Björn Höcke

deutscher rechtsextremer Politiker (AfD), MdL
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Björn Höcke (* 1. April 1972 in Lünen) ist ein deutscher Politiker (AfD) und beurlaubter Lehrer. Er ist einer von zwei Sprechern der AfD Thüringen und seit der Landtagswahl 2014 AfD-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag.

Björn Höcke (2015)

Der Mitinitiator der Erfurter Resolution wird dem rechten Flügel bzw. dem völkischen Spektrum der AfD zugerechnet. Von Sozialwissenschaftlern, Politologen und Journalisten und teilweise auch innerhalb der AfD werden Höcke offen rassistische Thesen und mangelnde Distanz zu rechtsextremen, insbesondere völkischen Mitgliedern und Positionen der NPD und der Neuen Rechten, mitunter auch Nähe zur nationalsozialistischen Ideologie attestiert.

Höcke nutzt meistens die wöchentlichen Erfurter Demonstrationen zur Verbreitung seiner Thesen.

Ein durch den früheren AfD-Bundesvorstand eingeleitetes Amtsenthebungsverfahren wurde nach dem im Juli 2015 erfolgten Führungswechsel der Partei eingestellt.

Beruf und Familie

Höcke wurde in Westfalen geboren. Seine Großeltern waren Vertriebene.[1] Nach dem Abitur am Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied[2] im Jahr 1991 leistete er Grundwehrdienst bei der Bundeswehr und begann im Anschluss zunächst ein Jurastudium in Bonn, das er allerdings nicht abschloss. Von 1992 bis 1998 studierte er Sportwissenschaften und Geschichte für das Lehramt am Gymnasium an den Universitäten in Bonn, Gießen und Marburg. Er legte das Erste (1998) und Zweite (2001) Staatsexamen ab. Von 2003 bis 2005 absolvierte er einen Masterstudiengang im Bereich Schulmanagement, den er mit dem Master of Arts abschloss.

Bis zu seinem Einzug in den Landtag war er als Oberstudienrat an einer kooperativen Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, der Rhenanus-Schule im hessischen Bad Sooden-Allendorf, tätig.[3] Als Beamter ist er derzeit beurlaubt.

Höcke lebt in Bornhagen im Landkreis Eichsfeld an der Grenze von Thüringen und Hessen,[4] ist verheiratet und Vater von vier Kindern.[5]

Politische Laufbahn

Parteipolitik

Höcke gehörte in seiner Jugend der Jungen Union an.

Er gehörte im April 2013 zu den Gründern der Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen.[6] Er ist seit August 2013 Landessprecher des Landesverbandes seiner Partei. Für die Bundestagswahl 2013 stand er auf Listenplatz 2 in Thüringen.[7] Im November 2013 gründete er mit weiteren Parteimitgliedern einen Kreisverband in Worbis.[8] Höcke wurde im August 2014 – zusammen mit Stefan Möller – erneut zum Landessprecher der AfD Thüringen gewählt.[9] Seit November 2013 ist er zudem 1. Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Nordhausen-Eichsfeld-Mühlhausen.

Höcke war im März 2015 gemeinsam mit André Poggenburg, Landessprecher der AfD Sachsen-Anhalt, Initiator der „Erfurter Resolution“,[10] die als „direkte Kampfansage“ gegen den damaligen Parteisprecher Bernd Lucke verstanden werden konnte.[11] Wiewohl Höcke bisweilen in Medienberichten als Vertreter eines „nationalkonservativen Flügels“ vorgestellt wird,[12] rechnet ihn Andreas Kemper zu einem Parteiflügel, der rechts davon anzusiedeln ist.[13] Kemper verortet Höcke, dem er in einer Studie „rechtsextreme Ideologiefragmente“ attestiert, ideologisch gesehen im „fundamentalistischen Flügel“ einer gespaltenen Neuen Rechten.[14] Auch nach Alexander Häusler orientiere sich ein Lager innerhalb der Partei, zu dem er Höcke rechnet, an der Neuen Rechten, die „nicht selten völkisch-nationalistisch“ klinge.[15]

Mitglied des Landtages

Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 war Höcke Spitzenkandidat der AfD und errang über die Landesliste seiner Partei ein Mandat im Landtag.[16] Außerdem war er AfD-Direktkandidat im Wahlkreis Eichsfeld I und erreichte dort mit einem Ergebnis von 8,6 Prozent der Erststimmen den dritten Platz. In seinem Wohnort Bornhagen erhielt die AfD 38,5 Prozent bei den Landesstimmen und 38,3 Prozent bei den Erststimmen.[17] Am 22. September 2014 wurde Höcke zum Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion gewählt.[3] Er ist Mitglied im Thüringer Untersuchungsausschuss „Rechtsterrorismus und Behördenhandeln“ sowie im Kuratorium der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (durch Beschluss des Landtags) und in der Versammlung der Thüringer Landesmedienanstalt.

