Diskussion:Vier-Farben-Satz

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Hier ein (umstrittener) Beweis, den ein gewisser sigi im Artikel haben möchte:


ein neuer beweis für das vier-farben-problem.

zunächst einmal die grundstruktur unseres beweises. wir stellen uns

einfach die menge aller tatsächlichen lösungen vor und unterteilen diese in

zwei gruppen von denen die erste eine bestimmte eigenschaft(E1) hat während

wir für unseren beweis ein bestimmte zweite eigenschaft(E2) brauchen.

sollte nun in der ersten gruppe E2 nicht auftauchen so liefert gerade dies

uns den grund dass sie ganz bestimmt in der anderen gruppe zu finden ist.

wir zeigen also dass wenn die lösung nicht in der ersten gruppe vorkommt

gerade dies der beweis ist dass sie in der zweiten existiert.


E1 und E2 nun sind dadurch bedingt dass man die länder nicht mehr mit vier

farben einfärbt sondern nur noch mit zwei (sagen wir F1 und F2) wobei die

länder die die gleiche farbe haben ketten und zweige (also bäume) bilden

dürfen aber niemals geschlossene ringe. das heisst also dass von drei ländern

die ein dreieck bilden nur zwei F1 (bzw. F2) sein können während das dritte

die komplementärfarbe haben muss. das heisst weiter dass wenn ich von einem

F1-land ausgehe und auf irgendein anderes angrenzendes F1-land überwechsle

(jedoch nicht auf das unmittelbar davor verlassene) ich in kein land mehr komme

wo ich schon einmal war wie oft auch immer ich diesen schritt wiederhole (bzw.

wiederholen kann). gleichzeitig bedeutet das dass ich jeweils von einem F1-

ursprungsland zu einem beliebigen anderen F1-land kommen kann denn nur dadurch

dass die F1-länder einen zusammenhang bilden können sie ja verhindern dass

die F2-länder einen ring bilden (und umgekehrt). diesen F1-(bzw. F2-)zusammen-

hang kann ich jetzt abwechselnd mit F1a und F1b (bzw. F2a und F2b) einfärben

so dass beispielsweise jeweils zwei F1a-länder durch ein F1b-land getrennt sind

und brauche so natürlich nie mehr als vier farben um die bedingung zu erfüllen

dass keine zwei aneinandergrenzenden länder die gleiche farbe haben.


wie brauchen also ein verfahren dass eine ringbildung zuverlässig verhindert

und so die bedingung erfüllt.

wir gehen zunächst von einem einzigen land aus dass wir uns so gross denken

wie alle länder zusammen die eine beliebige länderkombination bilden mögen.

das heisst wir können durch entsprechende abtrennung (also aufteilung und

umfärbung) aus einem land jede beliebige länderkombination bilden.

dabei gehen wir schrittweise vor. wir nennen unser ursprungsland |1| und

trennen zunächst einmal |2| ab. dadurch wird |1| zwar kleiner und ändert seine

form aber wie der leser wahrscheinlich schon längst weiss oder zumindest ahnt

kommt es hierauf überhaupt nicht an sondern allein auf die rein topologischen

beziehungen. so können wir also |1| und |2| ohne rücksicht auf ihr aussehen

und ihren grenzverlauf immer mit F1 und F2 einfärben so wie bei einem weiteren

abgetrennten |3| und |4| die farben F1a F1b F2a F2b ausreichend sind wobei wir

auch keine richtigen farben brauchen sondern blosse benennungen genügen.

genauso können wir den sonderfall dass zwei oder mehrere länder nur einen

punkt gemeinsam haben (was die färbung (oder benennung) vereinfachen würde da

diese länder alle die gleiche farbe haben dürfen) dadurch aufheben dass wir die

punktgrenze in einer beliebigen richtung um mindestens einen punkt erweitern.

und den ebenso vereinfachenden sonderfall dass ein oder zwei länder ein weiteres

völlig einschliessen können wir dadurch aufheben dass wir die fehlenden ein

oder zwei länder dazuerfinden so dass jedes land von mindestens drei ländern

eingeschlossen wird (die topologischen bedingungen auf die es uns ankommt

bleiben dabei erhalten).


