Dracula braucht frisches Blut

Film von Alan Gibson (1973)
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Dracula braucht frisches Blut ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 1973. Er wurde als siebter Teil einer Dracula-Reihe von der Firma Hammer produziert. Wie bereits im Vorgängerfilm ist die Handlung im London der 1970er-Jahre angesiedelt. Es ist der letzte Film der Reihe, in dem sich Christopher Lee als Dracula und Peter Cushing als Van Helsing gegenüberstehen.

Film
Titel Dracula braucht frisches Blut
Originaltitel The Satanic Rites of Dracula
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 87 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 18 (später 16)
Stab
Regie Alan Gibson
Drehbuch Don Doughton
Produktion Roy Skeggs
Musik John Cacavas
Kamera Brian Probyn
Schnitt Chris Barnes
Besetzung

Handlung

Im Jahr 1974 treffen sich in einem Londoner Herrenhaus die wichtigsten Vertreter Englands aus Politik, Wissenschaft, Militär und Industrie, um satanische Riten zu zelebrieren.

Inspector Murray von Scotland Yard und der Spezialist für Okkultismus, Professor Van Helsing, wollen dem Treiben ein Ende bereiten. Van Helsing identifiziert den geheimnisvollen Industriellen D. D. Denham, der als Anführer hinter den Riten steckt, als den wiedererstandenen Graf Dracula.

Der Graf hat den Plan, die Menschheit mit einem genmanipulierten Pest-Bazillus zu vernichten. Dies soll genau um Mitternacht des 23. Novembers, dem Hexensabbat, stattfinden. Vier führende Mitglieder der oben genannten Gruppierungen sollen dabei als Reiter der Apokalypse fungieren.

Van Helsing und der Graf geraten in ein Handgemenge, wobei kurz vor Mitternacht der Hauptcomputer explodiert und Draculas Anwesen zusammen mit dem Bazillus in Brand steckt. Dracula gelingt zunächst die Flucht, jedoch verfängt er sich dabei in einem Weißdornbusch, wo er dann, zerkratzt und zerschunden, von Van Helsing gepfählt und endgültig vernichtet wird.

Kritiken

  • Lexikon des internationalen Films: Abstruser Gruselfilm […].[1]
  • Cinema: Oft kopiert, nie erreicht und 1973 doch des Untotendaseins müde: Christopher Lee, der über 15 Jahre das Bild des Vampirs geprägt hatte, wandte sich nach diesem Horrorfilm anderen Rollen zu.

Trivia

  • Dracula braucht frisches Blut floppte an den Kinokassen und war der vorletzte Dracula-Film der Hammer-Ära. Letzter Teil der Reihe ist Die 7 goldenen Vampire. Da Christopher Lee nicht mehr bereit war, die Rolle des Grafen zu übernehmen, verpflichtete Hammer den Schauspieler John Forbes-Robertson.
  • Von den Kritikern wurde der Film verrissen. Die Handlung sei unlogisch, die Spezialeffekte seien zu billig, und der ganze Film sei mies inszeniert. Dracula braucht frisches Blut wird für den schlechtesten aller Hammer-Filme gehalten.
  • Alternative Titel des Filmes sind Rites of Dracula, Count Dracula and his Vampire Bride, Dracula is Alive and Well and Living in London, Dracula is Dead… and Well and Living in London.

Einzelnachweise

  1. Dracula braucht frisches Blut im Lexikon des internationalen Films

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