Am 3. Juli 2015 hob der Justizausschuss des Thüringer Landtags auf Antrag der Erfurter Staatsanwaltschaft Höckes parlamentarische Immunität auf, um der Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Höcke wegen Betrugsvorwürfen zu ermöglichen. Höcke soll Scheingehälter für einen seiner Wahlkreismitarbeiter abgerechnet haben. Höcke selbst wies die Beschuldigungen zurück.[12][18]

Politische und weltanschauliche Positionen

Europapolitik

Höcke forderte 2014, das Schengener Abkommen vorübergehend auszusetzen, bis die EU-Außengrenze wieder genügend sicher sei. Die Bundespolizei sei mit den steigenden Flüchtlingszahlen überfordert. Zudem solle das Asylrecht eingeschränkt werden.[19]

Familien- und Bildungspolitik

Höcke favorisiert eine „klassische Familie“,[20] insbesondere eine „Drei-Kind-Familie“,[21] und unterstützt einen „Werte- und Bewusstseinswandel“ in der Familienpolitik.[22] Er fordert, „Gesellschaftsexperimente, die der Abschaffung der natürlichen Geschlechterordnung dienen, zum Beispiel das Gender-Mainstreaming“, sofort abzuschaffen.[20] Er befürwortet den Ausbau des Landeserziehungsgeldes.[23]

Höcke befürwortet gesonderte Förderschulen für behinderte Kinder und lehnt den gemeinsamen Schulbesuch behinderter und nichtbehinderter Kinder – bis auf Ausnahmen – ab. Er spricht sich für eine gezielte Elitenförderung aus. Höcke lehnt eine „Frühsexualisierung der Schüler“, die darauf abziele, „die natürliche Polarität der Menschen in zwei Geschlechter aufzulösen“, ab.[24]

Kritik am „materiellen Liberalismus“

Höcke meint, „der materielle Liberalismus“ habe zu einer „kulturellen Gleichschaltung dieses Landes geführt“.[25]

Abschaffung der §§ 86 und 130 StGB

Höcke forderte in einer parteiinternen E-Mail Ende 2014, die §§ 86 und 130 StGB abzuschaffen. § 86 StGB stellt das Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen, § 130 StGB die Volksverhetzung unter Strafe.[26] „Ethisch unvertretbare Meinungen“ ließen sich „nicht durch Strafnormen vermeiden“.[27]

Ideologische Einordnung

 
Björn Höcke im Juli 2015 auf dem Bundesparteitag der AfD in Essen

Der Sozialwissenschaftler Alexander Häusler (2014) erklärt, Begriffe und Aussagen Höckes seien denen der rechtsextremen sog. Identitären Bewegung ähnlich.[28] Höcke nannte die AfD in einem Interview mit dem neurechten Onlinemagazin Blaue Narzisse eine „identitäre Kraft“.[29] Zudem zeige Höcke Sympathie für die „islamfeindlichen Positionen“ Thilo Sarrazins.[30] Nach Häusler (2015) zeige Höcke „keine Berührungsängste mit dem rechten Rand“.[31]

David Bebnowski, Sozialwissenschaftler am Göttinger Institut für Demokratieforschung, analysierte, Höcke habe sich im Wahlkampf in einem „auch für Rechtsextreme typischen Duktus“ geäußert. Höckes Wahlkampf sei von „nationalchauvinistischen Tönen“ durchzogen. Als Beispiel dafür nannte er Höckes Aussage, Minarette in Europa seien „Symbole der Landnahme“, die von einem „vom Islam dominierten Kontinent“ künden würden.[32]

Der Schweizer Tages-Anzeiger bezeichnete Höcke, „einen der AfD-Köpfe in Ostdeutschland“, als „Biedermann und Brandstifter“ mit „völkischen Ideen“.[33] Der Spiegel schrieb, Höcke habe die AfD auf einen „streng konservativen Kurs getrimmt“.[25] Im Thüringen-Wahlkampf äußerte er nach dieser Einschätzung „rechtspopulistische Töne“ in Bezug auf Ausländer und den Islam.[25]

