Bezirksklinikum Regensburg

Klinikum in Regensburg
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. März 2006 um 09:48 Uhr durch 195.37.16.225 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Bezirksklinikum Regensburg (kurz BKR) ist ein Fachkrankenhaus in Regensburg (des Bezirks Oberpfalz in Bayern), das mit dem Universitätsklinikum Regensburg kooperiert.

Geschichte

In den Gebäuden des im Jahre 1803 säkularisierten Klosters Kartause St. Vitus wurde am 1. Jan. 1852 die sog. „Königliche Kreisirrenanstalt Karthaus-Prüll“ eröffnet. In den Jahren 1905/06 war der Schriftsteller Alfred Döblin als Assistenzart dort tätig. In den Jahren 1917 bis 1933 fand eine umfangreiche Reformierung unter dem Direktor Karl Eisen statt. Dabei wurden Zwangsmaßnahmen wie Isolation und Fixierung weitgehend abgeschafft. Tobzellen wurden in Einzelzimmer und Tobabteilungen in Wachsäle umgewandelt. Weiterhin wurde den Patienten mit Kinovorführung und Lichtbildvorträgen Unterhaltung geboten.

Museum: Sammlung Vierzigmann

Das Klinikum beherbert eine Daueraustellung von Patientenbildern, die in den 1920er und 1930er Jahren angefertigt wurden. Die nach Adolf Vierzigmann (1878-1955) benannte Sammlung wurde 2002 eröffnet.

Literatur

  • Bruno Feldmann und Christine Melk-Haen (Hrsgr.): Sammlung Vierzigmann: Kunstwerke von Patienten aus den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Bezirksklinikum Regensburg, Bezirksklinikum Regensburg, Regensburg, 2002 ISBN 3-00-009481-4

Netzverweise