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Modigliani-Miller-Theorem

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Die Modigliani-Miller-Theoreme wurden von Franco Modigliani und Merton Miller 1958 in ihrem Aufsatz 'The cost of capital, corporation finance and the theory of investment' vorgestellt. Sie behandeln den Einfluss des Verschuldungsgrades eines Unternehmens auf dessen Kapitalkosten.

Erstes Theorem

Das erste Theorem von Modigliani und Miller besagt:

Obwohl diese Voraussetzungen in der Praxis nie zutreffen, lässt sich daraus Folgendes ableiten: Wenn die Kapitalstruktur für eine Unternehmung Bedeutung hat, dann weil mindestens eine der obigen Annahmen nicht gilt. D.h. wenn wir die Kapitalstruktur optimieren, müssen wir den Einfluss der Determinanten auf die Kapitalstruktur überprüfen.

Zweites Theorem

Das zweite Theorem von Modigliani und Miller besagt:

Dieser Zusammenhang kann durch eine entsprechende Kapitalkostenkurve einfach dargestellt werden. Dies bedeutet im Gegensatz zur traditionellen Betriebswirtschaftslehre, dass es für ein Unternehmen keinen optimalen Verschuldungsgrad gibt.

Siehe auch: Leverage-Effekt