Diemtigen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Diemtigen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Verwaltungskreis: | Frutigen-Niedersimmental |
BFS-Nr.: | 0762 |
Postleitzahl: | 3754 |
Koordinaten: | 609643 / 166292 |
Höhe: | 828 m ü. M. |
Höhenbereich: | 636–2651 m ü. M.[1] |
Fläche: | 129,94 km²[2] |
Einwohner: | 2279 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 18 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
4,0 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.diemtigen.ch |
![]() Diemtigen
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Lage der Gemeinde | |
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Diemtigen ist eine sogenannte Gemischte Gemeinde. Unter demselben Namen existiert auch eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.
Geographie
Diemtigen liegt im Berner Oberland in den Alpen. Die Orte Oey und Diemtigen befinden sich am Fusse des Diemtigtals, welches im Wesentlichen die Gemeinde umfasst. Oey liegt an der Mündung des Chirel in die Simme. Die Gemeinde besteht aus den acht Bäuerten Oey, Diemtigen, Bächlen, Horben, Riedern, Entschwil, Zwischenflüh und Schwenden.
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Erlenbach im Simmental, Wimmis, Reichenbach im Kandertal, Frutigen, Adelboden, St. Stephan, Zweisimmen, Boltigen, Oberwil im Simmental und Därstetten.
Politik
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2011 betrugen: SVP 63.3 %, BDP 14.2 %, SP 6.2 %, EDU 3.8 %, FDP 3.1 %, GPS 2.9 %, GLP 2.0 %, EVP 1.4 %, CVP 0.3 %.[5] l
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Diemtigen datiert aus dem Jahre 1257 als Diemtingen. Im Jahre 1439 erwarb die Stadt Bern die Gerichtsbarkeit über Diemtigen.
Das Wappen Diemtigens wurde bereits 1924 entworfen. Offiziell von der Gemeinde angenommen wurde es jedoch erst 1945.[6]
Ende August 2005 wurden Diemtigen und das Diemtigtal von einem schweren Hochwasser betroffen, besonders stark das Dorf Oey.[7] Bei diesem Hochwasser kamen Schäden von rund drei Milliarden Franken auf.[8]
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Diemtigen
- Anne-Marie Dubler: Diemtigen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ http://www.wahlarchiv.sites.be.ch/wahlen2011/target/NAWAInternetAction.do@method=read&sprache=d&typ=21&gem=762.html abgerufen am 16. Juli 2012
- ↑ http://www.diemtigen.ch/geschichte Das Wappen der Gemischten Gemeinde Diemtigen – Offizielle Website. Abgerufen am 21. Dezember 2014.
- ↑ http://www.myswitzerland.com/de-ch/jahrhundert-hochwasser.html Jahrhundert Hochwasser – Oey-Diemtigen – myswitzerland. Abgerufen am 21. Dezember 2014.
- ↑ http://www.srf.ch/player/tv/dok-katastrophen/video/als-die-schweiz-den-atem-anhielt-das-jahrhundert-hochwasser-im-berner-oberland?id=cd561b6a-9601-4fd2-94cf-4b42ebc4385a Als die Schweiz den Atem anhielt: Das Jahrhundert-Hochwasser im Berner Oberland – SRF. Abgerufen am 21. Dezember 2014.