Nach der Landtagswahl 2014 kritisierten Journalisten Interviews mit Höcke in neurechten Zeitschriften und Zeitungen wie Sezession[31] (Doppelinterview gemeinsam mit dem Historiker Stefan Scheil) und Junge Freiheit sowie der von Experten als rechtsextremen eingestufte Zuerst!.[34][35][36][37] Gegenüber der Thüringischen Landeszeitung sagte Höcke, er rede mit jedem. Sein zentrales Motiv für den Gang in die Politik sei der „Kampf um die Meinungsfreiheit“.[38]

Laut einem Bericht des Fernsehmagazins Frontal21 sind Höcke und Götz Kubitschek langjährige Weggefährten. So soll auf Betreiben Höckes eine Sitzung der Thüringer AfD-Fraktion am Institut für Staatspolitik stattgefunden haben, dessen Gründer Kubitschek ist. Es seien auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert worden.[39] Laut dem Rechtsextremismusforscher Helmut Kellershohn (2015) offenbart Höcke eine „geistige Nähe zu Kubitschek“.[40] Er pflege einen „apokalyptischen Grundton“, liebe „völkische Phrasen“ und fühle sich der vermeintlich „dekadente[n] politische[n] Klasse“ gegenüber erhaben.[41] Kellershohn machte gar einen „penetrant pathetischen Ton“ aus.[42]

Der Politologe Gero Neugebauer hält den Versuch der Ausrichtung der AfD durch Höcke auf den Kurs der NPD aufgrund von dessen öffentlichen Reden für evident; dessen Aussagen würden ihn als „Vertreter eines völkischen Nationalismus […] also eindeutig rechtsextremistisch [ausweisen, was] sie zur Konkurrenz der NPD und der sonstigen rechtsextremistischen Kleinstparteien“ mache und ihr bisheriges Profil als „durch Wahlen legitimierte rechtspopulistische nationalkonservative Partei“ gefährde.[43]

Der Politologe und Experte für Rechtsextremismus Hajo Funke sieht Höckes Rhetorik als Beispiel für eine „Verrohung der Sprache“ und bezeichnet den Politiker wie auch einen Großteil der AfD-Parteispitze als „rechtsradikal“.[44] Höcke beherrsche eine „faschistische Agitation“. Das habe man bei Günther Jauch gesehen, aber auch bei seinen Demonstrationen in Erfurt. Er sage sinngemäß: „Die Syrer, die zu uns kommen, haben immer noch Syrien. Wenn wir – durch die Syrer – unser Deutschland verloren haben, dann haben wir keine Heimat mehr.“ Etwas Infameres lasse sich kaum denken. Das Gleiche gelte für die Unterstellung, blonde Frauen würden vergewaltigt. Höckes Äußerungen seien in ihren rassistischen völkischen Ressentiments entfesselt.[45]

Für den Politikwissenschaftler Markus Linden halte Höcke bei den Demonstrationen in Ostdeutschland „völkische Reden“.[46] Der Historiker Norbert Frei sieht bisweilen bei Höckes Terminologie „Anleihen bei der NS-Bewegung der Weimarer Zeit“.[47]

Der Journalist Wolfgang Büscher bezeichnete Höcke in der Welt als einen „Nationalisten der ganz alten Schule“. Sein Antrieb seien eine Nationalromantik des 19. Jahrhunderts, eine Preußensehnsucht und ein horror vacui vor der Auflösung des Vaterlandes, politisch entspräche dieses der "völkischen DNVP" der Weimarer Republik.[48]

Vermutete Autorschaft in Zeitschriften des NPD-Umfelds

Mitte März 2015 wurde in den Medien die These aufgegriffen, Höcke habe im Jahr 2012 unter dem Pseudonym Landolf Ladig Beiträge in mehreren Zeitschriften (u.a. Volk in Bewegung & Der Reichsbote) des neonazistischen Umfelds der NPD publiziert.[49] Der These lag ein Artikel im Weblog von Andreas Kemper zugrunde. Kemper stellte übereinstimmende, spezielle Formulierungen in Höckes und Ladigs Texten heraus, verwies auf eine Beschreibung des Wohnhauses von Höcke in einem Ladig-Text und berichtete über die räumliche Nähe zwischen Höcke und dem Herausgeber der besagten Zeitschriften, dem militanten Neonazi und NPD-Funktionär Thorsten Heise.[50] In einer Studie für die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen hielt Kemper fest, es fänden sich in diesen Zeitschriften und zwei Jahre später bei Björn Höcke zahlreiche Argumentationsfiguren, Metaphern und selten verwendete Begrifflichkeiten.[51] Heise wohnt in Höckes Wahlkreis und Höcke hat bestätigt, Heise persönlich zu kennen.[52]

