Ranong (in Thai ระนอง) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden Thailands.
Einwohner: 24.900 (2003)
Lage
Ranong bildet die nördlichste Provinzhauptstadt Thailands, die am Indischen Ozean liegt und vom Maenam Ranong durchflossen wird. Sie liegt gegenüber dem Victoria Point, der gleichzeitig den südlichsten Punkt des Festlandes von Burma bildet. Ranong ist eine der regenreichsten Städte Thailands und umgeben von einer wilden Berglandschaft und Regenwald. Ranong befindet sich etwa 560 km südlich der Hauptstadt Bangkok.
Wirtschaft und Bedeutung
Lange Zeit trugen der Fischfang und die Zinnbergwerke zum Reichtum der Stadt bei. Seit dem Verfall der Preise auf dem Weltmarkt wurde die Plantagenwirtschaft verstärkt, die reiche Erträge an Kaffee, Kayu (Cashewnüsse) und Obst bringt.
Geschichte
Ranong wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von chinesischen Einwanderern gegründet, die in den nahen Zinnminen Arbeit suchten. Die Portugiesen waren die ersten Europäer, die hierher kamen und später die Erlaubnis zur Errichtung eines Handelsplatzes erhielten.
Siehe auch: Geschichte Thailands.
Sehenswürdigkeiten
- Wat Taphotharam - hier entspringt eine 70° C heiße schwefelhaltige Thermalquelle, der Wat wurde zu Ehren des Quellgeistes errichtet. Der Platz ist seit 1890 eine touristische Attraktion, als König Rama V. Chulalongkorn die Quelle besuchte.
- Stadtbild - der Einfluß der Chinesen und Portugiesen wird im Stadtbild deutlich, z.B. mit zweistöckigen Häusern und ihren Arkadengängen.