U 9 (vorheriges/nächstes - alle U-Boote) | |
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Typ: | IIB |
Kiellegung: | 8. April 1935 |
Werft: | Germaniawerft, Kiel |
Stapellauf: | 30.Juli 1935 |
Indienststellung: | 21. August 1935 |
Kommandanten: |
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Einsätze: | 19 Feindfahrten |
Erfolge: | 8 Schiffe, darunter ein U-Boot, versenkt |
Verbleib: | 1946 Abwrackung in Mykolajiw |
Die U 9 war ein deutsches U-Boot des Typs IIB der Kriegsmarine. Baubeginn war der 8. April 1935 in der Germaniawerft in Kiel, der Stapellauf erfolgte am 30. Juli 1935, die Auslieferung am 21. August 1935. Erster Kommandant war Kapitänleutnant Hans-Günther Looff.
Unter verschiedenen Kommandanten unternahm das Boot 19 Feindfahrten. Dabei wurden insgesamt 8 Schiffe mit 17.221 BRT versenkt, u.a. am 9. Mai 1940 das französische Küsten-U-Boot Doris nordwestlich Den Helder.
Am 20. August 1944 wurde U 9 unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Heinrich Klapdor bei Constanta im Schwarzen Meer von sowjetischen Flugzeugen bombardiert und versenkt. Die zwei Eisernen Kreuze am Turm von U 9 wurden demontiert. Eines befindet sich heute im Sewastopoler Marine-Museum.
1945 geborgen und nach Mykolajiw verbracht, wurde es von der sowjetischen Marine als TS 16 erneut in Dienst gestellt. Aufgrund der großen Schäden erfolgte jedoch wenig später (nach dem 12. Dezember 1946) die endgültige Abwrackung.