Wikipedia Diskussion:Kurier
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Berichte von der Wikimania 2015
Warum bisher keine Berichte öffentlich sind, mag daran liegen, daß Mexico anstrengend ist. Ich persönlich bin mehr geschafft als beispielsweise in Hongkong, trotz der dortigen Hitze. Das kann an der Höhe liegen, an der etwas chaotischen Organisation, am hervorragenden Essen, was danach eher zum Realaxen denn zum Aktionismus anregt, an den Überraschungen, die wir immer wieder erleben bzw. erlebt haben. Ich war 10 Tage in Mexico, fliege heute Nacht zurück. Habe ca. 10.000 Fotos gemacht, davon wie immer rund 80% Schrott. Das muß erstmal sortiert und bearbeitet werden. Ein klein wenig habe ich auf Wikivoyage gemacht, es kommt noch viel mehr.
Die Vorträge waren durchwachsen. Ich habe von anderen Teilnehmern von voller Zustimmung bis totaler Ablehnung alles erlebt. Mir hat es sehr gut gefallen, daß neben Englisch (ohjee, schreib ich das nun klein oder groß?) auch Spanisch Vortragssprache war. Erstmals wurden Simultandolmetscher eingesetzt, eine tolle Sache. Das sollte für die Zukunft Schule machen. Italienisch ist zwar auch keine so weit verbreitet Sprache aber im nächsten Jahr könnte man damit auch die Einheimischen einschließen statt sie außen vor zu lassen. Viele der Helfer hier sprachen kaum Englisch.
Ich werde einen Bericht verfassen, der wird auch eher ausführlich. Deshalb auch nicht im Kurier.
- Kurzfassung
- Der Vortrag ist in Saal 3, der ist aber leer! Huch, es gibt ja noch einen anderen Saal 3
- Die Technik hat einfach funktioniert (bis auf Internet)
- der "Concierge" des Hotels war echt auf Trab, konnte immer helfen. Aber daß das die zentrale Anlaufstelle ist, mußte man erstmal mitbekommen. Der Infostand der Orga war manchmal etwas desorientiert
- Exkursion für 180 Leute zum Museum: die Busse brauchen fast eine Stunde für 8 km und als der 3. Bus ankommt, sagt man uns, wir kommen nicht mehr rein, dafür 3 Tage später. Daraus wird aber nichts, wir möchten das doch bitte selbst organisieren
- organisierte Fahrten "Wiki loves Pyramides" werden zu Kaffeefahrten entlang von Souveniershops
- schleichendes bis ausfallendes Internet: das Hotelnetz war hoffnungslos überlastet, bei Vorträgen echt belastend.
- jederzeit ausreichend kalte und warme Getränke, Kekse, Gebäck und vor allem frisches Obst, besser geht es nicht
- hervorragendes Essen, eine Mischung aus mexicanisch und international. Allein darüber könnte man Romane schreiben. Künftige Wikimanias müssen sich daran messen.
Zu den Vorträgen im Einzelnen werde ich mich nicht detailliert äußern, da das zu sehr subjektiv wäre. Ich fand vieles spannend, interessant, habe sehr informative Impressionen gewonnen. Wir müssen viel mehr über unseren deutschen und europäischen Tellerrand schauen. Teilnehmer aus anderen Teilen der Welt bewegen ganz andere Probleme als uns. --Pölkkyposkisolisti 07:56, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Hallo und danke für deinen Beitrag, Pölkky! Ich arbeite auch an einem Bericht, aber das dauert noch ein bisschen. Gruß, --Gnom (Diskussion) 17:40, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Mein Bericht kommt noch, ich kann mich aber Pölkkys und Marcus' im Tenor voll anschließen (nur falls jemand ein Stimmungsbild zur Lage der Foundation braucht). Freut mmich, dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht.