Das mit dem Tiefpass in der Erklärung zur Nyquistbandbreite kommt etwas unvorbereitet. Vielleicht sollte man erwähnen, dass das Signal vor der PAM Umwandlung mit einem Tiefpass begrenzt wird? (Und, war da nicht noch etwas bei der Demodulation?) Ich hatte das nicht erwähnt weil ich dachte es genügt das Prinzip der PCM zu beschreiben und die praktisch-technischen Details eher weg zu lassen. --Firebat 16:27, 29. Mai 2003 (CEST)
- Hi! Ja... für mich kam eigentlich die ganze Formel etwas unerwartet, da dies ja nichts PCM-spezifisches ist, sondern für alle digitale Signale gilt, wenn man diese übertragen will. Das mit dem Tiefpass gehört meiner Meinung nach schon hinter die Digitalisierung, da das digitale Signal ja ein Rechtecksignal ist und gemäß Fourieranalyse dann jede Menge Oberwellen beinhalten würde. Lt. Shannonschem Abtasttheorem hat man natürlich auch einen Tiefpass vor der Digitalisierung, da man sonst unter ungünstigen Umständen bei der Digitalisierung jede Menge Artefakte bekommen würde (und nicht nur das Quantisierungsrauschen)...
- Weiterhin habe ich das tau durch Tbit ersetzt. Das tau steht zwar auch in Deiner Zeichnung und würde dadurch erklärt, aber es ist irgendwie ungünstig, da tau ja schon durch diese Ladezeitkonstante beim Kondensator besetzt ist. Ausserdem stehts in meinen Aufzeichnungen auch als Tbit ;-)
- Noch eine Anmerkung zur Zeichnung: So wie dargestellt ist der zeitliche Zusammenhang (sprich die 3 bits für einen Quantisierungswert benötigen die gleiche Zeit wie der Abstand zwischen 2 Schritten), der ist ja eigentlich auch nicht zwingend, siehe PCM30 u.a. Hmmm... Und vielleicht kannst Du F-1=T noch erklären im Text?
- Und eigentlich ist der ganze Artikel unter Modulation etwas ungünstig plaziert, finde ich, da es sich ja nicht um eine Modulation im eigentlichen Sinne handelt... Aber es heisst nun mal so und in en: ists genauso. (Ich hätte es eher unter Digitalisierung aufgehängt... muss man mal suchen, das man es von dort irgendwo noch verlinkt...)
- Ja... Ich habe die Zeichnung auch verändert, ich fand die Umbenennung des Tau in TBit auch ok und fast verständlicher. Dass der der Zusammenhang zwischen den 3 Bits für einen Quantisierungswert und der Abtastfrequenz nicht zwingend ist wusste ich nicht; Ich dachte bisher man müsste diese Bits in genau der Zeit übertragen damit der Empfänger es richtig decodieren kann. Und eigentlich entspricht es ja auch der maximalen Übertragungsdauer für ein Bit jeweils... und die strebt man ja an - wegen dem Zusammenhang von TBit und der benötigten Bandbreite. Oder habe ich da einen Denkfehler?
- Gruß --Firebat 17:30, 29. Mai 2003 (CEST)
- Hi, naja, die Abtastung sollte in gleichen Abständen erfolgen und die Rückwandlung genauso... Für die Übertragung je nach Anwendungsfall ist dieser Zusammenhang aber nicht zwingend. Eine bereits vorhandene PCM-Datei kann man ja viel schneller übertragen. Oder per Zeitmultiplex viele PCM-Signale auf einmal, PCM30 zum Bsp., 30 PCM-Signale (+2*64kbit Steuerkanäle) = 2Mbit = E1-Leitung... Oder immer häppchenweise, was die Gegenstelle dann wieder zusammenbaut, hat man nur einen geringen Zeitversatz dann... --Olaf1541 17:47, 29. Mai 2003 (CEST)
Danke prima :-) aber bei F-1 f nicht eigentlich klein? --Olaf1541 17:53, 29. Mai 2003 (CEST)