Unter Elektrohydraulik versteht man die Verbindung von elektrischen Bauteilen zur Steuerung von Bauteilen der Hydraulik. Das Arbeitsmedium Öl oder auch Wasser wird durch elektrische Signale gesteuert, z. B. bei elektrisch angesteuerten Hydraulikzylindern.
Im Gegensatz zu rein hydraulischen Steuerungen erlauben elektrohydraulische Antriebe wesentlich komplexere Funktionen, insbesondere durch Verwendung elektronischer Schaltungen wie z. B. speicherprogrammierbare Steuerungen. Auch lassen sie sich leichter in elektrisch gesteuerte Anlagen integrieren. Der Vorteil der Hydraulik gegenüber rein elektrischen Antrieben liegt in den einfachen und kostengünstigen Aktoren und der Realisierung hoher Kräfte.
Literatur
- D. Merkle, K. Rupp, D. Scholz: Elektrohydraulik: Grundstufe. Springer, 1997, ISBN 978-3-540-62087-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).