Der AfD-Bundesvorstand forderte Höcke im April 2015 auf, eidesstattlich zu versichern, dass er keine Texte unter dem Pseudonym verbreitet oder an deren Erstellung mitgewirkt habe.[53] Höcke bestritt in der Folge, mit dem Pseudonym Landolf Ladig etwas zu tun zu haben.[54] Er habe niemals unter Pseudonym für eine NPD-Zeitung geschrieben und werde jeden juristisch belangen, der anderes behaupte.[51] Höcke unterzeichnete die geforderte eidesstattliche Erklärung nicht. Diese habe ihren Ort in einem Strafprozess, sei aber kein Instrument der innerparteilichen Kommunikation.[54] Es dürfe nicht sein, dass ein AfD-Funktionär „auf absurde Behauptungen eines linksextremen Soziologen“ mit eidesstattlichen Erklärungen antworten müsse.[55] Laut Heise handelt es sich bei dem Pseudonym Landolf Ladig nicht um Höcke.[49]

Äußerungen zu NPD-Mitgliedern

In einem Interview Anfang Mai 2015 in der Thüringer Allgemeine sagte Höcke, er gehe nicht davon aus, dass man jedes einzelne NPD-Mitglied als extremistisch einstufen könne. Das würde in der Beurteilung etwas zu weit gehen. Die NPD habe aber große Teile in sich, die eindeutig als extremistisch einzustufen seien und die die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht achteten.[56]

Der damalige AfD-Vorsitzende Bernd Lucke forderte Höcke daraufhin zum Rücktritt und Parteiaustritt auf, da Höckes Äußerungen zur NPD laut Lucke „Uneinsichtigkeit und einen erschreckenden Mangel an politischem Urteilsvermögen“ offenbaren würden.[57][58][59] Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry und der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland kritisierten Höcke ebenfalls, wiesen Luckes Forderungen jedoch zurück. Mitte Mai 2015 beschloss der Bundesvorstand mit fünf zu zwei Stimmen, gegen Höcke ein Parteiverfahren mit dem Ziel der Amtsenthebung und des Ausschlusses von Parteiämtern für zwei Jahre durchführen zu lassen. Petry und Gauland stimmten gegen den Antrag. Ein AfD-Pressesprecher erklärte, Höckes Äußerungen würden den Unvereinbarkeitsbeschluss der AfD mit der NPD „aufweichen“.[60] Nach der Neuwahl des Bundesvorstandes wurde das Verfahren im September 2015 eingestellt.[61]

Talkshow-Auftritt bei Günther Jauch

Nach dem umstrittenen Fernsehauftritt in der ARD-Talkshow Günther Jauch am 18. Oktober 2015 distanzierten sich die AfD-Bundesvorsitzenden Frauke Petry und Jörg Meuthen von Höckes Auftreten. Höcke sei nur „für den Landesverband Thüringen zu sprechen [legitimiert gewesen], nicht aber für die Bundespartei“. Obwohl es „mancher als befriedigend empfunden haben [möge], dass das, was er schon immer mal selbst gesagt haben wollte, nun durch Björn Höcke zum Ausdruck gebracht wurde“, sehe sich die „große Mehrheit der AfD-Mitglieder“ durch Höckes „Stil des Auftretens“ nicht vertreten; zudem schade er damit dem Ziel, neue Wähler für die AfD zu gewinnen. Petry und Meuthen forderten „Respekt gegenüber dem politischen Gegner“ sowie „Augenmaß, persönliche Verbindlichkeit und eine sachliche Befassung mit den anstehenden Problemen“.[62] Der Journalist Andreas Speit deutete dies in der taz als neuen Versuch, die AfD nach rechts abzugrenzen.[63] Petry sagte einen schon geplanten Auftritt als Gastrednerin bei der von Höcke organisierten Demonstration am 4. November 2015 in Erfurt ab.[64] Dagegen betonte Bundesvorstandsmitglied und Vorsitzender des sachsen-anhaltinischen AfD-Landesverbandes André Poggenburg, dass er „zu 100 Prozent hinter ihm“ stehe, ein „Alleingang“ Petrys gegen Höcke dürfe sich nicht wiederholen.[1]

