Barbara Stollberg-Rilinger

deutsche Historikerin
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Barbara Stollberg-Rilinger (* 17. Juli 1955 in Bergisch Gladbach) ist eine deutsche Historikerin.

Leben

Barbara Stollberg-Rilinger studierte nach dem Abitur 1974 an der Universität zu Köln Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und legte 1980 ihr Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Deutsch und Geschichte ab. Sie promovierte 1985 mit dem Thema Der Staat als Maschine und habilitierte 1995 ebenfalls in Köln in Neuerer Geschichte über das Thema Vormünder des Volkes? Theorien landständischer Repräsentation vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des Alten Reiches. Sie übernahm 1996 in Vertretung eine C 3-Professur am Historischen Seminar der Universität zu Köln und wurde 1997 auf eine C 4-Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster berufen.

Barbara Stollberg heiratete 1980 Prof. Dr. Rolf Rilinger († 2003). Sie hat zwei Kinder, Georg (* 1985) und Richard (* 1988).

Werk

Der Schwerpunkt in der Arbeit von Barbara Stollberg-Rilinger liegt in den politischen und kulturellen Bewegungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. In ihren aktuellen Arbeiten untersucht sie vor allem die Symbolische Konstituierung von Stand und Rang in der frühneuzeitlichen Gesellschaft.

In Würdigung ihrer Leistungen wurde sie 2005 mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.