Diese Seite soll für die Erstellung und Koordination von Artikel für das kleine Projekt "Österreichische Fußballnationalspieler" dienen. Ziel soll als sein für zumindest das Gros dieser Spieler schöne und angemessene Artikel zu erstellen. In regelmäßigen Abständen (ein paar Tage, aber variabel) sollen Buchstabe für Buchstabe durchkämmt werden und die Spielerartikel von möglichst vielen Leuten bearbeitet werden. So kann ganz schön viel und gutes Wissen über bsw. heute nur noch wenig bekannte Stars des frühen österreichischen Fußballs zusammenkommen. Das Projekt soll vor allem Spaß machen und den Auftritt des ö. Fußballs in der Wikipedia massiv verbessern. Liebe Grüße -- Peterwuttke ♪♫♪ 15:33, 5. Mär 2006 (CET)
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- Peterwuttke ♪♫♪
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- --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 15:42, 5. Mär 2006 (CET) (immer dann, wenn sich mal wieder ein Donaukicker an Seine, Loire oder Rhône verirrt hat)
- Sandro1988 08:08, 10. Mär 2006 (CET)(sobald es mir meine Zeit erlaubt, werde ich mithelfen! super idee)
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A (10. Kalenderwoche bis 5. März)
Wertungen so OK? Dann Hauptautor die grünen Artikel in den Namensraum verschieben und Nebenautor erwähnen. Rote und gelbe hier stehen lassen. -- Peterwuttke ♪♫♪ 14:59, 5. Mär 2006 (CET)
Name | Spiele | Tore | Zeitraum | Vereine | WM-Teilnahme |
---|---|---|---|---|---|
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2 | 1914 - 1914 | Wiener Sport-Club | ||
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8 | 1932 - 1937 | Austria Wien | ||
Josef Adelbrecht | 3 | 1 | 1930 - 1933 | Vienna | |
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6 | 1 | 1994 - 1997 | Austria Salzburg | |
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13 | 1924 - 1926 | 1. Simmeringer SC | ||
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11 | 1989 - 1990 | Austria Wien | Italien '90 (3) | |
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4 | 1 | 2002 - 2005 | Rapid Wien | |
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12 | 3 | 1998 - 2005 | Austria Salzburg (6), Grazer AK (6) | Frankreich '98 (0) |
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6 | 2 | 1908 - 1912 | Wiener AC (5), Wiener AF (1) | |
Karl Andritz | 3 | 1936 - 1937 | Austria Wien | ||
Adolf Antrich | 2 | 1971 - 1971 | Rapid Wien | ||
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55 | 1 | 1987 - 1996 | FC Admira/Wacker (43), Austria Salzburg (12) | Italien '90 (2) |
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1 | 2004 - 2004 | Austria Salzburg | ||
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29 | 5 | 2002 - 2005 | Grazer AK (24), Red Bull Salzburg (5) | |
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14 | 2 | 1948 - 1950 | Austria Wien |
Karl "Waschi" Adamek (* 23. Juli 1911 in Wien) war ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Verteidigers. Der Nationalspieler absolvierte unter anderem ein Spiel für das legendäre Wunderteam.
Karl Adamek begann seine Karriere als Fußballspieler beim Brigittenauer AC, wechselte jedoch im Jahre 1932 zur Austria Wien, wo er zum besten Freund von Matthias Sindelar wurde. Mit den Veilchen wurde er drei Mal Pokalsieger (1933, 1935, 1936), ein Meistertitel blieb Karl Adamek jedoch verwehrt - umso erwähnenswerter bleiben die beiden Mitropacupsiege (Vorläufer des heutigen Europacups) mit den Violetten 1933 und 1936.
Sein erstes Länderspiel absolvierte Adamek in der Ära des Wunderteams, wo er beim 4:3-Auswärtssieg gegen Schweden am 17. Juli 1932 die Abwehr mit seinen Klubkollegen Karl Graf und Walter Nausch stellte. Nach diesem Spiel wurde Adamek jedoch lange Zeit nicht mehr berücksichtigt und kam erst wieder in den Jahren 1936 und 1937 zu weiteren Einsätzen in der ÖFB-Auswahl.