topologisch gesehen gilt also bei vier ländern für jedes land (also auch für

|1|) dass es von den drei anderen eingeschlossen ist. ich habe noch vergessen

zu sagen dass jedes neue land das wir abtrennen von |1| abgetrennt wird

was man sich dadurch anschaulich machen kann dass man |1| immer als die

zusammenfassung aller noch nicht abgetrennten länder definiert. so ist es

auch völlig ausreichend nur |1| und seine unmittelbaren nachbarn zu betrachten

und zu zeigen dass man diese nachbarn immer so färben kann dass bei einem

beliebig abgetrennten neuen land der farbzusammenhang zu dem |1| gehört (im

folgenden immer F1) um ein glied erweitert wird ohne dass ein F1-ring entstehen

kann. diesen vorgang können wir nun auf grund der allgemeingültigkeit des verfah-

rens beliebig oft wiederholen was zu einer vollständigen induktionskette führt.


nun ist es ja so dass bei einem neu abgetrennten land (nennen wir es N)

immer zwei länder der nachberschaftskette (nennen wir sie L und R (für links

und rechts)) sowohl mit |1| als auch mit N verbunden bleiben (d.h. eine

gemeinsame grenze haben) während die zwischen L und R liegenden länder der

kette (falls vorhanden) zur abtrennunggsseite hin von N übernommen werden (zu

dessen nachbarschaftskette zählen). gehören nun L und R dem F2-zusammenhang an

während |1| ja zu F1 gehört so ist unmittelbar einsichtig dass wie oben schon

gesagt F1 durch N um ein glied erweitert werden kann ohne dass ein F1-ring

entsteht da bei der neu entstandenen verbindung |1|-N keine seiteneffekte

auftreten also alle übrigen länder ihre färbung und ihre (topologische)

färbungsumgebung behalten. d.h. wenn vorher kein farbring da war ist auch jetzt

keiner da. und hier kommen wir schon zu den oben erwähnten eigenschaften:


E1 := wenn wir |1| als F1 voraussetzen können wir für irgend ein L immer F2

erzwingen indem wir einen unmittelbaren nachbarn NB von |1| und L als F1 färben

(indem wir ihn wie oben beschrieben als das zuletzt hinzugekommene N ansehen).

(es sei hier noch einmal an die grundstruktur unseres beweises erinnert der

eine lösungsgruppe durch E1 definiert. somit handelt es sich dabei um alle

lösungen bei denen |1| und NB dem F1-zusammenhang angehören wodurch L

automatisch zu F2 gehört.)


E2 := können wir in entweder der einen oder der anderen lösungsgruppe immer

eine lösung finden bei der für ein beliebig gewähltes L und R beide F2 sind

dann können wir auch jede beliebige länderkombination erzeugen.


man kann das alles leichter nachvollziehen wenn man sich statt der länder

kleine kreise denkt (sozusagen die schwerpunkte der länder) und für jeweils

zwei länder die eine gemeinsame grenze haben die entsprechenden kreise mit

einer linie verbindet wobei sich keine zwei linien kreuzen dürfen. man erhält

dann eine entsprechende kombination von dreiecken (natürlich nur topolologisch)

deren eckpunkte eben die kleinen kreise bilden die man dann weiss (was F1

entsprechen soll) oder schwarz (entspricht F2) einfärben kann. wir betrachten

auch hier nur |1| rings umgeben von seinen direkten nachbarn die mit ihm wie

ein radkranz durch speichen mit der nabe verbunden sind.

unsere anfängliche 4-länderkombination können wir uns jetzt als ein auf eine

fläche abgebildetes tetraeder vorstellen welches nur aus kanten und eckpunkten

besteht wobei die eckpunkte alle als kleine kreise dargestellt sind.


                 2_________ 3
                 |\       /|
                 | \     / |
                 |  \   /  |
                 |    1    |
                  \   |   /
                   \  |  /
                    \ | /
                     \|/
                      4


wenn wir uns fragen welcher der |1|-nachbarn das zuletzt hinzugekommene N

ist wird klar dass es jeder sein kann denn wenn wir bei irgendeinem die

abtrennung (die ja hier ein herausziehen ist) wieder umkehren (ihn also nach

|1| hineinziehen) entsteht eine reale n minus 1 länderkombination und diesen

vorgang kann man bis zurück zu 1 wiederholen. folglich kann jeder nachbar

(natürlich nicht alle zugleich) dem farbzusammenhang von |1| (hier weiss)

angehören was wiederum bedeutet dass die rechts und links von ihm liegenden

nachbarn dem komplementärzusammenhang angehören (um gleichfarbige dreiecke zu

vermeiden).

bei unserer 4-länderkombination ist es allein schon auf grund der völligen

symmetrie klar dass jeder der drei nachbarn von |1| N sein kann während die

links und rechts von ihm liegenden länder L und R sind. somit ist hier also E2

unmittelbar erfüllt: jeweils zwei beliebige nachbarn von |1| können als L und

R fungieren. damit habe ich 6 möglichkeiten ein neues N oder |5| zu erzeugen

die ich hier der anschaulichkeit wegen einzeln anführe wobei das jeweils links

stehende land als L und das jeweils rechts stehende als R fungiert:

|2|-|3| |2|-|4| |3|-|4| |3|-|4|-|2| |4|-|3|-|2| |4|-|2|-|3|.

