Niederwiesa

Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Niederwiesa hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Freiberg
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 300 m ü. NN
Fläche: 16,17 km²
Einwohner: 5.306 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte: 328 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09577
Vorwahl: 037206
Kfz-Kennzeichen: FG
Gemeindeschlüssel: 14 1 77 320
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dresdner Straße 23
09577 Niederwiesa
Website: www.niederwiesa.de
Politik
Bürgermeister: Dietmar Hohm (Bürger-
initiative Niederwiesa)
Lage der Gemeinde Niederwiesa im Landkreis Freiberg
Datei:Niederwiesa in FG.PNG

Niederwiesa ist eine Gemeinde des Landkreis Freiberg. Sie umfasst seit dem 1. Januar 1996 die Ortsteile Niederwiesa, Braunsdorf und Lichtenwalde. Auf 16,17 Quadratkilometern wohnen rund 5.300 Einwohner. Bekannt ist das restaurierte Schloss Lichtenwalde mit seinem ausgedehnten Barockgarten.

Geografie

Die Gemeinde Niederwiesa liegt an der Zschopau, rund zehn Kilometer östlich vom Chemnitzer Stadtzentrum.

Nachbargemeinden

Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Gemeinde Niederwiesa. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten, genannt:

Gemeindegliederung

Die Gemeinde ist in die drei Ortsteile Niederwiesa, Braunsdorf und [Lichtenwalde (http://www.lichtenwalde.info)] eingeteilt. Die Ortsteile Braunsdorf und Lichtenwalde sind zugleich Ortschaften im Sinne der §§ 65 bis 68 der Sächsischen Gemeindeordnung. Für diese Ortschaften gibt es jeweils einen Ortschaftsrat, der in Braunsdorf zwei, in Lichtenwalde zehn Mitglieder hat sowie einen Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Ortschaftsräte sind zu wichtigen, die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu hören. Eine endgültige Entscheidung obliegt dann jedoch dem Gemeinderat der Gemeinde Niederwiesa.

Wappen

Das Wappen ist ein Senser an einem Fluss mit drei Steinen vor dem Hintergrund dreier Bäume und dem Braunsdorfer Wasserturm. Der Fluss ist die Zschopau, welche die Gemeinde durchfließt. Die drei Steine symbolisieren Niederwiesa und die beiden Ortsteile Braunsdorf und Lichtenwalde. Das Wappen entstand durch das Zusammenfügen der drei Einzelwappen bei der Vereinigung der drei Orte.


Religionen

 
Kirche zu Niederwiesa

Es herrscht die evangelisch-lutherische Kirche vor. Es befinden sich im Ort eine evangelisch-lutherische als auch eine katholische Pfarrgemeinde.

Politik

Dietmar Hohm ist seit 1990 Bürgermeister der Gemeinde. Er wurde 1997 mit rund 90% der Stimmen wiedergewählt.

Wirtschaft

Verkehr

Niederwiesa liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße B 173 und ist schnell über die Autobahn A 4, Anschlussstelle Chemnitz-Ost, zu erreichen.

Außerdem liegt Niederwiesa an der überregionalen Bahnstrecke Dresden-Zwickau sowie an den Regionalbahnstrecken zwischen Chemnitz und Hainichen, Neuhausen, Cranzahl und Vejprty. Mit der zweiten Stufe des Chemnitzer Modells ab 2009 wird die Bahnstrecke nach Hainichen mit niederflurigen Zweisystemfahrzeugen befahren, eine direkte Zufahrt in das Chemnitzer Stadtzentrum wird dadurch ermöglicht.

Bildungseinrichtungen

Niederwiesa verfügt mit seinen beiden Ortsteilen Braunsdorf und Lichtenwalde über zwei Kindergärten, zwei Grundschulen und eine Mittelschule. Die Mittelschule ist für ihren Blockunterricht bekannt, bei denen die Schüler immer zu zwei Stunden zu je 45 Minuten unterrichtet werden und dann eine größere Pause einlegen.


Gemeindepartnerschaften

Seit dem 3. Oktober 1990 besteht die Gemeindepartnerschaft mit Bestwig.

Entwicklung des Gemeindegebiets

Eingemeindungen und Ortsteile


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

 
Das Niederwiesaer Rathaus

Aufgrund seiner umfangreichen Sammlung von rund 7.000 Ausstellungsstücken ist das Feuerwehrmuseum ein Museum, welches in der Region seinesgleichen sucht. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Niederwiesa haben selbst die Stücke, vom 19. Jahrhundert beginnend, zusammengetragen. Das Museum ist auf Anfrage geöffnet.

Das Webereimuseum der Firma Tannenhauer in Braunsdorf ist eine ehemalige Weberei, die bis in die DDR-Zeit produziert hat. Verschiedene Webstühle, -maschinen und -techniken können besichtigt und zum Teil auch selbst ausprobiert werden. Das Museum ganzjährig an verschiedenen Wochenenden und Feiertagen geöffnet.

Das Schloss Lichtenwalde beherbergt das Erste Deutsche Scherenschnittmuseum. Scherenschnitte aus aller Welt sind zu besichtigen. Oft sind bestimmten Themen Ausstellungen gewidmet.

Ebenfalls im Schloss Lichtenwalde ist die Ausstellung Völker und Kulturen zu besichtigen. In der Ausstellung werden dem Besucher Lebensweisen, Kunst- und Kulturschätze anderer Völker nahe gebracht.

Bauwerke

 
Schloss Lichtenwalde

Das von 1722-1726 erbaute Barockschloss Lichtenwalde ist das Glanzstück der Gemeinde. 1730 wurde der angrenzende Barockgarten mit seinen Pavillons, Brunnen und Skulpturen angelegt, in denen oft Konzerte stattfinden. Zu dem Schlossareal gehören noch eine Orangerie, ein Rittergut und ein Brauhaus, die Schlosskapelle aus dem 13. Jahrhundert mit der anschließenden Terrasse bilden den Kern des Schlosses. Das Schloss wurde nach dem Brand Anfang des 20. Jahrhunderts, der eine Hälfte zerstörte, zwischen 1999 und 2003 wieder restauriert. Anschließend an das Schloss liegt abseits das Familiengrab der Grafen Vitzthum von Eckstädt. Die Schlosspromenade, an denen sich mehrere Gaststätten und Läden befinden, ist Mittelpunkt vieler Ausflüge nach Lichtenwalde.

Regelmäßige Veranstaltungen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt



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