Während des Zweiten Weltkrieges spielte Adamek weiterhin mit der Austria in der Gauliga. Er verließ den Verein erst 1947 und spielte danach eventuell noch eine Saison in Frankreich beim Le Havre AC. Nähere Informationen dazu lassen sich heute jedoch nicht mehr finden.
Nach Beendigung seiner aktiven Karriere wandelte sich Karl Adamek zum erfolgreichen Trainer. In Schweden baute er von 1952 bis 1957 beim IFK Norrköping rund um die Brüder Nordahl eine Erfolgstruppe auf, die er zu drei nationalen Meistertiteln führte. In Österreich trainierte er von 1957 bis 1958 die Austria. Danach übernahm er in Italien den Zweitligaklub Atalanta Bergamo und führte ihn wieder in die erste Spielklasse. Dazu gibt es auch eine nette Anekdote rund um den größten Sohn Bergamos, Kardinal Angelo Giuseppe Roncalli, besser bekannt als Papst Johannes XXIII. Dieser war glühender Anhänger von Atalanta Bergamo, spielte in seiner Jugend selbst für den Verein, und 1959 über den Wiederaufstieg des Bergamesker Traditionsvereines derart erfreut, dass er dem Wiener Trainer, den er besonders ins Herz schloss zu sich lud und ihm eine persönliche Erinnerungsmedaille überreichte. Weitere Trainerstationen Adameks im Ausland waren Norwegen und die Schweiz. Seine letzte Station hatte Adamek bei Sturm Graz, mit denen er im Juli 1966 in die Staatsliga aufsteigen konnte, nachdem er den Verein im Jänner 1965 übernommen hatte.
Seinen Spitznamen „Waschi“ verdankte er seinen etwas zu groß geratenen Ohren (wienerisch „Ohrwascheln“), die er mächtig bewegen konnte und dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit auch vorführte.
Stationen
Spieler
- Brigittenauer AC (1927-1929)
- Wiener AC (1927-1931)
- Floridsdorfer AC (1931)
- Brigittenauer AC (1931-1932)
- Austria Wien (1932-1947)
- Le Havre AC (1933-1935, in der D2)
Trainer
- FC Biel (Schweiz, 1948-1949)
- IFK Norrköping (Schweden, 1950-1957)
- Austria Wien (1957–1958)
- Atalanta Bergamo (Italien, 1958-1959)
- Örgryte IS (Norwegen, 1960)
- SK Sturm Graz (1965-1966)
Sportliche Erfolge
Spieler
- 2 x Mitropacupsieger: 1933, 1936 (Austria Wien)
- 3 x Österreichischer Pokalsieger: 1923, 1935, 1936 (Austria Wien)
- 8 Länderspiele für die Österreichische Fußballnationalmannschaft von 1932 bis 1937.
Trainer
- 3 x Schwedischer Meister: 1952, 1956, 1957 (IFK Norrköping)
- 1 x Aufstieg in die Serie A: 1959 (Atalanta Bergamo)
- 1 x Aufstieg in die Nationalliga: 1966 (Sturm Graz)
Weblinks
Franz Aigner (* 14. September 1967) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und derzeit Fußballtrainer.
Franz Aigner wurde mit SV Austria Salzburg in den Spielsaisonen 1993/94, 1994/95 und 1996/97 insgesamt 3 mal österreichischer Fußballmeister und Supercupsieger. Er zog mit Salzburg 1994 ins UEFA-Cup-Finale und in die Champions League ein. Aigner spielte 6 mal in der österreichischen Fußballnationalmannschaft und erzielte dabei gegen Liechtenstein 1994 ein Tor.
Derzeit trainiert Aigner die Amateurmannschaft von Red Bull Salzburg in der österreichischen Regionalliga West.
Ernst Aigner (* 31. Oktober 1966) ist ehemaliger österreichischer Fußballspieler auf der Position eines [[Abwehrspieler|Verteidigers]s. Als Nationalspieler nahm er an der Weltmeisterschaft 1990 in Italien teil.