dies ist nun die menge aller tatsächlich möglichen topologischen konstruktionen

und damit leider auch schon die lösung unseres problems denn da E2 offensicht-

lich immer erfüllt ist muss E1 gar nicht mehr in anspruch genommen werden.

und das ist auch kein zufall denn wir haben es hier nur mit teilketten zu tun

die aus zwei oder drei gliedern bestehen. und wenn bei drei gliedern das mittlere

NB und also weiß ist müssen L und R schwarz sein weil sie sich ja im dreieck

mit |1| und NB befinden. bei nur zwei gliedern gehen wir vermittels einer

schöpferischen anwendung von E1 einfach davon aus dass L hier als |1| fungiert

und R als NB wobei das ursprüngliche |1| die rolle von R übernimmt. damit ist

sofort klar dass das neue |1| und das neue N die gleiche farbe haben dürfen

und somit haben auch bei einer zurückbenennung L und R die gleiche farbe.


verlassen wir jetzt den konkreten einzelfall und kommen wir zur alles

entscheidenden abstraktion. wir stellen uns für eine beliebig gewählte länder-

kombination die menge aller tatsächlichen lösungen vor und unterteilen diese in

zwei gruppen von denen die erste durch E1 bestimmt ist also |1| und NB weiß

sind und damit L schwarz ist.

jetzt suchen wir in dieser gruppe nach einer lösung bei der R ebenfalls

schwarz ist. haben wir erfolg dann ist E2 erfüllt und wir können ein neues N

erzeugen. haben wir aber hier keinen erfolg dann bedeutet das dass das von uns

auf weiss gesetzte NB immer ein ebenfalls weisses R erzwingt. das bedeutet aber

dass wenn der eine weiss ist nur dann ein farbring verhindert werden kann

wenn auch der andere weiss ist da wir nicht sagen können wer zuerst da war

das weisse NB oder das weisse R. folglich gilt umgekehrt: ein weisses R erzwingt

ein weisses NB.

folglich sind beide entweder weiss oder schwarz (die denknotwendigkeit

auf welcher der ganze beweis beruht ist somit die umkehrbarkeit einer ein-

deutigen wirkung in einem gebilde in dem von natur aus (von der struktur her)

keine richtung bevorzugt wird).


der rest ist ein kinderspiel. da eine verschiedene färbung der beiden letzge-

nannten felder ausscheidet brauchen wir nur noch zu beweisen dass es eine

lösung gibt (nun natürlich in der restgruppe) bei der eines dieser felder

schwarz ist (|1| immer als weiss vorausgesetzt). nun haben wir ja schon

gezeigt dass eine zweigliedrige teilkette immer die komplementärfarbe von

|1| annehmen kann und L und NB sind eine solche teilkette. folglich werden wir

in der zweiten gruppe erfolg haben.


(ich hätte sagt man mir den letzten absatz etwas unzulässig formuliert.

ein bisschen spass muss sein.)


Und hier die Reaktionen darauf:


Die Darstellung mag brillant sein. Mir ist sie zu umfangreich.

Die Kleinschreibung ermuntert meine Lesefreudigkeit nicht.

Straffung, Kürzung mancher ans Epische erinnernder Stellen und mehr Verweise wären wünschenswert.

Und eine Gliederung: Information - möglichst deutliche Darstellung des Problems - deutliche Darstellung der Problemlösung sollte genügen. --Wst




zu Wst:

tut mir leid: die kleinschreibung ist mein persönlicher tick. im übrigen wären natürlch

ein paar zeichnungen (graphen) mit weißen und schwarzen knoten mehr wert als eine

menge zeilen dieses textes da es sich hier im grunde um eine einfache symmetriefrage

handelt.

leider bin ich noch ziemlich neu in wiki und weiß z.b.

nicht wie man eine zeichnung einfügt (abgesehen davon dass ich erst mal eine erstellen

müßte.

was mich nebenbei wundert: die abstände im text (statt kommas) sind nicht mehr da. -- sigi


zu Schewek:

ich gebe dir 1000 euro wenn du mir beweisen kannst dass das

nur ein scherz (also falsch ist). wenn du das nicht kannst

möchte ich 500 euro von dir. ist das ein angebot? -- sigi


Ich bin kein Mathematiker oder Graphentheoretiker, kann den Beweis also nicht widerlegen. Kannst Du sagen, wo der Beweis veröffentlicht ist? So, wie er da steht, ist das nicht formal genug, dass man das einen Beweis nennen könnte. --Schewek


Ein Beweis muss nicht notwendigerweise formal aufgeschrieben sein, auch wenn das letztendlich recht mühsam ist. Bin aber auch der Meinung, dass in die Wikipedia keine mathematischen Beweise von diesem Kaliber gehören. Für sowas wäre ein MatheWiki besser geeignet. --Flups


Nochmal etwas klarer: Es ist nicht wichtig, ob der Beweis richtig oder falsch ist.

