Liste der Stolpersteine in Steinfurt

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Die Liste der Stolpersteine in Steinfurt enthält Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Steinfurt verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Steinfurt lebten und wirkten.

Liste der Stolpersteine

  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Nr. Person Adresse Inschrift Bild weitere Informationen Grund
1 Vorlage:SortKeyName Markt 1
Hier wohnte
Hannelore Steinmann
Jg. 1936
Flucht 1937 Holland
Bis 1940 versteckt
in einem Kloster
Deportiert 1942
Ermordet 1942 in Minsk
  Hannelore Steinmann wurde am 11. Juni 1936 in Burgsteinfurt geboren und war wohnhaft in Burgsteinfurt und Köln. Sie wurde von Köln am 20. Juli 1942 nach Minsk und weiter in das Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert. Sie wurde für tot erklärt.[1] Ju
2 Vorlage:SortKeyName Markt 1
Hier wohnte
Henriette Steinmann
geb. van Gelder
Jg. 1901
Flucht 1937 Holland
Interniert 1941 Westerbork
Deportiert 1943
Ermordet 1943 in Sobibor
  Henriette van Geldern wurde am 19. Dezember 1901 in Hengelo geboren und war wohnhaft in Burgsteinfurt. Sie emegrierte in die Niederlanden und wurde ab Westerbork am 18. Mai 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert wo sie am 21. Mai 1943 ermordert wurde. Auf Grund fehlender Unterlagen wurde sie für tot erklärt.[2] Ju

Legende der Verfolgungsgründe:

  • Pol – politische Verfolgung
  • Ju – jüdisches Opfer
  • De – Deserteur
  • Ch – christlicher Geistlicher
  • Eu – Euthanasieopfer
  • Je – verfolgt als Zeuge Jehovas

Siehe auch

Commons: Stolpersteine in Steinfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gedenkbuch des Bundesarchiv

Einzelnachweise

  1. Hannelore Steinmann im Gedenkbuch
  2. Henriette Steinmann im Gedenkbuch