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Film | |
Titel | Aschenputtel |
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Originaltitel | Cinderella |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1950 |
Länge | 78 Minuten |
Stab | |
Regie | Clyde Geronimi |
Drehbuch | Ken Anderson] |
Produktion | Walt Disney |
Musik | Mack David |
Schnitt | Donald Halliday |
Besetzung | |
Stimmen in der Originalfassung:
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Aschenputtel (Originaltitel: Cinderella") war einer der erfolgreichsten Zeichentrickfilme unter Walter Disneys Leitung. Nach 10 Jahre langer Pause suchte Walter Disney die Produzenten und Zeichner zusammen die schon bei Schneewittchen und die sieben Zwerge mitarbeiteten. Grundlage für den Film war die Originalversion von Charles Perrault.
Handlung
Aschenputtel lebt bereits am Anfang der Geschichte, da ihre Mutter verstorben ist, nur mit ihrem Vater allein, der daraufhin eine neue Frau heiratet. Aschenputtels Vater stirbt ebenfalls und Aschenputtel lebt allein bei ihrer "bösen" Stiefmutter und deren Töchter Anastasia und Drisela. Ihre Stiefmutter kann sich nicht damit abfinden, dass ihre eigenen Töchter nicht zu hübsch sind wie Aschenputtel. Sie demütigen sie und zwingen sie zur arbeit. Aschenputtel muss arbeiten und putzen den ganzen Tag. Doch eins lässt sie sich nicht nehmen, das Träumen. Sie singt und tanzt trotz ihres Schicksals mit ihren Freunden, den Tieren. Dazu zählen vor allem die zwei kleinen Mäuse Jack und Karli.
Bis eines Tages ein Brief aus dem Palast kommt, in dem steht das der König einen Ball, denn er sucht für seinen Sohn eine Frau und jedes heiratswürdige Mädchen hat zu erscheinen. Aschenputtel möchte ebenfalls auf den Ball, doch ihre Stiefmutter versucht dies zu verhindern. Sie gibt Aschenputtel so viele Aufträge, dass sie kaum noch die Möglichkeit hat ein Kleid zu nähen. Doch ihre Freunde, die Mäuse und Vögel, machen das für sie und bereiten ihr damit eine große Freude. Als ihre Steifschwestern Aschenputtel in dem wunderschönen Kleid sehen sind sie neidisch und reißen es in Fetzen. Aschenputtel ist unendlich traurig und möchte am liebsten sterben, wie sie selbst sagt, doch ihre gute alte Fee kommt zur Hilfe und zaubert ihr nicht nur ein neues Kleid, sondern auch eine Kutsche. Dies alles hält jedoch nur bis Mitternacht. Aschenputtel tanzt auf dem Ball mit dem Prinzen und als die Kirchturmuhr zwölf schlägt kann sie gerade noch fliehen, verliert dabei aber ihren gläsernen Schuh.
Der Prinz möchte Aschenputtel wieder finden und heiraten, also muss jedes Mädchen im Königreich den Schuh anprobieren. Derjenigen, der der Schuhe passt, nimmt der Prinz zur Frau. Da Aschenputtel darüber sehr glücklich scheint und die Stiefmutter vermutet dass Aschenputtel der Schuh passt, sperrt sie Aschenputtel ein. Die zwei Mäuse Karli und Jack den Schlüssel holen und Aschenputtel befreien. Sie möchte den Schuh anprobieren doch er zerbricht das die Stiefmutter dem Diener das Bein stellt und dieser mit Schuh zu Boden fällt. Aschenputtel zückt jedoch den andren Schuh aus ihrer Tasche, dieser passt selbstverständlich und sie darf mit auf das Schloss. Sie heiratet den Prinzen.
Besonderheiten
Nicht nur dass Walter Disney versucht hat sehr nah an der Figur von Schneewittchen zu bleiben, man merkt auch, dass es nur drei Figuren gibt(der Prinz, Aschenputtel und ihre Stiefmutter), die sehr Menschen ähnlich sind. Die restlichen Figuren sind sehr übertrieben und zeichentrickartig dargestellt. Sehr wichtig war auch, das Aschenputtel schön und dabei auch menschlich ist, so dass jeder mit ihr mitfühlen kann. Ihre Freunde die Vögel, die Mäuse und der Hund Bruno sind zwar nur Randfiguren, geben dem Film jedoch den so genannten ’Disney-Touch’.
Namen und Zahlen
Besonders mitgewirkt haben Norman Ferguson (Gesamtleitung), Milt Kahl, Frank Thomas, Ollie Johnston, Eric Larson, Les Clark, Marc Davis, John Lounsbery, Woolie Reitherman und Ward Kimball und natürlich Walter Disney selbst. Die Filmproduktion dauerte insgesamt 7 Jahre. 1950 wurde der Film veröffentlicht und rettete das Disney-Studio vor dem Ruin. Insgesamt arbeiteten mehr 750 Zeichner, Konzept-Redaktoren und Assistenten an der Gestaltung von Aschenputtel. 300 Zeichner fertigten ca.1 Million Zeichnungen für den Film an. Nachdem jede Figur fertig gezeichnet war, waren die Farben sehr wichtig. Die Chemiker der Disney-Labors verbrachten mehrere Monate mit der Entwicklung neuer Farbtöne, um die Figuren und Stimmungen jeder einzelnen Szene geschickt wiederzugeben.
Eine zeitlose Geschichte
Aschenputtel ist wohl eine der bekanntesten Liebesgeschichten. Eine Geschichte, die auf der ganzen Welt bekannt ist. Die Grundzüge des Märchens findet man schon in Aufzeichnungen aus dem alten Ägypten und den Römern. Alle Versionen des Märchens haben gemeinsam, dass eine unglückliche Heldin hofft einen Prinzen oder König zu treffen, der liebenswürdig und reich ist. Das Prinzip der Geschichte ist das selben geblieben: das Gute wird immer belohnt.
Auszeichnungen
- 1951 - Nominiert für den Oscar in den Kategorien Beste Musik/Originalsong und Beste Musik/Musikfilm
- 1951 - Goldener Bär der Berlinale für den besten Musikfilm