Ernst Aigner begann seine Karriere als Fußballspieler 1978 bei der Admira Wacker. Gleichzeitig schloss er die Pflichtschule ab und begann im Jahre 1982 mit einer Tischlerlehre, die er 1985 an der Berufsschule Pöchlarn abschloss. In der Sommerpause 1989 wechselte er zur Austria Wien, wo er seine größten Erfolge feiern konnte. Er kam als Ersatz für den Libero Erich Obermayer, der seine Karriere beendet hatte. Insgesamt konnte er mit den Veilchen drei Mal die Meisterschaft (1991, 1992, 1993) sowie drei Mal den Cup (1990, 1992, 1994) gewinnen.
Im Nationalteam feierte Ernst Aigner sein Debüt als Admiraner in der zweiten Hälfte des Freundschaftsspiel gegen Norwegen am 31. Mai 1989. In der WM-Qualifikation spielte er beim entscheidenden 3:0-Sieg gegen die DDR in Wien und stand in der Vorbereitungszeit beim 3:2-Auswärtssieg gegen Spanien sowie beim 3:0-Sieg gegen den Erzrivalen aus Ungarn auf dem Platz. Bei der WM in Italien scheiterte er mit dem österreichischen Team nur knapp am Gastgeber und der Tschechoslowakei am Aufstieg ins Achtelfinale. Nach der WM bestritt Aigner, der immer wieder durch Verletzungen geplagt wurde, nur noch ein Länderspiel gegen Jugoslawien.
Ab dem Sommer 1994 spielte er beim VSE St. Pölten und später bei den kleineren Vereinen ASK Kottingbrunn und den 1. SC Sollenau.
Martin Amerhauser (* 23. Juli 1974) ist ein österreichischer Fußballspieler.
Martin Amerhauser spielt zur Zeit in der österreichischen Fußball-Bundesliga für den Grazer AK. Er spielt im Mittelfeld auf der linken Außenbahn und ist für seine präzisen Flanken bekannt.
Seine fußballerische Laufbahn begann Amerhauser in Salzburg. Er wechselte in der Saison 95/96 als Leihspieler für eine Saison zum GAK und kehrte danach wieder zum SV Austria Salzburg zurück. Seit der Saison 1999/2000 spielt Amerhauser durchgehend für den Grazer AK.
Er ist verheiratet und hat einen Sohn namens Maximilian.
Martin Amerhauser hat zwölf Einsätze in der österreichischen Nationalmannschaft zu Buche stehen, in welchen er drei Tore erzielen konnte.
Stationen
- SV Austria Salzburg (-1994)
- Grazer AK (1995-1996)
- SV Austria Salzburg (1997-1998)
- Grazer AK seit 1999 (Vertrag bis 2006)
- * 17. Juni 1887
- † 25. Juli 1970
- 6 A-Länderspiele von 1908 bis 1912
- Vereine: WAC, WAF
- Trainer: Wiener Amateur SV
René Aufhauser (* 21. Juni 1976 in Voitsberg, Steiermark) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers.
René Aufhauser begann seínen Karriere bei den kleineren Klubs Köflach, ASK Voitsberg in seiner steirischen Heimat. Im Jahre 1997 gelang im schließlich der Sprung in die Bundesliga mit dem Wechsel zum SV Austria Salzburg, wo er mit Salzburg den Hallencup gewann. 2001 wechselte er zum Grazer AK. So gewann er im Jahr 2004 sowohl die österreichische Bundesliga als auch den österreichischen Cup, nachdem er mit den Grazer bereits 2002 den Cupsieg erringen konnte. Auch im Europapokal geb es mit den Steiren Erfolge. René Aufhauser war hier maßgeblich am 1:0- Auswärtssieg gegen den späteren Sieger Champions League-Sieger FC Liverpool beteiligt. Seit Juli 2005 steht er bei Red Bull Salzburg, früher Austria Salzburg unter Vertrag.