--† Alt ♂ 23:21, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Ach. Stimmungsbild zur Lage der Foundation? Hätt’ man/frau ja gern was darüber gelesen, kommt dann wohl noch? Als Kern der bisherigen, ähm, Berichterstattung dominieren irgendwie „hervorragendes Essen“ vs. „chaotische Organisation“ – darf man/frau hoffen, dass in den Pausen dazwischen sich noch mehr Berichtenswertes ereignete? --Jocian 10:27, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Mein Bericht kommt noch, ich kann mich aber Pölkkys und Marcus' im Tenor voll anschließen (nur falls jemand ein Stimmungsbild zur Lage der Foundation braucht). Freut mmich, dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht.--† Alt ♂ 23:21, 21. Jul. 2015 (CEST)
- Dass die chaotische Organisation durchaus auch mit der Foundation und deren Vergabepraxis zusammenhängt, ist wohl nicht das, was du dir unter "Stimmungsbild" vorstellst? Oder Marcus' Fazit zur Ausrichtung der Wikimania? Tut mir ja leid, dass man den dich so brennend interessierenden Frisco-Gossip nur beim Mittagessen mitbekam; du wirst wohl um die Kulinaria nicht herumkommen. --† Alt ♂ 11:36, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Jocian, es gibt zwei Dinge die die Leute bei Veranstaltungen primär wahrnehmen: Das Essen und das Internet. Wenn z. B. (schon erlebt!) das stille Wasser nicht still genug ist, dann kriegst Du richtig schlechte Noten für die Veranstaltung. 5 Minuten kein Internet sorgt für Nervenzusammenbrüche. Orga wird nur dann wahrgenommen, wenn es nicht bis ins Detail perfekt ist; Vorträge nur dann, wenn sie absurd schlecht oder umwerfend gut sind; Inhalte laufen eher unter schmückendes Beiwerk. Das es keine aktuelle Berichterstattung gibt und die wohl später kommt, verwundert mich allerdings nicht: Konferenzen sind furchtbar anstrengend und ein Konferenztag ist mit Vorträgen, Gesprächen, von A nach B kommen und sich insgesamt zurechtfinden müssen meist so derart vollgepackt, daß man die restlichen 6 Stunden des Tages lieber schläft, als noch lange Berichte zu tippen :) --Henriette (Diskussion) 10:55, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ein interessanter Bericht, ich finde es aber schade, dass zu sehr auf den Genderthemen rumgehackt wird. Was zählt ist der gute Wille und der sollte gerade bei Veranstaltungen wie Wikimania eben nicht zu kurz kommen. Den Frauenanteil weiter zu erhöhen gehört immer noch zu den größten Herausforderungen, denen sich Wikipedia in den nächsten Jahren stellen muss.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:17, 22. Jul. 2015 (CEST)
Für mich liest sich das ganze wie eine Art Club-der-einsamen-Herzen-Urlaub unterbrochen von epochaler Zeitverschwendung. Je suis Tiger! WB! 13:02, 22. Jul. 2015 (CEST)
Halten wir doch mal folgendes fest:
- Die Zahl der Teilnehmer an der Wikimania 2015 war mehr als bescheiden: this is just a small Wikimania (I heard something of 800 registered attendees, feels rather like 500) and only the hardest of hardcore is here.
- Und diejenigen, die hingefahren sind, haben sich zu allem, was sie dort erlebt haben, ausschließlich auf Facebook und Twitter verbreitet. Nota bene: Das ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung. Aber vielleicht ist es auch ein Trend: Hier verschiebt sich etwas – weg von Wikis und Mailinglisten aus dem eigenen Lager, hin zu den proprietären Datensilos, wo man unter Freunden ist. Hierzuwiki gabs jedenfalls nur die Zweitverwertung – ich habe das mit Interesse gelesen und bedanke mich ausdrücklich dafür, ich frage nur. Lediglich Southpark und Sebastian Wallroth hatten in ihren privaten Blogs geschrieben, das mußte eine/r aber auch erstmal finden.
- Berichterstattung in den Mainstream-Medien: Keine.
