Kung Fu Panda 3

Film von Jennifer Yuh Nelson und Alessandro Carloni (2016)
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Kung Fu Panda 3 ist eine US-amerikanisch-chinesische animierte Action-Komödie und die zweite Fortsetzung der Kung Fu Panda-Reihe. Der Film hatte am 16. Januar 2016 in Los Angeles seine Premiere und war ab dem 29. Januar 2016 in Nordamerika in den Kinos zu sehen. Im deutschsprachigen Raum kam er am 17. März 2016 in die Lichtspielhäuser.

Film
Titel Kung Fu Panda 3
Produktionsland Vereinigte Staaten,
Volksrepublik China
Originalsprache Englisch, Mandarin
Erscheinungsjahr 2016
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jennifer Yuh Nelson,
Alessandro Carloni
Drehbuch Jonathan Aibel,
Glenn Berger
Produktion Melissa Cobb
Musik Hans Zimmer
Schnitt Clare Knight

Po erfährt, dass er nicht der letzte Panda ist, sondern sein Vater und viele Pandas mehr noch leben und muss vom Schüler zum Lehrer werden, um China vor dem Untergang zu bewahren.

Handlung

In der chinesischen Geisterwelt kämpft Großmeister Oogway gegen Kai, der sein Ch’i gestohlen hat. Großmeister Oogway warnt Kai, dass Po, der Drachenkrieger, ihn stoppen wird. Kai ignoriert die Warnung und kehrt mit Hilfe des Ch’is von Oogway und anderen besiegten Meistern aus der Geisterwelt in die Welt der Sterblichen zurück.

In der Welt der Sterblichen: Kurz nach den Ereignissen der ersten beiden Filme gibt Meister Shifu bekannt, dass er in alles gelehrt hat was er weiß und möchte, dass Po als der Drachenkrieger die Rolle des Meisters übernimmt, da dies seine Bestimmung ist. Po erkennt schnell, dass es sehr schwer ist Kung Fu zu unterrichten, als die Furiosen Fünf (Tigress, Crane, Mantis, Viper und Monkey) als Resultat seines ersten Trainings sehr angeschlagen sind. Po verliert dadurch den Mut weiterzumachen und glaubt nicht an seine Befähigung ein Meister und Lehrer zu sein, doch Shifu rät ihm er selbst zu sein.

Po versucht zu Hause bei einem Bad einen klaren Kopf zu bekommen. In Mr. Pings Nudel-Restaurant taucht ein Panda namens Li Shan auf, der Pos Klößchen-Rekord bricht. Beide entdecken schnell, dass Li Shan Pos biologischer Vater ist und finden aufgrund vieler Gemeinsamkeiten schnell zueinander, was Eifersucht in Mr. Ping auslöst. Po erfährt, dass er nicht der letzte Panda ist, sondern dass es in den Bergen ein verstecktes Dorf voller Pandas gibt. Nachdem Mr. Ping Li Shan vorwirft, dass er die letzten 20 Jahre nicht da war, sagt dieser, dass er erst durch eine Nachricht des Universums von seinem verschollenem Sohn erfahren hat.

Nachdem Po Li Shan den Jadepalast gezeigt hat, stellt er seinen Vater Shifu und den Furiosen Fünf vor. Das Kennenlernen wird jedoch unterbrochen als das Tal des Friedens angegriffen wird. Es sind die aus grüner Jade bestehenden Ch’is ehemaliger Kung Fu Meister aus der Geisterwelt unter der Kontrolle von Kai. Po und Monkey nennen die Angreifer Jombies – eine Abkürzung für Jade-Zombies. Nachdem der Angriff nach einer Drohung Kais von ihm abgebrochen wird, suchen Shifu, Po und die Fünf in den Schriftrollen nach Antworten.

Sie finden durch eine Schriftrolle heraus, dass Kai vor 500 Jahren der beste Freund Oogways war und sie Seite an Seite in Schlachten gekämpft haben. Nachdem Oogway in einer Schlacht schwer verletzt wurde, brachte Kai ihn in ein geheimes Panda-Dorf in den Bergen, wo er von den Pandas mit Hilfe deren Ch’i-Fähigkeiten geheilt wird. Oogway lernt durch die Pandas die Macht des Ch'i zu nutzen, doch Kai wird gierig und will das Ch’i einzig zur Steigerung seiner Macht nutzen. Oogway will ihn daran hindern und stellt sich Kai in den Weg. Oogway besiegt Kai im Kampf und verbannt ihn zur Strafe in die Geisterwelt.