War René Aufhauser unter früheren Teamchefs im Nationalteam meist unberücksichtigt, so avancierte er unter Hans Krankl zu einer fixen Größe. Seit dem 2:0-Sieg am 27. März über die Slowakei spielte er bislang insgesamt 30 Mal für sein Heimatland.
Stationen
- ASK Köflach
- ASK Voitsberg
- SV Austria Salzburg (Januar 1997-Juni 2001)
- Grazer AK (Juli 2001-Juni 2005)
- Red Bull Salzburg (seit Juni 2005)
Erfolge
- 2 x Österreichischer Meister: 1997 (Salzburg), 2004 (Grazer AK)
- 2 x Österreichischer Pokalsieger: 2002, 2004 (Grazer AK)
- 1 x Österreichischer Supercupsieger: 2004 (Grazer AK)
- 2 x Österreichischer Vizemeister: 2003, 2005 (Grazer AK)
- 1 x Österreichisches Supercupfinale: 2004 (Grazer AK)
- 2 x Teilnahme Champions-League: 1997/98, 2004/05 (Qualifikation)
- 29 Länderspiele und drei Tore für die Österreichische Fußballnationalmannschaft von 2002 bis 2005.
Vorlage:Navigationsleiste Kader des Red Bull Salzburg
Lukas "Harry" Aurednik (* 20. Feber 1918; † 2. Juni 1997) war ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Stürmers. Seinen Spitzname verdankte er seinem schnellen Antritt, der zumeist von "hurry"-Rufen eines britischen Fans begleitet wurden.
Harry Aurednik begann seine Fußballkarriere in Koblenz und Spandau (Berlin), ehe er Profi bei der Rapid Wien im Jahre 1935 wurde. Mit den Hütteldorfern konnte er 1938 der letzte Fußballmeister Österreichs werden, ehe das Land vom Deutschen Reich besetzt wurde. In dieser Zeit spielte er zunächst beim LSV Markersdorf an der Pielach, einem Verein der Wehrmacht, der als eine Art Auffanglager für Fußballspieler aus dem gesamten Deutschen Reich diente. Seit 1943 konnte Harry Aurednik allerdings wieder in Wien spielen und wurde 1946, nach Kriegsenden, mit Rapid der erste Meister und Pokalsieger des neuen Österreichs. Er selbst steuerte 28 Tore in nur 20 Meisterschaftspartien und 7 Tore in 3 Pokalpartien dazu bei.
1946 folgte schließlich der Gang ins Ausland zu Le Havre AC nach Frankreich, wo von er allerdings bereits 1948 zurückkehrte und zur Austria Wien ging. Dort konnte er rasch an seine alten Torjägerqualitäten anknüpfen, wurde mit den Veilchen drei Mal Meister (1949, 1950, 1953) und einmal Cupsieger (1949) und spielte sich sogar ins Nationalteam. Sein Debüt für Österreich gab er beim Spiel gegen die Tschechoslowakei am 31. Oktober 1948 in Pressburg und absolvierte in den kommenden beiden Jahren insgesamt 12 Länderspiele, darunter Siege gegen Schweden, die Türkei, die Tschechoslowakei, zweimal Jugoslawien, Italien, den Erzrivalen Ungarn, Dänemark sowie ein Auswärtssieg über Schottland 1950, nachdem Harry Aurednik jedoch wieder aus dem Kader fiel.
Im Jahre 1954 wagte der Stürmer noch einmal den Gang nach Frankreich, zunächst nach Lens sowie 1956 wieder zu seinem früheren Verein Le Havre AC.
