Die Meiringen-Innertkirchen Bahn (MIB) ist eine Schmalspurbahn in der Schweiz mit einer Spurweite von 1000 mm. Sie verkehrt auf einer 5 km langen Strecke zwischen Meiringen und Innertkirchen.
Der Bau der Bahn erfolgte in einer Zeit größerer Diskussionen wegen der Erschließung des Haslitals und dem Grimselpass. Trotz bestehender Konzessionen für andere Bahnen in Tal bauten die 1923 gegründeten Kraftwerke Oberhasli (KWO) im Jahr 1926 die Schmalspurstrecke zwischen Meiringen und Innertkirchen als eine Weksbahn zur Versorgung ihrer Kraftwerksbaustellen und zur Personenbeförderung der Arbeiter und deren Familien.
Mit der Erteilung der Konzession für den öffentlichen Personenverkehr wurde 1946 die Meiringen-Innertkirchen Bahn (MIB) gegründet, die aber im Besitz der KWO ist.
Die Strecke beginnt in Meiringen, etwas neben dem Bahnhof der SBB Brünigbahn. Es besteht zwar ein Gleisanschluß zur SBB, die Strecke wird aber wegen der unterschiedlichen Fahrspannung nicht benutzt. Nach etwa 2 km wird die bekannte Aareschlucht im 1502 m langen Kirchettunnel umfahren. In Innertkirchen endet die Strecke auf dem Weksgelände der KWO, wo sich auch die Wärkstätten befinden.