Dimitri Vojnov

bulgarisch-deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. März 2016 um 15:32 Uhr durch 2003:de:2bc2:1a00:3cae:4939:1113:bcd3 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.
Begründung: Enzyklopädische Relevanz nicht ausreichend dargestellt--Lutheraner (Diskussion) 16:56, 9. Mär. 2016 (CET)

Dieser Artikel wurde am 8. März 2016 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden:  WP:Wikifizieren: Kategorien fehlen, verwaist -- MerlBot 01:16, 8. Mär. 2016 (CET)

Dimitri Vojnov (* 1946 in Ressen, Bulgarien, als Dimtre Voynov) ist ein bulgarisch-deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker.

Datei:Vojnov mit Goldhelm.jpg
Vojnov mit Goldhelm – Hommage an Rembrandt

Leben

Dimitri Vojnov studierte von 1967 bis 1972 an der Nationalen Akademie der Schönen Künste in Sofia (heute Nationale Kunstakademie) bei Alexander Poplilov. Von 1972 bis 1981 arbeitete er als freier Künstler in den Bereichen Malerei und Grafik. 1981 bis 1985 war er Dozent für Malerei an der Akademie für schöne Künste in Sofia. 1986 kam er nach Deutschland und lebte zuerst lange in Berlin mit eigener Galerie. Seit 1986 besitzt er die deutsche Staatsbürgerschaft.

Vojnov lebt und arbeitet in Kelkheim-Ruppertshain.[1] Er lebt auf dem Zauberberg. Der Zauberberg [www.zauberberg-kelkheim.de] in Ruppertshain, eine ehemalige Lungenheilstätte, die [Gerhard-Domagk]-Klinik wurde nach der Renovierung in Anlehnung an den Roman von {Thomas Mann] umbenannt. Dank [Erich Nitzling] haben einige Künstler hier ihren Wirkungsmittelpunk gefunden.

Künstlerisches Konzept und Werk

Vojnov ist in erster Linie Maler des Surrealismus. In seinen Bildern ist die klassische akademische Ausbildung erkennbar. Häufig findet dort ein Spektakel statt, mit zum Teil grotesk verzerrten, karikierenden Bildern, in denen halbseidene oder dekadente Welten entstehen mit einer stark erotischen Grundtendenz. Die farbenfrohen Acryl- und Öl-Gemälde sind auch oft eine Hommage an die großen Künstler und Meister vergangener Epochen. In seinem Werk Meine Lehrer sind Joseph Beuys, Pablo Picasso, Claude Monet, Rembrandt van Rijn, Vincent van Gogh, Salvador Dalí und Jan Vermeer festgehalten. Es zeigt sein hohes Interesse an den großen Malern der Kunstgeschichte und der Renaissance.

Manchmal haben seine Werke auch eine gesellschaftspolitische Note, wie in dem Werk Der Raub der Europa, das symbolisch die politische Uneinigkeit von Europa darstellt.

2002 löste er mit seinem Werk Paris Bar in Berlin einen Eklat aus.[2] Zur Vernissage im Bulgarischen Kulturinstitut hatte sich sogar der bulgarische Präsident angesagt, doch entdeckte die Bild-Zeitung schließlich eine gepiercte Brustwarze am Bildnis des nackten Klaus Wowereit und schrieb das zum Skandal hoch.[3]

Im Jahr 2007 wurden seine Werke auf der internationalen Kunstmesse Berliner Liste präsentiert. Im März 2016 stellte Dimitri Vojnov sein neustes Werk Albtraum einer Kanzlerin vor.[4]

Öffentlich zugänglich sind seine Werke im Landratsamt des Main-Taunus-Kreises und im Rathaus Kelkheim. Ständig vertreten ist Dimitri Vojnov in folgenden Einrichtungen:

  • Galerie Sybille Buckwitz, Kronberg/Taunus
  • Galerie Orangerie Heiligendamm[5]
  • Rakursi Gallery, Sofia, Bulgarien[6]
  • Die Kunstagentur Bild & Raum, Mönchengladbach[7]
  • Grabbeau Museum im Netz[8]

Veröffentlichungen

Ferner vertonte Vojnov die beiden Bücher auch als Hörbücher und gab u. a. einen Ausstellungskatalog heraus.

Einzelnachweise

  1. Frankfurter Neue Presse: Atelier am Zauberberg: „Hier werde ich immer besser“ | Frankfurter Neue Presse. In: www.fnp.de. Abgerufen am 7. März 2016.
  2. Lauter Nackedeis. In: www.bz-berlin.de. Abgerufen am 7. März 2016.
  3. Torsten Weigelt: Künstler mit Goldhelm. In: fr-online.de, Main-Taunus, 5. Oktober 2011, abgerufen am 13. März 2016.
  4. Aktuelle Nachrichten vom Atelier Dimitri Vojnov. In: vojnov.de. Abgerufen am 7. März 2016.
  5. http://galerie-orangerie-heiligendamm.de/gallery-view/dimitri-vojnov/
  6. http://www.rakursi.com/artists/vojnov_en.htm
  7. http://www.diekunstagentur.de/kunstberatung/kuenstler/dimitri-vojnov/
  8. http://www.iablis.de/grabbeau/personen/d_vojnov.html