Rede am neurechten Institut für Staatspolitik

Auf einer Tagung des von Götz Kubitschek gesteuerten, neurechten Instituts für Staatspolitik im November 2015 in Schnellroda hielt Höcke eine Rede, in der er behauptet, dass die Evolution Afrika und Europa, „vereinfacht gesagt“, zwei unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien „beschert“ habe. In Afrika und Europa würden „phylogenetisch“ unterschiedliche Menschentypen leben. Während Afrikaner eine „r-Strategie“ verfolgen würden, herrsche in Europa überwiegend die „K-Strategie“ vor, zu unterscheiden sei daher der „lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp“ vom „selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp“. Höcke erklärte weiter, dass „sich am Reproduktionsverhalten der Afrikaner nichts ändern“ werde, solange „wir bereit sind, diesen Bevölkerungsüberschuss aufzunehmen“.[65] Die von Höcke verwendeten Begriffe gehören in der Biologie zu einem Modell, das Unterschiede bei der Fortpflanzungsstrategie von Arten beschreibt. Während die „r-Strategie“ auf möglichst viele Nachkommen setzt, um zumindest einigen Individuen das Überleben zu sichern, verfolgt die „K-Strategie“ das Konzept, einer geringeren Nachkommenzahl das Überleben durch längeren Schutz und Pflege abzusichern. Die „K-Strategie“ wird vor allem von größeren Säugetieren und insbesondere vom Menschen verfolgt. Im Gegensatz dazu kommt die „r-Strategie“ vor allem bei kleineren Arten, nicht aber beim Menschen zum Zug.

Nach Ansicht des Psychiaters Andreas Heinz stützt sich Höcke auf das Werk des britisch-kanadischen Psychologen John Philippe Rushton[66], dessen Buch Rasse, Evolution und Verhalten: Eine Theorie der Entwicklungsgeschichte 2005 vom Ares-Verlag in deutscher Sprache veröffentlicht wurde. Höcke selbst erklärte, er beziehe sein „geistiges Manna“ gerne aus Werken, die in Schnellroda publiziert werden. Auch seine Ausführungen über "Reproduktionsstrategien", werden in Rushtons Werk diskutiert, das in Schnellroda vertrieben wird. Zudem pflege er, so sagte Höcke weiter, enge Kontakte zu dem Verleger Götz Kubitschek.[67]

Der Politologe Hajo Funke bezeichnete diese Thesen als „puren biologischen Rassismus“. Höcke sehe offenbar „einen Rassenkampf zwischen der afrikanischen Rasse und der europäischen Rasse". Das sei „unterste Schublade eines Rassismus, wie wir es aus dem Nationalsozialismus kennen.“ Die AfD sei eine Partei, „die sich rechtspopulistisch gebe und nun einen Rassisten der ersten Sorte in ihren Reihen habe“. Auch die Amadeu-Antonio-Stiftung erklärte, dass Höcke eine „biologische Theorie nahtlos auf den Menschen“ übertrage und in Afrikaner und Europäer unterteile, was „blanker Rassismus“ sei.[68]

Der AfD-Landesvorsitzende von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, erklärte, er sei bei Höckes Rede anwesend gewesen und habe „nichts feststellen können, was gegen die Grundsätze der AfD verstoßen haben könnte“.[69] Die Thüringer AfD-Landtagsfraktion erklärte, die Vorwürfe seien „an den Haaren herbeigezogen“, Höcke lehne Rassismus und die „völlig absurde Rassentheorie des Nationalsozialismus“ entschieden ab, sie widersprächen seinem christlichen Menschenbild.[70] Höcke selbst erklärte, er bedauere, wenn seine Äußerungen zu „Fehldeutungen“ geführt hätten. Er nehme sich „das Recht, Diskussionen anzustoßen“.[69]

