Camp Nama

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Camp Nama war ein Militärstützpunkt in Bagdad, Irak, zur Regierungszeit von Saddam Hussein. Der Name ist ein Akronym für Nasty Ass Military Area. Nach der US Invasion 2003 wurde das Gelände von Elitesoldaten übernommen. Am 19. März 2006 berichtete die New York Times, dass der Komplex von der Task Force 6-26 benutzt wurde, um Gefangene zu foltern und zu misshandeln. Dies geschah vor und nach dem Folterskandal im Abu-Ghuraib-Gefängnis. Einige der Folterungen fanden im „Black Room“ statt, welcher auch zu Husseins Zeiten als Folterkammer benutzt wurde. Seit August 2003 wurde von mehreren offiziellen Stellen vor den Zuständen gewarnt. Der CIA Verbot seinen Mitarbeitern an den Verhören teilzunehmen. Um das Gefängnis waren Plakate angebracht, auf denen zu lesen war: „No Blood No Foul“. Dies sollte heißen, dass wenn die Gefangenen nicht bluten, einen keiner anklagen kann.

Das Hauptziel der Einrichtung war es, Gefangene zu verhören, um Informationen über Abu Musab az-Zarqawi zu bekommen. Im Sommer 2004 wurde das Lager geschlossen.

The Black Room

Als wertvoll angesehene Gefangene wurden im „Black Room“ verhört. Dies war ein leerer Raum mit großen von der Decke hängenden Metallhaken. Um die Gefangenen zu quälen, wurden diese zwischen den Verhören mit ohrenbetäubener Rock ’n’ Roll oder Rap-Musik beschallt. In dem Raum wurden die Gefangenen bespuckt, angeschrien und mit Gewehrkolben geschlagen. Auf dem Gelände wurden zudem andere Gefangene als Zielscheiben für Schießübungen mit Paintball-Gewehren benutzt.