Rafael Alberti

spanischer Dichter
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Rafael Alberti (* 16. Dezember 1902 in El Puerto de Santa María (Cádiz); † 27. Oktober 1999 in Puerto de Santa María) war ein spanischer Dichter.

Rafael Alberti

Er wird der sogenannten Generation von 1927 zugerechnet, die nach dem 300.Todestag von Luís de Góngora y Argote benannt ist, dessen Werke sie bekannter machen wollte.

Als Jugendlicher widmete er sich erst der Malerei, bevor er sich endgültig der Dichtung hingab. In Deutschland vielleicht noch am bekanntesten ist sein erster Gedichtband, Mar y tierra, später in Marinero en tierra umbenannt (dt. Zu Lande und zu Wasser) und seine Memoiren La arboleda perdida (dt. Der verlorene Hain). Ferner schrieb er noch einige Theaterstücke.

Nachdem 1939 im Spanischen Bürgerkrieg die republikanischen Kräfte unterlagen, ging er nach Argentinien ins Exil, wo er auch nach dem Militärputsch bis 1963 blieb. Nach einigen Jahren in Italien kehrte er 1977 wieder ins demokratische Spanien zurück und saß auch für die kommunistische Partei im Parlament.

1925 erhielt er den Nationalpreis für Literatur, 1981 den Nationalpreis für Theater und 1983 wurde ihm der Cervantes-Preis verliehen.