Der AfD-Bundesvorstand lehnte Höckes Ansichten einhellig ab und forderte ihn indirekt zum Parteiaustritt auf. Er müsse „prüfen, inwieweit seine Positionen sich noch in Übereinstimmung mit denen der AfD befinden“.[71] Der Bundesvorsitzende Jörg Meuthen bezeichnete die Aussagen Höckes als „inhaltliche und politische Torheit“ und erklärte, sie seien „sachlich unsinnig, entbehren wissenschaftlicher Substanz und laden zu Fehldeutungen als rassistische Aussagen geradezu ein“.[72]

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, äußerte sich zu einer möglichen Rückkehr Höckes in den Schuldienst kritisch. Es wäre, so Kraus, eine sehr fragwürdige Angelegenheit, wenn Höcke eines Tages in den Schuldienst zurückkehren würde.[73] Das für Höcke zuständige hessische Kultusministerium erklärte, dass nach dem hessischen und dem thüringischen Abgeordnetengesetz die Rechte und Pflichten von Beamten ruhten, wenn sie in ein Parlament gewählt worden seien; für Beamte außer Dienst bestehe keine politische Neutralitäts- und Mäßigungspflicht.[74] Als Reaktion auf eine von Experten als rassistisch eingestufte Äußerung Höckes auf einer Kundgebung der AfD in Thüringen versicherte der hessische Kultusminister Alexander Lorz, sich „unter Beachtung bzw. Einhaltung aller rechtlichen Voraussetzungen“ dafür einzusetzen, dass Höcke in Zukunft an keiner hessischen Schule mehr unterrichten wird. Ob allerdings eine Entlassung ausgesprochen werden kann oder ob nur die Möglichkeit besteht, ihn beispielsweise statt als Lehrer nur noch in der Verwaltung einzusetzen, sei rechtlich noch offen.[75][76]

In einem von AfD-Mitgliedern in Auftrag gegebenen Gutachten kommt der Politologe Werner Patzelt zu dem Ergebnis, Höcke habe in seiner Rede „klaren Rassismus praktiziert“.[77]

Ermittlungen wegen Verdachts auf Volksverhetzung wurden von der Staatsanwaltschaft Halle mangels Tatverdachts eingestellt. Höcke wertete die Anzeige als Teil einer „politischen Kampagne“ gegen seine Person und die AfD.[78]

