Engelbert Daringer

österreichischer Kirchenmaler und Restaurator
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. November 2015 um 22:02 Uhr durch GT1976 (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Engelbert Daringer (* 16. September 1882 in Wildenau; † 27. April 1966 ebenda) war ein österreichischer Kirchenmaler und Restaurator.

Ausbildung und Wirken

Daringer war der Sohn eines Zimmermanns und besuchte die Königliche Kunstgewerbeschule München und ab 1906 die Akademie der Bildenden Künste München (Zeichenschule Karl Raupp, Martin von Feuerstein).[1][2]

Anfangs der 1920er-Jahre gestaltete er eine Reihe von Notgeldscheinen verschiedener Auftraggeber. Er zählte 1923 zu den Gründungsmitgliedern der Innviertler Künstlergilde und war nach deren Wiedererrichtung 1947 deren erster Präsident und danach Ehrenpräsident. Er war auch Mitglied des Oberösterreichischen Kunstvereins und Mitarbeiter der Zeitschrift Mappe.[3]

Werke (Auswahl)

  • Innviertler Hochzeitsfries in Aspach (1926)[4]
  • Deckenfresken in der Pfarrkirche in Hausbrunn (1930)
  • Kirchenrestauration der Pfarrkirche in Maria Ach und Schaffung eines Kreuzwegs (1942)[5]
  • Piéta-Fresko in einer Kapelle in Aspach (1952)[6]
  • Deckenfresken in der Pfarrkirche in Kopfing im Innkreis
  • Altarbild Mariä Himmelfahrt und 14 Kreuzwegstationen in Aspach (1962)

Schriften

  • Kreuzweg - 14 Stationen mit den dazu gehörigen Pausen in der geeigneten Größe, München, 1914

Auszeichnungen

  • Verleihung des Berufstitels Professor h.c.
  • In Aspach ist der Engelbert-Daringer-Weg, eine ungefähr 3 Kilometer lange Wanderroute, nach ihm bezeichnet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Matrikelbuch 1884 bis 1920 der Akademie der Bildenden Künste München
  2. Engelbert Daringer, in: Auktionsportal Lot-tissimo
  3. Engelbert Daringer, in: Webpräsenz Belvedere
  4. Der Innviertler Landler soll Unesco Weltkulturerbe werden, in: OÖN vom 21. Juni 2012
  5. Geschichte der Pfarre Maria Ach
  6. Daringer-Kapelle wurde total verrückt (PDF; 252 kB)