Freier Verband Deutscher Zahnärzte

deutscher zahnärztlicher Berufsverband
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Freier Verband Deutscher Zahnärzte
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Rechtsform eingetragener Verein[1][2]
Gründung 1955 in 53177 Bonn
Mallwitzstraße 16
Sitz Bonn[1][2]
Vorstand Harald Schrader (Vors.)
Mitglieder ca. 19.000 (Stand: Januar 2015)
Website www.fvdz.de

Geschichte

Der Verband ging aus der 1955 von Wolfgang Mzyk gegründeten Notgemeinschaft Deutscher Zahnärzte hervor, seit 1957 trägt der FVDZ seinen heutigen Namen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 vereinbarte der FVDZ eine Kooperation mit dem neu gegründeten ostdeutschen Unabhängigen Deutschen Zahnärzteverband (UDZ). Im gleichen Jahr schlossen sich beide Verbände zusammen.

Struktur

Der Verein hat nach eigenen Angaben 19.000 Mitglieder (Stand 2015),[3] bei einer Gesamtanzahl von 87.539 Zahnärzten [4]. Anfang der 1970er Jahre waren etwa ein Drittel aller selbstständigen Zahnärzte in Deutschland im FVDZ organisiert. Der Berufsverband ist in Landesverbänden, Bezirks- und Kreisgruppen organisiert. Die Hauptversammlung bildet das Verwaltungsorgan des Verbands. Sie besteht aus den Delegierten der Landesverbände und tritt mindestens einmal im Jahr zusammen. Aus den Reihen der Delegierten wird alle zwei Jahre der Bundesvorstand gewählt. Der Bundesvorstand besteht aus den Landesvorsitzenden und dem geschäftsführenden Vorstand, der sich aus dem Bundesvorsitzenden und zwei Stellvertretern zusammensetzt. Bundesvorsitzender ist seit 10. Oktober 2015 Harald Schrader.[5]

Aktivitäten

Der FVDZ vertritt als Berufsverband die beruflichen Interessen der Zahnärzteschaft. Darüber hinaus bietet der FVDZ unter anderem Kongresse, Seminare und Rechtsberatung an. Die Nachwuchsarbeit umfasst Angebote für Studenten, Berufseinsteiger und neu Niedergelassene. Ein Mentoring-Programm und das ZoRA-Netzwerk richten sich an Zahnärztinnen und ihre Bedürfnisse. Der Freie Verband gibt zahlreiche Fachpublikationen heraus, unter anderem die monatlich erscheinende Verbandszeitschrift Der Freie Zahnarzt.

Einzelnachweise

  1. a b www.fvdz.de. (abgerufen am 17. Februar 2022).
  2. a b In: Gemeinsame Normdatei.
  3. Die Angaben zum FVDZ stammen von der verbandseigenen Webseite (2015)
  4. Bundeszahnärztekammer Statistik Zahnärzte 2011
  5. Pressemeldung des FVDZ