Die AEG (Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft) war ein deutsches Industrieunternehmen.
Geschichte
- 1883 Gründung "Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität" durch Emil Rathenau in Berlin
- 1887 Firmenname "Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft"
- 1903 Die bisher andauernden Streitigkeiten um Patente mit Siemens, werden durch die gemeinsam mit Siemens gegründete Gesellschaft für drahtlose Telegraphie System Telefunken beendet.
- 1910 Einstieg in den Flugzeugbau mit der Abteilung Flugzeugbau in Berlin-Henningsdorf
- 1935 werden die Borsig Lokomotiv-Werke übernommen, deren Lokomotivbau dann nach Hennigsdorf verlagert wird.
- 1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Fabriken in West-Berlin, Nürnberg, Stuttgart und Mülheim an der Ruhr wieder aufgebaut und weitere neue Werke errichtet. Das Werk in Henningsdorf wird zum Volkseigenen Betrieb Lokomotivbau Elektrotechnische Werke (LEW).
- 1969 Fusion mit Telefunken zur AEG-Telefunken.
- 1985 Übernahme durch die Daimler-Benz AG, Name wieder AEG.
- 1992 Fusion mit LEW Henningsdorf, woraus die AEG Schienenfahrzeuge GmbH Henningsdorf entsteht.
- 1996 Aufspaltung in selbständige Unternehmen. Die AEG hört auf zu existieren, aber ihre Marken und Namen finden durch neue Lizenznehmer weiter Verwendung.
- Der Bereich Verkehrstechnik geht in die ABB Daimler Benz Transportation (Adtranz) über.
Flugzeugbau
Im Jahre 1910 gründete die AEG die Abteilung Flugzeugbau. Das erste Flugzeug war ein reiner Holzbau nach dem Vorbild des Doppeldeckers der Gebrüder Wright. Ab 1911 wurden dann die Flugzeuge in Gemischtbauweise aus Holz und Stahlrohr mit Stoffbespannung gebaut.
Fluzeugmuster Siehe: Liste_von_Flugzeugtypen
Siehe auch: Telefunken