Literatur

  • Andreas Kemper: „… die neurotische Phase überwinden, in der wir uns seit siebzig Jahren befinden“. Die Differenz von Konservativismus und Faschismus am Beispiel der „historischen Mission“ Björn Höckes (AfD). Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen, Jena, Mai 2015 (PDF).
Commons: Björn Höcke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Melanie Amann: Konfliktlinie verschoben. – AFD: Die rechte Partei steht vor dem nächsten Zerwürfnis. In: Der Spiegel 46/2015, S. 38-39 (38).
  2. Fraktionsvorsitzender der AfD Björn Höcke besucht seine Heimatstadt Neuwied. In: Lokalanzeiger, 24. April 2015.
  3. a b Björn Höcke zum Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion gewählt. Thüringer Allgemeine, 22. September 2014, abgerufen am 22. September 2014.
  4. Der Euro-Gegner. In: Thüringer Allgemeine, 23. August 2014.
  5. Martin Debes: Die AfD ist im Aufbruch, gewisse Turbulenzen sind normal. In: Thüringer Allgemeine, 22. März 2014.
  6. AfD Kandidat Höcke im Interview: Drei-Kinder-Familie ist politisches Leitbild. In: Thüringische Landeszeitung, 21. Juli 2014.
  7. Fabian Klaus: Sind keinesfalls eine Ein-Themen-Partei. In: Thüringische Landeszeitung, 24. August 2013.
  8. Kristin Müller: 40 Nordthüringer AfD-Mitglieder gründen Kreisverband. In: Thüringer Allgemeine, 16. November 2013.
  9. Mechthild Küpper und Claus Peter Müller: Alternative für Deutschland Lohn für all die Lernprozesse? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. September 2014.
  10. Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und das jungkonservative Hegemonieprojekt. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 439–467, hier: S. 463.
  11. Alexander Häusler, Rainer Roeser: Zwischen Euro-Kritik und rechtem Populismus. Merkmale des Rechtsrucks in der AfD. In: Andreas Zick, Beate Küpper: Wut, Verachtung, Abwertung. Rechtspopulismus in Deutschland. Hrsg. für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Ralf Melzer und Dietmar Molthagen, Dietz, Bonn 2015, ISBN 978-3-8012-0478-5, S. 124–145, hier: S. 137.
  12. a b Thüringen – Ausschuss hebt Immunität von AfD-Fraktionschef Höcke auf. In: Spiegel Online. 3. Juli 2015, abgerufen am 3. Juli 2015.
  13. Andreas Kemper: „… die neurotische Phase überwinden, in der wir uns seit siebzig Jahren befinden“. Die Differenz von Konservativismus und Faschismus am Beispiel der „historischen Mission“ Björn Höckes (AfD). Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen, Jena, Mai 2015, S. 9.
  14. Andreas Kemper: „… die neurotische Phase überwinden, in der wir uns seit siebzig Jahren befinden“. Die Differenz von Konservativismus und Faschismus am Beispiel der „historischen Mission“ Björn Höckes (AfD). Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen, Jena, Mai 2015, S. 74.
  15. Alexander Häusler, Rainer Roeser: Zwischen Euro-Kritik und rechtem Populismus. Merkmale des Rechtsrucks in der AfD. In: Andreas Zick, Beate Küpper: Wut, Verachtung, Abwertung. Rechtspopulismus in Deutschland. Hrsg. für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Ralf Melzer und Dietmar Molthagen, Dietz, Bonn 2015, ISBN 978-3-8012-0478-5, S. 124–145, hier: S. 125.
  16. Landtagswahl 2014: Welche Koalitionen sind in Thüringen möglich? In: Thüringische Landeszeitung, 16. Juli 2014.
  17. Wahlen in Thüringen. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 24. Mai 2015.
  18. Landtag hebt Immunität von AfD-Fraktionschef Höcke auf. In: Zeit Online. 3. Juli 2015, abgerufen am 3. Juli 2015.
  19. dpa, mhi: Landtagswahlen: AfD fordert Aussetzung des Schengener Abkommens. In: zeit.de. 27. August 2014, abgerufen am 24. Mai 2015.
  20. a b Heide Oestreich: „Natürliche Geschlechterordnung“. In: die tageszeitung, 17. September 2014.
  21. Fabian Leber: Elternkredite nach DDR-Vorbild. In: Der Tagesspiegel, 6. August 2014
  22. Wahl 2014: AfD-Chef – Wenig Gemeinsamkeiten mit der CDU. In: Thüringer Allgemeine, 23. Juli 2014.
  23. Für AfD ist Drei-Kinder-Familie politisches Leitbild. In: Thüringische Landeszeitung, 20. Juli 2014.
  24. Peter Wütherich, Alexander Fröhlich: AfD will sich mit rechten Thesen profilieren. In: Potsdamer Neueste Nachrichten, 31. Juli 2014.
  25. a b c Melanie Amann, Maik Baumgärtner, Markus Deggerich, Ann-Katrin Müller, Sven Röbel, Steffen Winter: Obenauf und untendurch. In: Der Spiegel 39/2014, S. 26–28.
  26. Höcke sorgt erneut mit Äußerungen für Wirbel In: thüringer-allgemeine.de vom 29. Mai 2015
  27. Neuer Beleg für NPD-Nähe von AfD-Landeschef Höcke In: MDR.de vom 29. Mai 2015.
