Deutschland (Begriffsklärung)

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Dieser Artikel befasst sich in erster Linie mit dem Land Deutschland als dem Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in der Gegenwart (etwa ab 1945), insbesondere des Geltungsbereiches des Grundgesetzes. Andere Verwendungen und Bedeutungen des Namens Deutschland finden sie unter Deutschland (Begriffsklärung).


Die Bundesrepublik Deutschland (Kurzform: Deutschland) ist ein Staat in Europa. Die offizielle Amtssprache ist Hochdeutsch (Deutsch), als Minderheitensprachen anerkannt sind Dänisch, Friesisch, Romani und Sorbisch. Anerkannt ist seit 1994 durch die EU auch in eingeschränkter Weise Niedersächsisch (Plattdeutsch).


Bundesländer

Deutschland ist eine Bundesrepublik und besteht aus den folgenden Bundesländern:

Geographie

Städte

Wichtige Städte sind Aachen, Augsburg, Berlin, Bochum, Bonn, Brandenburg an der Havel, Bremen, Cottbus, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Essen (Ruhr), Frankfurt am Main, Frankfurt (Oder), Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Jena, Karlsruhe, Kiel, Köln, Leipzig, Lübeck, Magdeburg, Mainz, Mannheim, München, Neubrandenburg, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken, Schwerin, Stuttgart, Wiesbaden. (siehe auch: Städte in Deutschland)

Grenzen

Deutschland grenzt an die Nordsee, Dänemark, die Ostsee, Polen, Tschechien, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande.


Politisches System

Bundeshauptstadt ist Berlin, die Bundesregierung hat ihren Sitz in Berlin. Das politische System der Bundesrepublik Deutschland ist auf der Grundlage seiner Verfassung, dem Grundgesetz, nach den Prinzipien der Gewaltenteilung organisiert. Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident. Gesetzgebende Gewalt, die Legislative, ist der Bundestag zusammen mit dem Bundesrat, vollziehende Gewalt, die Exekutive, ist die Bundesregierung mit dem Bundeskanzler an der Spitze. Rechtsprechende Gewalt, die Judikative oder Justiz, sind die Gerichte, oberste Gerichte sind das Bundesverfassungsgericht, das Bundesverwaltungsgericht und der Bundesgerichtshof.


Kultur

Auf Grund der föderativen, also dezentralen Struktur Deutschlands gibt es eine Vielzahl von kulturellen Institutionen und Ereignissen vor allem in den großen Städten des Landes. Beispiele: Bayreuther Festspiele, Berliner Festwochen, Berliner Philharmoniker, Lange Nacht der Museen in Berlin, Frankfurter Buchmesse, Leipziger Büchermesse, Kurzfilmtage in Oberhausen

Religion

Deutschland ist das Mutterland der Reformation. 1517 griff Martin Luther die katholische Kirche an, die in seinen Augen eine Veräußerlichung und Kommerzialisierung des Glaubens betrieb. Somit prägte er entscheidend die europäische und Weltgeschichte und etablierte den Protestantismus als zweitgrößte Religionsgemeinschaft Deutschlands.

Vor dem 2. Weltkrieg waren über 2/3 der Deutschen protestantisch und 1/3 Römisch-Katholisch. Vor allem im Norden und Nordosten Deutschlands überwog die Zahl der Protestanten.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert die Glaubens- und Religionsfreiheit. Es besteht keine rechtliche Diskriminierung religiöser Ansichten.

Gegenwärtig gehören etwa 67 % der Deutschen, über 55 Millionen einer christlichen Kirche an. Etwa die Hälfte sind Protestanten; die andere Hälfte Katholiken. Die meisten deutschen Protestanten sind Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland. Annähernd 3 Million Muslime und 100.000 Juden leben in Deutschland.


Sport

Siehe auch: Grundgesetz (Quellentext) -- Deutsche Nationalhymne -- Politische Parteien in Deutschland -- Geschichte Deutschlands -- Konfessionen in Deutschland Deutsche Inseln