Diskussion:Venustransit

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Interessantes Ereignis ... Frage: kann man das mit bloßem Auge (+ Sonnenfinsternisbrille natürlich) sehen (bitte Info im Artikel ergänzen)? -- Schusch 13:08, 2. Jun 2004 (CEST)

Eher nicht! So mancher Sonnenfleck dürfte größer sein, als die durch die Sonne gehende Venus. Du wirst ein Teleskop brauchen. Wenn der Verlust nicht so hoch ist, ein 100-200 DM Spiegelteleskop ist nach meiner Ehrfahrung sehr robust, kannst Du den Transit durch eine Projektion auf eine Papp- oder weiß emailierte Metallscheibe beobachten.

Der Merkur-Transit war im Internet über eine Web-Kamera zu beobachten, dei zu einer Sternwarte gehört.

Ganz nett, es mal gesehen zu haben, aber wenn der schwarze Venuspunkt vor der Sonne nicht wesentlich größer ist, als der Merkur (der zwischen den Sonnenflecken sprichwörtlich untergegangen ist,), dann könnte es eine Enttäuschung werden. --Arbol01 13:24, 2. Jun 2004 (CEST)

Doch, es wird. Beobachtungstips: [1], von dort: "The apparent diameter of Venus on the solar disk will be about 1/32 of the apparent solar diameter. The phenomenon is therefore easily visible with the naked eye through safety glasses, specially designed for that purpose."--Rivi 13:30, 2. Jun 2004 (CEST)
Trotzdem würde ich es nicht mit bloßem Auge, sondern lieber per Projektion beobachten wollen. --Arbol01 13:50, 2. Jun 2004 (CEST)
Hi ihr,
in der englischen Wikipedia gehört der en:Transit of Venus zu den Kandidaten für die Feature-List. Er enthält einige gut gemachte Grafiken, die jemand, der sich damit auskennt, vielleicht auch hier einbauen sollte, wäre als Illustration nicht schlecht und könnte dann vielleicht am 8. Juni in voller Pracht erstrahlen >;O) Liebe Grüße aus dem Biologenlager, - Necrophorus 13:35, 2. Jun 2004 (CEST)
Ergänzung: Im aktuellen Spektrum ist der Bericht 9 Seiten lang, da lassen sich sicher noch viele Infos finden.
Ich hab jetzt mal eine Demo gesehen. Der Fleck wird ja doch ein ganz schönes Stück grßer sein, als der Merkur. --Arbol01 22:05, 2. Jun 2004 (CEST)

Da der Artikel gerade renoviert wird, stell ich das mal hier ab, um es nicht zu vergessen: "nachdem Kepler jenen von 1631 erst im nachhinein erkannt hatte." stimmt so nicht ganz. Kepler starb am 15. Nov 1630, er hatte den Transit also vorausberechnet, konnte ihn aber aus offensichtlichen Gruenden nicht beobachten. --Rivi 16:02, 9. Jun 2004 (CEST)


Antike Transit-Daten falsch!

Jemand soll mal die Daten korrigieren, die Transite sind immer im Juni und Dezember, die antiken Daten sind hier aber im Mai und November aufgelistet. Bitte korrigieren.
Ausserdem sollte dieser Datenhaufen in einer anständigen Tabelle untergebracht werden. Da kann sich mal jemand ranmachen, der sich da auskennt, bitte. Danke. -- CdaMVvWgS 16:08, 9. Jun 2004 (CEST)


Da hat der Berechner zwar offenbar die Gregorianische Kalenderreform mitgenommen, aber vorher einfach mit dem verschobenen gregorianischen Kalender gerechnet, statt mit dem Julianischen, d.h. die Daten sind sowieso falsch, weil die Schaltjahrregel nicht die tatsaechlich benutzte war. --Rivi 17:20, 9. Jun 2004 (CEST)

Tröpfcheneffekt?

Was hat es mit dem Tröpfcheneffekt auf sich? Ich konnte selbigen nicht beobachten. Angeblich soll er einmal als Beweis einer Atmosphäre auf der Venus gedient haben?

Der Tröpcheneffekt hat nichts mit der Venusatmosphäre zu tun - wie man oft nachlesen kann - sondern ist ein Phänomen, das von der Güte der Optik (dem Teleskop) abhängt, mit der man den Transit beobachtet.
Jedes Teleskop hat aufgrund der Welleneigenschaften des Lichtes ein begrenztes Auflösungsvermögen (das ist die "Fähigkeit" eines Telskops Details darzustellen, z.B. Einzelheiten auf Planeten oder Doppelsterne). Je größer die Objektivöffnung, umso besser ist das theoretische Auflösungsvermögen eines Teleskopes. Wenn sich die Venus vom Sonnenrand entfernt, kann ein Teleskop irgendwann nicht mehr trennen, ob ein Detail noch zur Venus gehört oder zum dunklen Sonnenrand. Es bildet sich eine Art "dunkle Brücke" zwischen Venus und Sonnenrand aus, der Tropfen.
Beobachtungen des letzten Venustransits am 08.06.2004 haben gezeigt, dass, je besser das Auflösungsvermögen eines Teleskops war, umso geringer war der Tröpcheneffekt. Während in großen Teleskopen (mit guter Optik) der Venusrand noch "messerscharf" beobachtet werden konnte, bildete sich in kleineren Geräten bereits ein deutlicher Tropfen aus. --Alkuin 11:25, 13. Jun 2004 (CEST)