Die Schriftrolle besagt, dass Kai einzig von einem Meister des wahren Ch’is besiegt werden kann. Po beherrscht aber das Ch'i nicht, weshalb Li Shan vorschlägt, dass Po mitkommen soll und Li es ihm im Panda-Dorf lehre. Po reist daraufhin mit Li Shan und Mr. Ping zu dem verstecktem Panda-Dorf, während Shifu und die Furiosen Fünf zurückbleiben, um Kais Bewegungen zu überwachen und den Jade-Palast zu verteidigen.

Nachdem sie im Dorf freudig begrüßt werden, ist Po ganz ungeduldig, die Nutzung des Ch’is zu erlernen, jedoch zeigt ihm Li Shan, dass er zunächst lernen muss, was es heißt, ein Panda zu sein. Po findet schnell Gefallen an den Sitten und der Lebensart der Pandas und ist froh, diesen bisher unbekannten Teil seines Pandalebens endlich kennengelernt zu haben.

Die derweil von Meister Shifu zur Überwachung ausgesandten Mantis und Crane werden zusammen mit drei weiteren Meistern (Bär, Kroko & Huhn) von Kai besiegt und werden ihrer Ch’is beraubt. Im Jade-Palast treffen nach und nach Botschaften ein, die vom Verschwinden sämtlicher Kung-Fu-Meister im ganzen Chinesischen Reich berichten. Kai greift den Jade-Palast an und kann auch nicht von den verbliebenen Kämpfern Shifu, Tigress, Monkey und Viper aufgehalten werden. Kai besiegt sie und nimmt sich ihr Ch’i und zerstört mit einer Statue Oogways den Jade-Palast, lediglich Tigress kann auf Befehl Shifus fliehen. Schließlich erreicht Tigress das Dorf, um Po vor der kommenden Gefahr zu warnen. Aus Angst bereiten sich Li Shan und die Pandas darauf vor wegzulaufen. Als Po von seinem Vater verlangt, ihn endlich die Nutzung des Ch’i zu lehren, erklärt dieser, dass er das Ch’i nicht beherrschen kann, da die Pandas die Technik wahrscheinlich vergessen hätten. Li Shan wollte Po einzig und allein vor Kais Zorn bewahren. Verletzt über die Lüge seines Vaters, isoliert Po sich selbst und trainiert heftig an einer Trainingsfigur von Kai, um es mit diesem aufnehmen zu können. Mr. Ping tröstet Li daraufhin und gesteht, dass er anfangs besorgt darüber war, dass Li ihm Po wegnehmen würde, aber ist zur Erkenntnis gekommen, dass Li einfach nur einen weiterer Teil zu Pos Glück beiträgt und dass sie beide Po als seine Familie zur Seite stehen sollten.