  28. Achim Pollmeier, Kim Otto, Peter Onneken (Red.): Vincenzo CapodiciAlternative für Deutschland – Wie eine Partei immer stärker nach rechts kippt. Monitor (ARD), 11. September 2014.
  29. Alexander Häusler, Rainer Roeser: Die rechten ›Mut‹-Bürger. Entstehung, Entwicklung, Personal & Positionen der »Alternative für Deutschland«. VSA, Hamburg 2015, ISBN 978-3-89965-640-4, S. 145.
  30. Alexander Häusler: Wutbürger-Partei AfD. In: Sächsische Zeitung, 26. September 2014, S. 5.
  31. a b Alexander Häusler, Rainer Roeser: Die »Alternative für Deutschland« – eine Antwort auf die rechtspopulistische Lücke?. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 101–128, hier: S. 123.
  32. David Bebnowski: Die Alternative für Deutschland. Aufstieg und gesellschaftliche Repräsentanz einer rechten populistischen Partei. Springer VS, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-08285-7, S. 2.
  33. Vincenzo Capodici: Biedermann und Brandstifter. In: Tages-Anzeiger, 15. September 2014.
  34. Andreas Speit: Rechts? Kein schlechter Begriff. taz.de, 26. September 2014.
  35. Patrick Gensing: Neue “Einzelfälle” in der AfD. publikative.org, 15. Oktober 2014.
  36. Florian Röpke: Die AfD als Retterin des Abendlandes?. publikative.org, 16. Oktober 2014.
  37. Rainer Roeser: Türöffner nach rechts. Blick nach Rechts, 16. Oktober 2014.
  38. Gerlinde Sommer: Höcke: Ich rede mit jedem. Linke sieht im Thüringer AfD-Chef einen Anhänger der Neuen Rechten. In: Thüringische Landeszeitung, 16. Oktober 2014, S. 1.
  39. Frontal21: AfD-Chef fordert klare Abgrenzung seiner Partei nach rechts. In: Zweites Deutsches Fernsehen. 2. Juni 2015, abgerufen am 20. September 2015.
  40. Helmut Kellershohn: Das Institut für Staatspolitik und das jungkonservative Hegemonieprojekt. In: Stephan Braun, Alexander Geisler, Martin Gerster (Hrsg.): Strategien der extremen Rechten: Hintergründe – Analysen – Antworten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01983-9, S. 439–467, hier: S. 462.
  41. Helmut Kellershohn: Die jungkonservative Neue Rechte zwischen Realpolitik und politischem Existenzialismus. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 63 (2015) 9, S. 721–740, hier: 734.
  42. Helmut Kellershohn: Die jungkonservative Neue Rechte zwischen Realpolitik und politischem Existenzialismus. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 63 (2015) 9, S. 721–740, hier: 735.
  43. Dietmar Neuerer: Thüringen-Chef Höcke: „Eindeutig rechtsextremistisch“ In: handelsblatt.com vom 20. Oktober 2015.
  44. Mario Dobovisek: "Die AfD hat sich rechtsradikalisiert" (Gespräch mit Hajo Funke). Deutschlandfunk, 23. Oktober 2015.
  45. NTV-Interview mit dem Politologen Hajo Funke: AfD und die Flüchtlingskrise: "Höcke beherrscht faschistische Agitation". In: ntv.de vom 23. Oktober 2015.
  46. Markus Linden: Neorechte Bewegung. Vom Medien-Bashing zum völkischen Widerstand. nzz.net, 26. Oktober 2015.
  47. Matthias Naß: „Ich halte das für hochgefährlich“ (Gespräch mit Norbert Frei). In: Die Zeit, 29. Oktober 2015, Nr. 44, S. 6.
  48. Wolfgang Büscher: AfD-Rechtsaußen Höcke ist von ganz alter Schule. In: welt.de. 2. November 2015, abgerufen am 2. November 2015.
  49. a b Severin Weilandm Christina Hebel: Mutmaßlicher Kontakt zur NPD: AfD-Landeschef Höcke lehnt eidesstattliche Erklärung ab. In: Spiegel Online. 29. April 2015, abgerufen am 24. Mai 2015.
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  70. Vorwürfe nach Rede des AfD-Landeschefs: Empörung über Höckes "biologischen Rassismus" In: tagesschau.de vom 13. Dezember 2015.
  71. AfD-Vorstand legt Höcke indirekt Parteiaustritt nah. In: FAZ.net. 18. Dezember 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015.
  72. Dietmar Neuerer: Letzte Warnung für Rechtsaußen Höcke. In: Handelsblatt. 14. Dezember 2015, abgerufen am 15. Dezember 2015.
  73. Dürfte Björn Höcke an seine ehemalige Schule zurückkehren? In: Stern. 18. Dezember 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
  74. Darf ein "rechter Verleumder" Lehrer sein? In: Frankfurter Rundschau. 22. Oktober 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
  75. Höcke soll nicht mehr als Lehrer arbeiten. In: FAZ.net. 16. Januar 2016, abgerufen am 16. Januar 2016.
  76. Tobias Peter: AfD-Politiker Höcke: Hessen will Höcke nicht mehr lehren lassen. In: fr-online.de. 16. Januar 2016, abgerufen am 16. Januar 2016.
  77. Gutachten zur AfD: Politologe bescheinigt Höcke "klaren Rassismus". In: Spiegel Online. 1. Januar 2016, abgerufen am 2. Januar 2016.
  78. Ermittlungen gegen Höcke eingestellt. In: Mdr Thüringen. 12. Januar 2016, abgerufen am 13. Januar 2016.