Puls-Code-Modulation

Modulationverfahren, das ein analoges Signal in ein digitales Signal umsetzt
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Mai 2003 um 17:50 Uhr durch Olaf1541 (Diskussion | Beiträge) (- _{PCM}). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Puls-Code-Modulation (PCM) ist eine Modulationsform bei der ein analoges Signal binär codiert wird.

Das analoge Signal wird mit einer bestimmten Frequenz abgetastet. Das nun vorliegende Signal wird als pulsamplitudenmoduliert (PAM) bezeichnet. Das PAM Signal wird mit einem AD-Wandler quantisiert; Dazu werden die Amplitudenwerte in n Quantisierungsstufen eingeteilt. n ergibt sich aus der Anzahl z der Bits mit der das Signal codiert wird (). Bei der Rückumwandlung deckt sich das Signal nichtmehr mit dem Ausgangssignal da es in endlich viele Quantisierungsstufen eingeteilt wurde. Das dadurch entstehende Störgeräusch bezeichnet man als Quantisierungsgeräusch, welches aber nicht unbedingt hörbar sein muss und mit steigendem Quantisierungsgrad abnimmt.

Puls-Code-Modulation

Zum Bild: T ist die Abtastfrequenz (siehe Frequenz; F-1 = T folgt aus F = 1 / T), TBit die Übertragungsdauer von einem Bit.

Der Vorteil der PCM liegt in der Störungstoleranz der Übertragung, es muss beim Empfänger durch die binäre Codierung lediglich zwischen einem High- und Low-Signal (0 und 1) unterschieden werden können. Der Nachteil ist ein hoher Bedarf an Bandbreite zur Übertragung.

Die benötigte Bandbreite (die sogenannte Nyquistbandbreite) für ein digitales Signal errechnet sich aus

wobei TBit die Zeitdauer zur Übertragung von einem Bit ist. Je kürzer die Übertragungszeit für ein Bit ist, desto größer wird die benötigte Bandbreite; Praktisch ist jedoch kein idealer Tiefpass möglich, so dass die benötigte Bandbreite in der Praxis größer ist.