„Der Grenzer und das Mädchen“ ist ein deutsch/polnischer Fernsehfilm des WDR. Gedreht wurde er im Herbst 2004 als Auftragsproduktion in Schlesien (Polen). Der Autor und Regisseur ist Hartmut Schoen.
Inhalt
In dem Film geht es um die immer noch aktuellen Themen "EU-Osterweiterung" und "Bürokratie": Hans-Werner Müller (gespielt von Axel Prahl) wird an die polnisch-ukrainische Grenze versetzt, wo er sich ausgerechnet in die ukrainische Schleuserin Lippa (gespielt von Margarita Breitkreiz) verliebt. Durch private und berufliche Probleme wird er immer mehr eingeengt, bis sich beide entschließen, zusammen nach Berlin zu fahren. Am Ende des Films wohnt er aber doch wieder mit seiner Frau zusammen, die sich vorher von ihm getrennt hatte.
Auszeichnungen
Der Grenzer und das Mädchen hat 2005 in Straßburg den europäischen CIVIS Preis für Intregation gewonnen. Hartmut Schön, der Autor und Regiesseur wurde mit den Hauptdarstellern geehrt.
Außerdem ist der Film zum Adolf-Grimme-Preis 2006 nominiert, im Bereich "Fiktion und Unterhaltung".
Namenspanne
Zu erst sollte der Film "Grenzenlos" und Hans-Werner Müller "Hans-Peter Müller" heißen, was die Redaktion (André W.)nicht gut fand und es sehr kurzfristig änderte.
Literatur
Angeblich soll „Der Grenzer und das Mädchen“ im Sommer 2006 als Taschenbuch im Handel erhältlich sein. Diese Information ist aber (sehr) unwahrscheinlich, trotz des großen Erfolgs des Films.
aktuelle Ausstrahlungstermine
Der Film wird in einem Themenschwerpunkt auf Eins Festival wiederholt. Außerdem wird er am 03.03.2006 im WDR um 23.05 Uhr ausgestrahlt.