Hadersdorf-Weidlingau | |
---|---|
Wappen | Karte |
![]() |
Hadersdorf-Weidlingau ist ein Teil des 14. Wiener Gemeindebezirks (Penzing), der vor 1938 eine eigenständige Gemeinde war.
Geschichte
Die beiden Ortsteile Hadersdorf und Weidlingau wurden 1850 vereinigt. Nach dem Anschluss Österreichs an das Dritte Reich im Jahre 1938 wurde der Ort als Teil des neugeschaffenen 14. Bezirk Penzing nach Groß-Wien eingegliedert. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb der Bezirksteil bei Wien.
Ein historisch interessantes Baudenkmal in Hadersdorf ist das einzige Wasserschloss im Wiener Stadtgebiet, das sogenannte Schloss Laudon.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die barocke Pfarrkirche Mariabrunn, welche in den letzten Jahren vorbildlich restauriert wurde.
Lage
Hadersdorf-Weidlingau (im Volksmund auch 'HaWei' genannt) liegt im Wienerwald am westlichen Stadtrand von Wien und grenzt an die niederösterreichischen Gemeinden Purkersdorf und Mauerbach an. Hadersdorf-Weidlingau ist Ausgangspunkt vieler städtischer Wanderwege. Im östlichen Ortsgebiet von HaWei (Richtung Wien) befinden sich grosse Retentionsbecken von Wienfluss und Mauerbach, welche die Stadt Wien im Falle von Hochwasser vor Überflutungen schützen (sollen). Im Süden des Ortsgebiets befindet sich der Lainzer Tiergarten, ein Naherholungsgebiet der Wiener.
Hadersdorf-Weidlingau hat Anschluß an das Netz der S-Bahn Wien (Wien-Hadersdorf und Wien-Weidlingau); die Linie S50 verkehrt an Werktagen halbstündlich von Wien Westbahnhof (Fahrzeit 13 min). Die Haltestelle Wien-Hadersdorf besteht aus einer Stahlkonstuktion und wurde 2005 renoviert.
Darüber hinaus verkehren mehrmals pro Stunde regionale Buslinien vom Bahnhof Hütteldorf (u.A. die Linien 150,151,247,249,249).
In Hadersdorf-Weidlingau befindet sich der Anfang der Westautobahn A1. Seit ca. 2000 gibt es dort das Auhofcenter, ein Einkaufszentrum mit Kino und gastronomischen Betrieben.
Weblinks
Die Geschichte der Ortsgemeinde Hadersdorf-Weidlingau und des Schlosses Laudon