Stationen
- Koblenz, Spandauer SV
- SK Rapid Wien (1935-1938)
- LSV Markersdorf (1943)
- SK Rapid Wien (1943-1946)
- Le Havre AC (1946-1948) das kann ich leider nicht bestätigen. Www
- Austria Wien (1948-1953) kann es sein, dass er auch bei Admira gespielt hat, bevor er nach Lens ging? Das schreibt jedenfalls Barreaud
- RC Lens (1954-1956; insges. 29 Spiele und 6 Tore in Division 1; Vizemeister 1956 [15 von 34 Spielen mitgemacht])
- Le Havre AC (1956-1958; 60 Spiele und 12 Tore in D2)
- soll anschließend bei einem Klub in Kärnten gespielt/trainiert haben
Erfolge
- 5 x Österreichischer Meister: 1938, 1946 (Rapid), 1949, 1950, 1953 (Austria)
- 2 x Österreichischer Pokalsieger: 1938 (Rapid), 1949 (Austria)
- 12 Länderspiele und 2 Tore für Österreich (1948-1950)
B I (11. Kalenderwoche bis 12. März)
Name | Spiele | Tore | Zeitraum | Vereine |
---|---|---|---|---|
Johann Baar | 1 | 1920 - 1920 | Wiener Sport-Club | |
Franz Bacher | 1 | 1974 - 1974 | Austria Salzburg | |
Zoran Barisic | 1 | 1999 - 1999 | FC Tirol Innsbruck | |
Leopold Barschandt | 23 (1) | 1954 - 1960 | Wiener Sport-Club | |
Eduard Bauer | 23 | 13 | 1912 - 1921 | Rapid Wien |
Ernst Baumeister | 39 (2) | 1 | 1978 - 1988 | Austria Wien (31), FC Admira/Wacker (8) |
Hubert Baumgartner | 1 | 1978 - 1978 | Austria Wien | |
Franz Baumgartner | 1 | 1924 - 1924 | 1. Simmeringer SC | |
Michael Baur | 40 | 5 | 1990 - 2002 | |
Karl Beck | 9 | 1907 - 1918 | SpC Rudolfshügel (5), Wiener Sport-Club (4) | |
Richard Beer | 11 | 1920 - 1925 | Wiener Sport-Club | |
Josef Bertalan | 1 | 1960 - 1960 | Rapid Wien | |
Josef Bican | 19 | 14 | 1933 - 1936 | Rapid Wien (10), Admira Wien (9) |
Zoran "Zoki" Barisic (* 22. Mai 1970) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Mittelfeldspielers.
Zoran Barisic gab sein Debüt in der Bundesliga 1989 für den Wiener Sport-Club. Nachdem es in dieser Zeit sportlich und finaziell nicht so Recht um die Dornbacher lief verließ der Mittelfeldspieler nach dem Abstieg 1991 den Verein. Er ging nach Favoriten zum FavAC in die 2. Division, wo er nur kanpp den Aufstieg mit der Mannschaft verpasste. Bereits nach einer Saison verließ er den 10. Bezirk und ging zum VfB Mödling, der seinerseits zuvor den Aufstieg in die Bundesliga geschafft hatte. Obwohl Zoran Barisic mit den Niederösterreichern durchaus Erfolge verzeichen konnte und sich für die neugeschaffene Zehnerliga qualifiezierte, hielt es ihn auch in Mödling nicht länger als ein Jahr.
Der Mittelfeldspieler wechselte 1993 nach Hütteldorf zu Rapid Wien, wo er sich bald einen Stammplatz erspielen konnte. 1995 gewann er mit dem Verein den österreichischer Cup; Zoran Barisic hatte insbesondere auch bei den Erfolgen der "großen" Mannschaft der Saison 1996 seinen Anteil. Rapid gewann den 30. Meistertitel in der Vereinsgeschichte, spielte sich mit Siegen über Sporting Lissabon, Dynamo Moskau und Feyenoord Rotterdam bis ins Europapokalfinale der Cupsieger. Nach der Qualifikation zur Champions League verließ Zoki den SK Rapid und ging für einige Monate in die oberösterreichische Hauptstadt zum FC Linz.
Eduard "Edi" Bauer (13. Feber 1894; 4. März 1948) war ein österreichischer Fußballspieler auf der Position des Stürmers sowie späterer Fußballtrainer. Insgesamt gelang ihm mit Rapid Wien 11 Mal der Gewinn der österreichischen Meisterschaft, acht Mal als Spieler, drei mal als Trainer. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er die wiedergebildete österreichische Fußballnationalmannschaft und führt sie zu alter Stärke zurück.
