an der Einsteinstraße
Datei:Menden-Sportzentrum.jpg
Sportzentrum in Menden (mit drei großen Sporthallen, einem Hallenbad, einem Tennisplatz/Gummiplatz und einem Sportplatz mit Rasenplatz und 400 m Aschebahn
Datei:Menden-Hauptschule.jpg
Augustinus-Hauptschule in Menden (neben dem Sportzentrum)
Datei:Menden-Realschule.jpg
Real- und Aufbaurealschule Menden (gegenüber vom Sportzentrum)
Datei:Menden-Neue Feuerwache.jpg
Neue Feuerwache von Menden (seit 2003)

Bildungseinrichtungen

  • Evangelischer Kindergarten Menden und Meindorf (Von-Galen-Straße)
  • Katholische Kindertagesstätte St. Augustinus (Friedrich-Hegel-Straße)
  • Katholischer Kindergarten St. Augustinus (Gutenbergstraße)
  • Städtische Kindertageseinrichtung (Siegstraße)
  • Städtischer Kindergarten (Marktstraße)


Sportliche Einrichtungen

  • Hallenbad Menden
  • Sporthalle
  • Mehrfach-Sport-, Turn- und Gymnastikhalle
  • Sportplatz (Siegstraße)
  • Sportplatz (Fritz-Schröder-Straße)
  • Tennisplatz Schulzentrum

Religiöse Einrichtungen

Einrichtungen der Stadt, des Landes und des Bundes

  • Autobahnpolizei
  • Bahnhof
  • Bauhof
  • Friedhof (2 mal)

Apotheken & Notdienste

Vereine von Menden

  • Altstadt-Gemeinschaft
  • Angel-Sportverein
  • Brieftaubenzüchterverein "Heimatliebe"
  • Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg
  • Hunde-Sportverein
  • Internet-Design Menden e.V.
  • Jugend Tambour Corps e.V.
  • Junggesellenverein "Rasiertes Krönchen" Menden
  • K.G. Blau-Wiesse Essele
  • Kaninchenzuchtverein R363 Menden
  • Kleingärtnerverein e.V. 1977
  • Männerchor Menden e.V.
  • Mendener Tanzbären
  • Prinzengilde Menden
  • Schützenbruderschaft St. Sebastianus Menden 1642 e.V.
  • SV Menden 1912 e.V.
  • Trucker-Club 1991 e.V.
  • Turnverein Menden 1907 e.V.
  • Tennisclub Blau-Weiß Menden
  • Tischtennisclub

Gewerbe, Industrie & Co




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