Tigress erklärt Po, dass er unmöglich Kai besiegen kann, ohne Ch’i gemeistert zu haben. Währenddessen gesteht er, dass ihn diese Erfahrung ein weiteres Mal an seinem Potenzial hat zweifeln lassen. Li und die Bewohner, die beschlossen haben zu bleiben, fragen Po, ob er sie trainieren kann, sodass auch sie kämpfen können. Po erinnert sich an Shifus Worte, dass er er selbst sein müsse, um er selbst zu werden und willigt ein. Er nutzt die Fähigkeiten und Lebensweise der Pandas, um aus ihnen Kämpfer zu machen und schmiedet einen Plan, um das Dorf zu beschützen. Als Kai ankommt, sendet er seine Lakaien, um Po zu fangen, doch die anderen Pandas und Tigress halten sie in Schach, um Kai davon abzulenken, dass Po sich unbemerkt an Kai heranschleichen kann. Der Plan funktioniert, doch dann, als Po versucht, den Wuxi-Finger-Griff an Kai anzuwenden, offenbart dieser, dass dieser Griff nicht an den Unsterblichen aus der Geisterwelt wirkt. Kai gewinnt die Oberhand in ihrem Zweikampf, doch bevor Kai wie angekündigt sein Ch’i nehmen kann, setzt Po den Wuxi-Finger-Griff an sich selbst ein, sodass er zusammen mit Kai in die Geisterwelt geschickt wird, da er währenddessen Kai umklammert hält. Sie kämpfen weiter, und Po ist Kai klar unterlegen, sodass Kai mit seinen Ketten Po fesselt und sich langsam in Jade verwandelt, um ihm sein Ch’i zu nehmen. In der Welt der Sterblichen ist nur ein Yin-Yang-Kreis aus Blüten zurückgeblieben und die Pandas um Shan Li sowie Mr. Ping und Tigress wollen Po helfen. Li Shan erinnert sich an das, was sie von Po gelernt haben, wer sie sind und sammelt die anderen um den Kreis. Durch die Kraft dessen, was sie durch Po geworden sind und durch ihn gewonnen haben, können sie ihr Ch’i nutzen und es Po in die Geisterwelt schicken. Durch dieses zusätzliche Ch’i kann Po die Verwandlung stoppen und schafft es nun das Ch’i zu beherrschen. Durch die Macht des Ch’is kreiert er einen Drachen, der ihn vollkommen umgibt und mit dem er Kai bekämpfen kann. Po überträgt Kai das gesammte Ch'i des Drachen, was ihn aufgrund der Menge jedoch überfordert, sodass er die Kontrolle verliert. Dadurch wird das Ch’i aller von ihm besiegten Personen befreit, und diese in die Welt der Lebenden zurückkehren.

Nur Po kehrt nicht zurück. Ihm erscheint in einem goldenen Fluss in der Geisterwelt Großmeister Oogway. Er enthüllt, dass er ihn zum Drachenkrieger auserwählt hat, weil er die Verkörperung des yin-yang ist. Er ist durch seine Herkunft und seine Fähigkeiten derjenige, der die Welt im Gleichgewicht hält. Außerdem erklärt er, dass er derjenige war, der Li mitteilte, dass Po noch lebt. Oogway spricht Po seine Bewunderung darüber aus, wie sehr er doch erwachsen und zu dem geworden ist, wozu er immer bestimmt war. Oogway schenkt ihm seinen Stab als Zeichen seiner Gunst. Nachdem Oogway ihm die Wahl lässt, ob er in der Geisterwelt bleiben oder in die Welt der Sterblichen zurückkehren will, nutzt Po den Stab, um in die Welt der Sterblichen zurückzukehren. Froh, seine Bestimmung gefunden zu haben, kehrt er zusammen mit den Pandas, den zurückgekehrten Kung-Fu-Meistern und Mr. Ping zum Jade-Palast zurück, wo Po stolz in einem großen Fest alle inklusive der Dorfbewohner in der Kunst der Ch’i-Nutzung unterweist.

Produktion

Kung Fu Panda 3 ist der Nachfolger des Films Kung Fu Panda 2 aus dem Jahr 2011 und setzt Kung Fu Panda aus dem Jahr 2008 fort.

Synchronisation

Rollenname Sprecher im Original Deutscher Sprecher[2]
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Li Shan Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Shifu Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Kai Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meisterin Tigress Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Monkey Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Mantis Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meisterin Viper Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Crane Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Mei Mei Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Mr. Ping Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Großmeister Oogway Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Kroko Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Bär Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Meister Huhn Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Bao Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Großmutter Panda Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Dim Vorlage:SortKeyName Vorlage:SortKeyName
Sum Vorlage:SortKeyName

Kritik

Kung Fu Panda 3 erhielt überwiegend positive Kritiken. Auf Rotten Tomatoes hält er eine Bewertung von 81 %, basierend auf 90 Kritiken und einer Durchschnittsbewertung von 6,6/10. Das Publikum bewertete ihn mit 86 % und 4,1/5, basierend auf ca. 80.000 Bewertungen.[3] Auf Metacritic erhielt Kung Fu Panda 3 einen Metascore von 65 %, basierend auf 29 Kritiken.[4] (Stand: jeweils Februar 2016)

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Kung Fu Panda 3. (PDF; 114 kB) Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, 12. Februar 2016, abgerufen am 29. Februar 2016.
  2. Kung Fu Panda 3. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 17. März 2016.
  3. Kung Fu Panda 3 bei Rotten Tomatoes (englisch). Abgerufen am 15. Februar 2016.
  4. Kung Fu Panda 3 bei Metacritic (englisch). Abgerufen am 15. Februar 2016.