Die Wikipedia ist ein Nachschlagewerk, und kann demnach nur 'etabliertes Wissen' beinhalten. Und, das sehe ich so wie Flups, der Beweis selber gehört hier nicht hin, nur die Beweisidee (falls man die verständlcih darstellen kann) und ein Verweis auf die Originalveröffentlichung.


Auch der 'tick' der Kleinschreibung ist nicht akzeptabel, da die Wikipedia sich an die neue Rechtschreibung halten will. Ich denke, der Beweis sollte aud dem Artikel wieder raus, oder, falls es eine Veröffentlichung gibt, mit Verweis drinbleiben. --Schewek


Also ich schließe mich der Meinung an, dass die Wikipedia nicht der richtige Platz ist, einen ungeprüften neuen Beweis, der noch dazu ob der Geschichte des Problems einigermaßen dubios anmuten muss, zu veröffentlichen.

Der richtige Platz, sowas zu diskutieren wäre die Newsgroup de.sci.mathematik.


Davon abgesehen, lieber sigi:

Ich hab mich jetzt wirklich bemüht - aber der Beweis ist vollkommen unverständlich.

Soweit ich verstanden habe, teilst Du die Knoten des planaren Graphen in zwei Gruppen, wobei die eine einen Baum und die andere einen Wald bilden soll.

Diese färbst Du dann alternierend mit je zwei Farben.

So weit so gut.

Wie dieser Baum aber konkret konstruiert wird, verschließt sich mir.

Z.B. schreibst Du "nun ist es ja so dass bei einem neu abgetrennten land (nennen wir es N) immer zwei länder der nachberschaftskette (nennen wir sie L und R (für links und rechts)) sowohl mit |1| als auch mit N verbunden bleiben".

Das ist definitiv falsch, z.B. für das erste abgetrennte Land, das ja gar keine Nachbarn (abgesehen von |1|) haben kann.

--Rade Kutil


lieber rade kutil
mit dir habe ich noch ein ganz besonderes hühnchen zu rupfen.
wieso nennst du den kurzbeweis  den ich zuerst in topologie
veröffentlicht habe  'einen schmarrn' und löschst ihn einfach?
(vater  vergib ihm  er wußte nicht  was er tat).
hast du dich schon einmal gefragt  wie es kommt  dass eine so
offensichtliche tatsache wie die färbung eines planaren graphen
mit 4 farben so schwierig zu beweisen ist  dass man  praktisch
gezwungen war  alle nur denkbaren kombinationen per rechner
auszuprobieren ? (immerhin genial  überhaupt zu erkennen  dass
die zahl der möglichen kombinationen begrenzt ist).
könnte die schwierigkeit vielleicht daher kommen  dass man unter
beweis normalereise eine induktion versteht  also eine erweiterung
von n auf n + 1 (wenn dann n + 1 wieder als neues n genommen werden 
kann  ist die induktion vollständig und der beweis gelungen)?
nun ist es aber beim 4-farben-problem so  dass eine erweiterung um
eins mehrere färbungsmöglichkeiten hat. will man also wissen ob
eine erlaubte darunter ist  muss man sie der reihe nach ausprobieren.
umgekehrt ist es natürlich viel einfacher mehrere n + 1 färbungen
(egal ob erlaubt oder verboten) 
auf eine gemeinsame n färbung zurückzuführen.
da es nun gar nicht darauf ankommt  zu zeigen  welche färbung
richtig ist  sondern nur ob es überhaupt eine richtige gibt  liegt
es sicherlich nahe  sich zu fragen  ob die vollständige induktion
auch umkehrbar ist. und das ist sie in der tat (auch wenn bisher
keiner davon gebrauch gemacht hat).
wenn ich zeigen kann  dass eine unbekannte kombination  angenommen
sie existiert  sich so reduzieren lässt  dass sie zu einer bekannten
kombination führt  dann habe ich in der tat die existens der
unbekannten kombination bewiesen.
(wenn zum beispiel ein kind nur die zahlen von 1 bis 100 kennt
und nicht weiß ob es zahlen gibt die größer als 100 sind  dann
könnte man ihm erklären  dass eine zahl  die um eins erweitert
wird  eine größere zahl ergibt. folglich kann man 100 um eins 
erweitern und erhält eine zahl die größer als 100 ist. man könnte
aber auch argumentieren  dass angenommen es gäbe eine zahl die größer
ist als 100 dann könnte man von dieser zahl eins abziehen und würde 
eine um eins kleinere zahl erhalten. von der könnte man dann wieder
eins abziehen  und schließlich würde man sicherlich eine zahl erhalten
die kleiner als 100 ist. und da diese ja erkennbar existiert
existiert auch die unbekannte zahl von der man ausgegangen ist:)
nebenbei bemerkt: nachschlagewerk|standardwissen|neue rechtschreibung:
alles schmarrn (gebt es doch zu: am liebsten würdet ihr noch mit sie
(großgeschrieben) angeredet werden.)
wiki ist eine spielwiese für open-source-intelligenz. es gibt keinen
vorgegebenen inhalt - höchstens eine vorgegebene struktur(und auch die 
ist verhandelbar)- alle inhalte sind angebote: wenn jemand darauf
reagiert (egal ob positiv oder negativ) umso besser.
ganz nebenbei bemerkt: das ist auch genau der grund  warum ich hier
überhaupt etwas schreibe. wie ihr sicherlich schon bemerkt habt (siehe 
auch: jehovas zeugen|freigeld)) ist die herrschende (standard)gesellschaft
für mich ein witz und das streben nach ruhm und anerkennung in diesem
misthaufen einfach lächerlich.
wenn ich wirklich einen beweis gefunden habe  dann sollte ich dankbar sein 
und allen  die keinen finden konnten  eine entschädigung bezahlen.
aber ich brauche mir nichts darauf einzubilden. ich bin ja auch nicht 
stolz auf mich selbst  wenn ich z.b. eine größere summe erbe.
--ein gewisser sigi.



