Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traun enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Traun in Oberösterreich (Bezirk Linz-Land).[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traun (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traun (Q1114591) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Evang. Pfarrkirche A.B. | Dr. Knechtl-Straße 31 Standort KG: Traun |
1901 konnte die evangelische Gemeinde A.B. Traun ein ausreichend großes Grundstück für den Bau eines Bethauses (Kirche) erwerben. Die Grundsteinlegung erfolgte aber erst am 25. März 1913. Die Trauner Baufirma Roithner zog den Bau auf der Grundlage der Pläne des Architekten August Scheinert aus Plauen in nur fünf Monaten hoch. Die Einweihung fand bereits am achten September 1913 statt. Der Turm der Kirche wurde in den Jahren 1983/84 errichtet und beherbergt die drei Glocken der Gemeinde.[2] | WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Evang. Pfarrkirche A.B. GstNr.: 1587/2 Evangelische Pfarrkirche Traun | |
Bildstock | Hauptplatz Standort KG: Traun |
Der Bildstock ist mit 1715 bezeichnet und erinnert vermutlich an die Pestepidemie von 1713/14.
Oben befindet sich das Monogramm IHS für Jesus, unten eines für Maria. Die Buchstaben AIVPZT in der Mitte bedeuten: Anton Josef Voggendanz Pfleger zu Traun.[3] |
WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Bildstock GstNr.: 1648/2 | |
Pfarrhof von St. Dionysius | Kirchenplatz 1 Standort KG: Traun |
Um im alten Pfarrhof in der Bahnhofstraße 19 für die Schule zusätzlichen Platz zu schaffen, erwarb Pfarrer Witzelsteiner 1825 privat das sogenannte „Scherzergütl“ und richtete darin das Pfarramt ein. Als der Pfarrer 1851 in den Ruhestand trat, verkaufte er das gesamte Anwesen an die „Pfarr- und Schulkonkurrenz Traun“.[4] | WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Pfarrhof von St. Dionysius GstNr.: 79/3 | |
Kath. Pfarrkirche hl. Dionysius | Kirchenplatz 1 Standort KG: Traun |
Die neugotische Pfarrkirche hl. Dionysius hat eine bewegte Baugeschichte. Die Planung der Kirche erfolgte durch den Linzer Dombaumeister Otto Schirmer. Der Pfarrer Franz X. Gruber gründete im März 1880 einen Kirchenbauverein. Er begann schon 1881 ohne Baugenehmigung mit den Arbeiten. Wegen der fehlenden Bauverhandlung und der geplanten Größe der Kirche verweigerte der Religionsfond die Finanzierung des Baus und ordnete die Einstellung der Bautätigkeiten an. Da die Fundamente der Kirche bereits fertiggestellt waren und der Grundriss nicht mehr geändert werden konnte, begann der Architekt Raimund Jeblinger mit der Umplanung. Auf Grund dieser Kostenreduzierung und mit Hilfe von Spenden, einer Kirchenbaulotterie und der Zuwendung von 12000 Gulden „auf dem Gnadenwege“ aus dem Religionsfond konnte der Bau 1890 und eingeweiht werden. Der Innenausbau nahm dann nochmals 10 Jahre in Anspruch.[4] | WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Dionysius GstNr.: .278/1 | |
Friedhofskapelle | Kremstalstraße Standort KG: Traun |
WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Friedhofskapelle GstNr.: .1114 | ||
Volksschule | Linzerstraße 7 Standort KG: Traun |
WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Volksschule GstNr.: 1648/5 | ||
Ur- und frühgeschichtliche Fundzone Neubau seit 2012 |
Fluren Mitterfeld und Aufeld Standort KG: Traun |
WD-Item: fehlt! Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Ur- und frühgeschichtliche Fundzone Neubau GstNr.: 2026; 2063/1; 2069/1; 2069/2 | ||
Schloss Traun | Schloßstraße 8 Standort KG: Traun |
Das Hauptgebäude des Schloßes Traun mit den vier Ecktürmchen wurde etwa in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts an Stelle der bereits um 1120 erwähnten Wasserburg errichtet. Die dem Innenhof zugewandte Schauseite hat eine bemerkenswert reiche Ausstattung, die anderen Seiten sind eher schlicht gehalten. Dem Schloß vorgelagert sind die Bauten der ehemaligen Brauerei, der Trakt mit der Schloßkapelle und das Tor zum Schloßhof. Die Schloßkapelle wurde 1363 errichtet und war von 1788 bis 1890 die Pfarrkirche von Traun. | WD-Item: fehlt! Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Schloss Traun GstNr.: 2/1; 2/4 Schloss Traun | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin | Schubertstraße 10 Standort KG: Traun |
WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Martin GstNr.: 2716/91 | ||
Volksschule | Stefan-Taschner-Straße 10 Standort KG: Traun |
WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Volksschule GstNr.: 674/6 | ||
Bildstock | Traunerstraße 86 Standort KG: Traun |
WD-Item: fehlt! Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Bildstock GstNr.: 2055/6 Bildstock Traunerstrasse | ||
Überreste der abgekommenen Kirche St. Dionysen | Untere Dorfstraße 25 Standort KG: Traun |
Als indirekte Folge der Neugründung der Pfarre Traun wurde St. Dionysen 1787 aufgelassen. Teile der Einrichtung und Geräte fanden in der zur Pfarrkirche erhobenen Schlosskapelle Verwendung, das Übrige wurden den Armen als Brennholz zur Verfügung gestellt. 1790 wurde der Turm abgetragen und das Gebäude verkauft. Zuletzt blieben nur die Grundmauern und einige Wände stehen. Diese Reste fanden bei der Errichtung des Wohnhauses, das heute auf dem Grundstück steht, Verwendung.[5] | WD-Item: fehlt! Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2015-06-26 Name: Überreste der abgekommenen Kirche St. Dionysen GstNr.: .86; 422 |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Traun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. ( vom 8. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
- ↑ Geschichte der Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Traun –. Website der Ev. Pfarrgemeinde A.B. Traun. Abgerufen am 10. Januar 2012.
- ↑ Georg Heilingsetzer: Die frühe Neuzeit In: Traun Geschichte und Gegenwart, Stadtamt Traun, 1993, S. 51
- ↑ a b Georg Heilingsetzer: Die Geschichte der katholischen Pfarren in der Stadt Traun. In: Traun Geschichte und Gegenwart, Stadtamt Traun, 1993, S. 130 ff
- ↑ http://www.dioezese-linz.at/pfarren/traun/
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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