Als Krapfen bezeichnet werden verschiedene Gebäcke, häufig aus Hefeteig, die schwimmend in Fett ausgebacken werden:
- Die bekanntesten sind die mit Marmelade gefüllten Berliner Pfannkuchen bzw. Pfannkuchen, in anderen Gegenden auch Faschingskrapfen, Kräppel, Berliner, Schmalznudeln, Krabbelchen und anders genannt.
- In Sachsen, Berlin und Brandenburg sind Krapfen, anders als Pfannkuchen, ungefüllt.
- Rheinische, ebenfalls ungefüllte, Mutzen werden aus Quarkteig hergestellt.
- Die österreichischen Bauernkrapfen oder Kiachln sind ringförmig, eine hauchdünne Teigschicht verschließt das Loch in der Mitte; sie werden je nach Region gesüßt und mit Marmelade bestrichen oder auch deftig, etwa mit Sauerkraut, gegessen.
- Die in den USA beliebten Lochkrapfen werden Donuts genannt.
- Die Schweizer Zigerkrapfen sind nicht mit rezentem Glarner Schabziger sondern mit süssem Quark und Rosinen gefüllt.
- Krapfen oder Beignets sind durch Backteig gezogene und frittierte kleine Happen von Fleisch, Geflügel, Gemüse, Obst und ähnlichem. Salzige Krapfen werden meist mit Zitronenspalten und Petersilie serviert, süße mit Zucker bestäubt.