zu "es gibt keinen vorgegebenen inhalt": Natürlich haben wir inhaltliche Vorgaben. Wir wollen eine Enzyklopädie erstellen und haben ein Kriterium, dem sich alles andere unterzuordnen hat, den neutralen Standpunkt. Und ich denke es ist Konsens, dass so ein schwerverständlicher Beweis nicht in eine Enzyklopädie gehört. Schreib eine kurze Zusammenfassung, etwas zur Geschichte seiner Entstehung o.ä. und einen Link/Literaturangabe zu einer Veröffentlichung. Das ist dann ein Teil eines Enzyklopädie-Eintrages. --Kurt Jansson


Sigi, deine "Umkehrung der Induktion" wird normalerweise "backward chaining" (vom Ziel zum Ausgangspunkt durch logisches Schließen) genannt und hat mit Induktion nichts zu tun. "Wenn man annimmt, dass eine gültige Färbung existiert, dann kann man die Kombination auf n - 1 reduzieren " - Ja, wenn man das annimmt, allerdings kann man so gar nicht zu einer Aussage kommen (denk mal an Münchhausen :) ). Du beweißt mit einer Annahme die Annahme selber. Bei einer solchen Induktion wäre dann nur ein Induktionsbeweiß "drin", also in der Art: Es existiert ein planarer Graph, der nicht vierfärbbar ist. Die Aussage sollte dann zu einem Widerspruch führen. Deine Methode ist, wie leicht einsehbar ist, falsch: Entferne alle Knoten bis auf einen, der entstehende Graph ist vierfärbbar, also ist es der ursprüngliche auch. Oder verstehe ich überhaupt nicht, worauf du hinaus willst? Du müsstest eine Operation finden, die die Vierfärbbarkeit des Graphen nicht verändert, unabhängig von einer Vorraussetzung, ob er vierfärbbar ist.

Zum Rest: Bist du so ein Pseudo-Revolutionär, der gegen alles ist? Ich glaube, du hast noch nicht ganz begriffen, was gesellschaftliche Konventionen sind, wie sie funktionieren und wozu sie da sind. Rechtschreibung ist da ein herrlich einfaches Beispiel: Sie vereinfacht die Kommunikation, macht Texte einfacher zu lesen und verhindert Missverständnisse. Es ist geradezu ein Gebot, sich nach den eigenen Fähigkeiten daran zu halten - und das Umgekehrte kannst du dir ja wohl selber denken. Deine Texte sind schwer zu lesen, wundere dich nicht, wenn sie irgendwann niemand mehr list. Nichts gegen "Revolution" oder wie man das auch immer nennen will, aber man sollte sie doch immer begründen können. --Vulture