Die Bauer debütierte 1911 für die Kampfmannschaft der Grün-Weißen; es handelte sich um den Beginn der großen Frühzeit der Wiener Rapid. Die Mannschaft konnte in den ersten zwölf Meisterschaftssaisonen (1912 bis 1923), acht Mal österreichischer Meister werden. Edi Bauer hatte mit seinen insgesamt 134 Meisterschaftstoren in 190 Spielen besonders in den Jahren 1915 bid 1921 große Anteile an den Titelgewinnen. Der Stürmer stand auch in den beiden Cupfinalspielen 1919 und 1920 am Platz, wo die Hütteldorfer die ersten beiden Cupbewerbe Österreichs für sich entschieden. In der Nationalmannschaft kam Edi Bauer bereits 1912 beim 3:1-Auswärtssieg gegen Italien in Genua. Kriegsbedingt bestritt er mit dem Team ansonsten nur die Duelle mit dem Lieblinsgegner Ungarn und der neutralen Schweiz. Seine Teamkarriere endet schließlich 1921 nach 23 Einsätzen und 13 Toren für sein Heimatland.
Im Jahre 1926 wurde Edi Bauer Trainer von Rapid, bestritt gleichzeitig aber noch einige Partien selbst für den Verein. Sein mit Abstand größter Erfolg auf der grün-weißen Trainerbank war der Gewinn des Mitropacups 1930, den Vorläufer des heutigen Europapokals, als erstes österreichisches Team, nachdem sich der Verein bereits zwei Mal nur im Endspiel geschlagen geben musste. Eine 2:3-Niederlage in Wien reichte gegen Sparta Prag, die nach vier Jahre zuvor den Pokal im Finale gegen Rapid gewannen, nachdem man in Prag einen 2:0-Auswärtssieg landete. Nach drei Meisterschaftsgewinnen und einen Pokalsieg verließ er schließlich 1936 den Verein. Er assistierte im Folgenden einige Zeit Hugo Meisl bei der Nationalmannschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam dem einstigen Erfolgstrainer die ehrenvolle Aufgabe die Nationalmannschaft des neuen Österreichs zu formen und trainieren. Unter ihm kam unter anderem jungen Talente Zeman, Happel, Stojaspal, Wagner, Ocwirk und die Körner ins Team, die später den 3. Platz bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz errangen. Zusätzlich setzte Edi Bauer auf Führungsspieler wie Binder und Decker. Der Teamtrainer musste jedoch schon nach nur zwei Jahren dem vor den Nationalsozialisten mit seiner jüdischen Frau in die Schweiz geflohenen Walter Nausch sein Amt überlassen und verstarb überraschend wenige Wochen später nach einer Magenoperation. Höhepunkt seine Karriere als Nationaltrainer war der 5:1-Sieg über den damaligen Doppelweltmeister in Wien Ende 1947.
Stationen
Als Sieler
- Rapid Wien (1911 - 1928)
Als Trainer
- Rapid Wien (1926 - 1936)
- Österreichische Fußballnationalmannschaft (1945 - 1948)
Erfolge
...
Josef "Pepi" Bican (25. September 1913 in Favoriten, Wien; † 12. Dezember 2001 in Prag) war ein österreichischer und tschechoslowakischer Fußballspieler und hat sowohl den österreichischen als auch den tschechischen Fußball der Vor- und Nachkriegszeit repräsentiert. Er gilt international als einer der besten Stürmer seiner Zeit, und in der Tschechischen Republik heute noch als Fußballlegende, dessen Popularität sogar die Jahre des Sozialismus überdauerte. Mit der österreichischen Nationalmannschaft kam er 1934 bis ins Weltmeisterschaftshalbfinale, von 1939 bis 1944 war er fünf Mal in Folge Europas bester Torschütze (European Golden Boot).
Bereits als 17-jähriger spielte der Wiener für Rapid in der ersten österreichischen Liga und machte in seinem Premierenspiel mit einem vierfachen Torerfolg über Austria Wien auf seine außergewöhnlichen Torjägerqualitäten aufmerksam. Im Laufe seiner Karriere erzielte er über 5000 Tore, davon 643 Tore in einer ersten und zweiten Liga. Für diese Leistung erhielt er 1997 in München von der Internationalen Organisation der Fußballhistoriker die Trophäe für den weltbesten Torjäger des 20. Jahrhunderts überreicht.