Das wirkt schon ein bißchen wie eine kleine geschlossene Gesellschaft auf Klassenfahrt. Auch das ein Trend?--Aschmidt (Diskussion) 15:10, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ich glaube kaum, dass diese Veranstaltung mit der Wikimania 2016 vergleichbar sein wird, daher kein Trend möglich. In Italien mit viel bodenständigerer Orga wird das sicher völlig anders aussehen. Ich habe mit vielen gesprochen, denen Mexiko auch zu weit war, aber die jedenfalls in Italien dabei sein wollen. --Ailura (Diskussion) 15:21, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Naja … „Berichterstattung in den Mainstream-Medien: Keine.” – da haben sich 500 oder 800 Nerds in Mexiko getroffen und über ziemlich spezielle Nerd-Themen gesprochen. Über welche Nerd-Konferenz in einem vergleichbar weit ab von D/A/CH liegenden Land wird denn von einem Mainstream-Medium regelmäßig berichtet? SpOn oder ZEIT berichten ja nicht mal über die DEFCON (die hatte – Quelle: Wikipedia – bereits im Jahr 2007 ca. 6.000 Teilnehmer!) – oder zumindest ist mir eine solche Berichterstattung bisher nicht aufgefallen. Und wenn ich mir das Programm der Wiki
Conmania so ansehe (hatte vor ein paar Tagen mal durchgeschaut): Da ist auch echt nix mainstreamiges dabei das man mal eben einem Mainstream-Publikum in 23 oder 42 Zeilen verständlich verklickern könnte. --Henriette (Diskussion) 15:28, 22. Jul. 2015 (CEST) P.S.: Was ist denn mit Heise? War Thorsten nicht vor Ort?- Natürlich nicht, dem wars wahrscheinlich auch zu weit und zu teuer. Heise schrieb dagegen gestern über Jimbos Geschäfte: Der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales will Nutzer für die Dienste von The Peoples Operator (TPO) gewinnen. Das Unternehmen vereint die Dienste eines Mobilfunkanbieters, einer Spendenplattform und eines Online-Netzwerks unter einem Dach.--Aschmidt (Diskussion) 16:57, 22. Jul. 2015 (CEST)
- was aber ein generelles problem ist: wenn die Wikimania nicht gerade in Europa oder Nordamerika stattfindet, gibt es kaum Leute, die in der Lage/willens sind so eine Reise privat zu unternehmen. Immer nur Europa/Nordamerika ist aber auch keine echt überzeugende Alternative. Und zur Orga: sorry, meine lieben Mitstipendiaten. das Verwöhnsein/Anspruchshaltung was perfekte Orga angeht, ist schon ziemlich groß. Abgesehen von ein paar kleineren Bugs war die reibungslos. -- southpark 17:02, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Natürlich nicht, dem wars wahrscheinlich auch zu weit und zu teuer. Heise schrieb dagegen gestern über Jimbos Geschäfte: Der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales will Nutzer für die Dienste von The Peoples Operator (TPO) gewinnen. Das Unternehmen vereint die Dienste eines Mobilfunkanbieters, einer Spendenplattform und eines Online-Netzwerks unter einem Dach.--Aschmidt (Diskussion) 16:57, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Das geht ein bisschen am Kern der Kritik vorbei, wie ich finde. genauso, wie niemand das gegenüber London um Welten bessere Essen erwartet oder gar gefordert hätte und sich trotzdem alle gefreut haben, so darf man (auch als Stipendiat) von einigen Dingen auf so einer Konferenz auch negativ überrascht sein. da geht es nicht um Ansprüche, sondern um Performance: Wenn ich als Veranstalter Dinge in mein Programm nehme, die dann nicht so toll ablaufen wie gedacht, dann muss ich auch ein Stück weit den Kopf dafür hinhalten. Bei Lob sagt ja auch niemand "Nee, da hattet ihr eure Ansprüche aber mal viel zu tief geschraubt! Komplimente behaltet ihr mal schön für euch!". Die kollektive Tour zum Museum, inklusive Schweinsgalopp durch fünf Stockwerke war z.B. so eine Geschichte. Niemand hätte sich beschwert, wenn das nicht stattgefunden hätte, mit einer Anspruchshaltung hatte das erstmal nichts zu tun. Dass man dann aber auf Taxis umsteigen musste, für eine Museumsführung gar keine Zeit war und man sich die Verkostung, naja, auch hätte sparen können (statt sie groß zu bewerben) ist eben so eine Sache, die am Ende auch auf die Organisatoren zurückfällt – genauso wie viele gelungene Entscheidungen auch. Kritik an sowas halte ich schon deshalb für nötig, weil die Veranstalter der nächsten Jahre ja wissen müssen, was sich bewährt hat und was nicht. Das gilt im Zweifelsfall auch für kleinliche Kritik, mit pauschalen Komplimenten und unspezifischer Lobhudelei wird ja bei solchen Veranstaltungen auch oft nicht gespart.