Wappen | Karte |
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Lage von Maichingen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Böblingen |
Stadt: | Sindelfingen |
Fläche: | 7,44 km² |
Einwohner: | 11.600 |
Bevölkerungsdichte: | 1559 Einwohner je km² |
Höhe: | 460 m ü. NN (Altes Rathaus) 495 m ü. NN (Hoher Baum) |
Postleitzahl: | 71069 |
Vorwahl: | 07031 |
Geografische Lage: | 48° 43' n. Br. 08° 58' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | BB |
Gliederung: | Stadtteil von Sindelfingen |
Adresse der Ortsverwaltung: |
Sindelfinger Str. 44 71069 Sindelfingen |
Offizielle Website: | www.maichingen.de |
E-Mail Adresse: | maichingen@sindelfingen.de |
Politik | |
Ortsvorsteher: | Hans Ziegler. Ab 01.05.2006: Wolfgang Leber |
Maichingen ist ein Stadtteil von Sindelfingen.
Ortsgeschichte
- 4. Jahrtausend v. Chr.: jungsteinzeitliche Siedlung im Wohngebiet "Sträuble-Propstei"
- 2. Jahrhundert n. Chr.: Römischer Gutshof im Bereich der steinzeitlichen Siedlung.
- 6. Jahrhundert: alemannisches Reihengräberfeld im Bereich der alten Kirche.
- 830 schenkte der Adlige Erlafried (siehe Grafen von Calw) dem Kloster Hirsau Güter in Maichingen.
- 1075 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen Mouchingen. In dieser Urkunde bestätigt König Heinrich IV dem Kloster Hirsau u.a. auch den Güterbesitz in Maichingen.
- Danach sind wechselnde Besitzverhältnisse feststellbar (Kloster Hirsau, Pfalzgrafen von Tübingen, Herren von Maichingen und von Rohr)
- Im Laufe der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts Erwerb durch Württemberg. Maichingen wird dem Oberamt Böblingen zugeordnet.
- 1971 erfolgte die Eingemeindung nach Sindelfingen.
Geographie
Maichingen liegt ca. 3 km nordwestlich von Sindelfingen.
Benachbarte Orte sind: Magstadt (nördlich), Schafhausen (westlich) - heute Stadtteil von Weil der Stadt, Döffingen (südwestlich) - heute Stadtteil von Grafenau (Württemberg) und Darmsheim (südwestlich) - heute ebenfalls Stadtteil von Sindelfingen.
Verkehr
Maichingen wird durch eine Reihe von Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart erschlossen. Direkte Verbindungen bestehen mit den Linien 704, 749 und 757 zum Bahnhof Böblingen an der Gäubahn (Stuttgarter S-Bahn-Linie Vorlage:S-Bahn-S-S1), mit der Linie 748 zum Bahnhof Stuttgart Universität (Vorlage:S-Bahn-S-S1 Vorlage:S-Bahn-S-S2 Vorlage:S-Bahn-S-S3) und mit der Linie 757 zum Bahnhof Renningen (Vorlage:S-Bahn-S-S6).
Durch Maichingen verläuft die Rankbachbahn Böblingen–Renningen, die 2009 als S 60 für den Personenverkehr reaktiviert werden soll. Dafür sollen zwei neue Haltepunkte – Maichingen und Maichingen Nord – gebaut werden.
Persönlichkeiten
- Johannes Widmann (geboren in Maichingen um 1444, gestorben in Pforzheim am 31. Dezember 1524).
Leibarzt des Herzogs Eberhard im Bart und des Herzogs Ulrich von Württemberg. Er wirkte als Arzt und Universitätsdozent in Basel und als Professor und Dekan an der medizinischen Fakultät in Tübingen. - Gottlieb Friedrich Wagner (* 3. November 1744 in Reusten im Ammertal, gest. in Maichingen 1839), Schulmeister in Maichingen (1796-1831), erster frei gewählter Schultheiß in Maichingen (1818-1839), Verfasser mehrerer Schauspiele in schwäbischer Mundart.
Literatur
- Heimberger, Fritz: Maichingen - Unsere Heimat im Wandel der Jahrhunderte, Hrsg. Stadt Sindelfingen, Röhm-Verlag, Sindelfingen, 1981
- Maichingen - eine Bilderreise in die Vergangenheit, Geiger-Verlag, Horb, 1991
- Burkhardt, Felix: Schulgeschichte des Kreises Böblingen, Band 11 aus der Reihe: Veröffentlichungen des Heimatgeschichtsvereins für Schönbuch und Gäu e.V., Böblingen 1971. Seiten 120 - 125.
Weblinks
- Offizielle Website des Stadtteils
- Blitzlichter zur Ortsgeschichte
- Steinzeitliche Siedlung in Maichingen
- Maichingen in der Böblinger Oberamtsbeschreibung von 1850
- Laurentiuskirche - über 1000 Jahre alt
- Das Naturdenkmal "Hoher Baum"
- Galerie der Stadt Sindelfingen im Alten Rathaus Maichingen
- Ahnenforschung /Genealogie in Maichingen
Fotos
- Historische Gebäude:
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Altes Rathaus, erbaut um 1540
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Laurentiuskirche, Blick vom "Alten Friedhof".
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Ehemaliges Gasthaus "Hirsch", erbaut 1784
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Widumhof, erbaut 1720
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Altes Pfarrhaus - erbaut 1786
- Naturdenkmal "Hoher Baum":
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Linde, gepflanzt um 1600