Kindheit
Pepi Bican wuchs in einer kleinen Wohnung in der Quellenstraße in Favoriten auf. Der Bezirk mit seinen unzählige Fabriken sowie vor allem Ziegeleien war Anziehungspunkt zahlreicher Zuwanderer, die hofften sich in der Donaumetropole als Arbeiter eine Existenz aufbauen zu können. Man schätzt heute, dass zur damaligen Zeit etwa 300.000 Personen aus Böhmen und Mähren sowie auch aus Ungarn in Favotiten niederließen. Die zugezogenen Arbeiterfamilien blieben meist arm, wurden von den Einheimischen leicht abschätzig Ziegelböhm genannt. Fußball bildete damals nicht nur eine Ablenkungsmöglichkeit vom Alltag sondern bildete auch eine der wenigen Aufstiegsmöglichkeiten in der damaligen Gesellschaft. Dies ist auch der Grund warum gleich mehrere Erstligisten und Spitzenspieler in der Anfangszeit des österreichischen Fußballs aus Favoriten kamen. So wohntw nur unweit von Bicans Wohnung in der selben Straße die Familie Sindelar, deren damals zehnjähriger Sohn Matthias, späterer Kapitän des Wunderteams, einst im selben Atemzug mit Bican als der beste Fußballspieler, die Österreich je hervorgebracht hatte, bezeichnet werden sollte.
Die Kindheit Bicans war geprägt von der allgegenwärtigen Armut einer böhmischen Arbeiterfamilie im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts und vom frühen Tod seines Vaters. Frantisek Bican stammte aus dem südböhmischen Sedlitz (heute Sedlice u Blatné) bei Prag. Weil es in dem kleinen Ort keine Arbeit für ihn gab suchte er sein Glück in Wien. Dort lernte er seine spätere Frau Ludmilla, eine gebürtige Wienerin böhmischer Abstammung kennen. Die junge Familie hatte von Anfang mit der Armut zu kämpfen, so verdingte sich Frantisek neben seinem Fußballspiel noch als einfacher Arbeiter und seine Frau als Küchenhilfe um ihre Söhne versorgen zu können. Als Pepi Bican zwei Jahre alt war, wurde sein Vater in die k.u.k. Armee eingezogen, kehrte aber unverletzt aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Bicans Vater spielte seit 1912 für den ASV Hertha Wien asl durchaus erfolgreicher Stürmer in der damaligen höchsten Liga. Bei einem Spiel gegen den SK Rapid wurde er von einem Gegenspieler schwer gefoult, als dieser ihm mit den Knien in die Nieren fuhr. Obwohl eine Operation von Nöten war, weigerte sich Josefs Vater aus Angst diese durchführen zu lassen und verstarb 1922 im Alter von erst 30 Jahren an den Folgen dieser Verletzung.
Seelischen Rückhalt fand Pepi Bican in dieser Zeit bei seinen Großeltern in Sedlice, die die Familie regelmäßig für rund zwei Monaten im Sommer besuchte. Als kleiner Bub liebte seine in ganz ärmlichen Verhältnissen lebenden Großeltern und bezeichnete das Dorf selbst, obwohl in Wien geboren, als seine zweite Heimat. Auch als populären Fußballer zog es ihn später mehrmals an die Geburtsstätte seines Vaters zurück, an ein Leben dort war jedoch auf Grund der ärmlichen Verhältnisse auch für ihn nicht zu denken. In Wien besuchte Josef Bican die Jan-Amos-Komensky-Schule in der er sowohl in deutscher als auch tschechischer Sprache unterrichtet wurde. Zu Hause sprach er mit seinen Brüdern fast ausschließlich Deutsch, obwohl seine in Wien geborene Mutter lieber die tschechische Sprache verwendete.
