Kleistogamie ist eine Form der gezielten pflanzlichen Selbstbestäubung und somit auch der Selbstbefruchtung).
Manche Pflanzenarten, zum Beispiel das Veilchen oder die Stengelumfassende Taubnessel, besitzen außer den normalen, auf Fremdbestäubung eingerichteten Blüten noch Blüten, die klein und unscheinbar bleiben, sich nicht öffnen und sich selbst bestäuben. Diese Blüten bezeichnet man als kleistogam.
Manche Blüten, etwa bei der Stengelumfassenden Taubnessel öffnen sich nach der Selbstbestäubung dennoch, obwohl sie dann schon nicht mehr empfängsnisbereit sind. Man spricht in diesem Fall auch von Chasmogamie.