Die ersten Jahre bei Hertha und Farbenlutz
In seiner Freizeit spielte Pepi Bican wie die meisten Jungen damals Fußball. Meist barfuß, denn an eigene Fußballschuhe war nicht zu denken. Bican meinte später, dass er gerade dadurch sein Feingefühl für die Technik bekommen hatte, die ihn später so erfolgreich werden ließ. In seiner Kindheit lernte Bican auch die Familie von Matthias Sindelar kennen, sein Onkel war einer der besten Freunde des um zehn Jahre ältern späteren Stars der Wiener Austria. Er selbst verstand sich mit dem scheuen, etwas introvertiertem „Schindi“ aber zeitlebens nicht besonders gut, zu früh setzte bei Josef Bican damals schon das Konkurrenzdenken ein. Nach Auftritten bei mehreren kleinen Favoritner Fußballklubs spielte der Schüler in den Jahren 1927 und 1928 in der Jugendmannschaft des Erstligavereins ASV Hertha, wo einst auch Sindelar seine Karriere begann. Der Fußballplatz der Blau-Weißen lag nur wenige Schritten von Bicans Wohnhaus entfernt.
Mit 15 Jahren nahm Bican eine Anstellung bei einer Firma namens Farbenlutz im 10. Bezirk an und spielte auch in deren Firmenmannschaft. Wichtiger als sich den Kopf über eine etwaige Karriere als Fußballspieler zu zerbrechen, war damals für ihn die Tatsache, dass er von dieser Firma sein Essen bezahlt bekommen hatte und sich als Angestellter etwas verdienen konnte. Zudem spielten in dieser Mannschaft immer wieder ältere Spieler, die ihren Leistungszenit überschritten hatten und für einen Einsatz in höheren Ligen nicht mehr in Frage kamen. Doch gerade das Zusammenspiel mit diesen arrivierten Fußballern, meinte Bican später, habe ihn sehr viel gelehrt.
Der Aufstieg in den österreichischen Fußball-Olymp
Rapid Wien
Mit ,Farbenlutz spielte der Wiener zumeist Sonntag vormittags. Roman Schramseis, selbst von 1922 bis 1926 bei Hertha Wien und zu jener Zeit gerade aufkommender Starverteidiger des SK Rapid kam des öfteren zu den Spielen der Firmenmannschaft und lernte dabei auch Bicans fußballerische Fähigkeiten kennen. Eines Tages, so erzählte Pepi Bican selbst gerne, habe ihn Schramseis gefragt, ob er nicht zu Rapid in die Jugend gehen wolle und auf seine eigene Replik, dass er dazu nicht gut genug sei, geantwortet, dass er der Beste sein werde. Auf Anraten von Roman Schramseis wurde dem Favoritner vom damaligen Sektionsleiter der Hütteldorfer, Dionys Schönecker, die Erlaubnis erteilt, in der Jugendmannschaft mitzutrainieren. Bereits beim ersten Training, zu dem Bican zu Fuß von der Quellenstraße nach Hütteldorf gegangen war, schoss er sechs oder sieben Tore und durfte nach nur einem Spiel für die Jugendmannschaft gleich zu den Amateuren wechseln. Auch im ersten Match für die Amateurmannschaft, das waren damals die etwa 18- bis 19jährigen Nachwuchstalente des Vereins trug sich Bican gleich mit fünf Treffern in die Schützenliste ein. Nach drei Monaten, Pepi war 17 Jahre alt, wurde er auf Anraten von Schönecker in die Reservemannschaft geholt, von wo er wiederum nach nur drei Monaten von Schönecker in die Kampfmannschaft Rapids aufgenommen wurde.
Sein Debüt in der ersten Liga gab er 1931 gegen die Austria Wien auf der Hohen Warten. Von den Medien wurde diese Premiere zum Generationskampf zwischen dem Schüler (Bican) und dem König des Fußballs (Sindelar) hochgespielt. Bereits in der ersten Hälfte erzielte Josef Bican einen lupenreinen Hattrick, wobei er seinem Erfolg mit dem Tor zum 5:2 Endstand knapp vor Spielschluss noch die Krone aufsetzte.