--† Alt ♂ 21:43, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Jetzt fällts mir schon wieder auf und ich muß es doch noch schnell ansprechen: „ … weg von Wikis und Mailinglisten aus dem eigenen Lager, hin zu den proprietären Datensilos, wo man unter Freunden ist.” „Unter Freunden" ist eine interessante Formulierung; wir Social-Media-Fuzzys nennen sowas Filter-Bubble :) Die hat den Vorteil, daß man darüber lauter Leute erreicht, die das Thema wirklich interessiert (anders als den $SpOn-Konsumenten, der Text+Thema nach 2 Minuten schon wieder vergessen hat); und anders als eine de.WP oder eine de.WP-Mailingliste machen Twitter und Facebook nicht vor Ländergrenzen halt, sondern haben die weltweite Vernetzung gleich mit im Gepäck; ohne, daß man dafür irgendeine Verrenkung machen müßte. Blogs sind auch eine prima Sache und eine prima Plattform: Setzt allerdings voraus (so man über die D/A/CH-Grenzen hinaus wahrgenommen werden möchte), daß a) das Blog schon eine gewisse Reichweite hat (oder schön über … TADAA … Twitter und FB gespammt wird) und b) international daherkommt und nicht nur deutschsprachig. Ganz großartig sind ja auch diese neuartigen (just kidding!) Audioformate – Podcast genannt. Auch Live-Streams oder Audio-/Video-Aufzeichnungen sollen dem Vernehmen nach schwer im kommen sein …
- Kurz und gut: Es gibt einen Haufen guter, relativ einfach und sehr kreativ zu bespielender Plattformen für die Zielgruppe. Warum die Nerds der WP unbedingt vom Mainstream und am besten noch auf totem Baum bespaßt werden wollen, bleibt ein ungelöstes Rätsel. --Henriette (Diskussion) 17:39, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Mir ginge es nicht um das bespaßt werden wollen von wem auch immer, sondern um die gesellschaftliche Relevanz, die sich in Berichterstattung durch traditionelle Medien ausdrückt. Genauer: Was in den großen Mainstream-Medien vorkommt, bestimmt nicht allein das Subjekt selbst, sondern die jeweilige Redaktion. Diese sind allein aus wirtschaftlichem Selbsterhaltungstrieb darauf angewiesen, im Mittel über die Themen zu schreiben/senden, die ihr Publikum interessiert. Und als Nebenwirkung erzeugt eine breite Berichterstattung Interesse.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:25, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ok, lassen wir „bespaßt werden" mal weg! War auch nicht böse gemeint :) „ … gesellschaftliche Relevanz, die sich in Berichterstattung durch traditionelle Medien ausdrückt” ist sowieso das bessere Stichwort. Hat das „WM-Movement" eine solche? Nö. Gesellschaftliche Relevanz haben wir, haben unsere Themen nur für unsere Filter Bubble. Kurz gesagt: Für uns interessieren sich nur recht spezielle Leute. Und diese speziellen Leute holen wir nicht bei SpOn (ok, ein paar) und nicht in der Tagesschau oder im $Lokalblatt ab. Sondern im Internet. Mit Blogs, auf Twitter, mit Podcasts, mit Streams, etc. pp. Meine ich :) --Henriette (Diskussion) 21:19, 22. Jul. 2015 (CEST)
- @Aschmidt, Henriette Fiebig: Meiner Meinung nach sollten sich alle, die sich ernsthaft für die Wikipedia oder das Wikimedia-Universum allgemein engagieren, ganz klar von Facebook, Twitter und Co. abgrenzen. Wir sollten hier doch ein Gegenmodell zu diesen widerlichen Konzernen darstellen, die mit dem Sammeln ihrer Nutzerdaten Geld scheffeln: Wir haben eine völlig andere Vision, wir sind die Guten: Die Verbreiter freien Wissens, spendenfinanziert; die Daten unserer Nutzer sind für uns keine potentielle Einnahmequelle, das ist hier kein Geschäftsmodell. Wikipedianer, aber auch WMF-Vertreter, finde ich, sollten ganz grundsätzlich: Keinen Facebook-Account haben, nicht twittern, und keine Videos bei Youtube posten. Diese Forderung mag angesichts der Allgegenwart von Facebook und Twitter etwas weltfremd wirken; mir scheint aber, dass man damit ein sehr wichtiges Zeichen setzen würde. Gestumblindi 22:16, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ja, ein wichtiges Zeichen der Ignoranz gegenüber 1. modernen Kommunikationsmedien („modern" … naja … das gibt es alles schon seit vielen Jahren), 2. den Leuten, die sich 2.1. sowieso schon für uns interessieren, 2.2. von denen wir möchten, daß sie sich in Zukunft für uns interessieren. Wen willst Du denn erreichen? Die Leser der Apotheken-Zeitung und der Bäckerblume? Berichte zu WP nur in Ledereinband und mit Goldschnitt? In welchem Jahrhundert lebst Du?? Und wo und wie bitte verkaufe ich Nutzerdaten, wenn ich ein Foto auf Twitter poste oder einen Podcast produziere? Gestumblindi, unsere Zielgruppe liest keine gedruckte FAZ, die hört kein Radio und schaut keine Tagesschau! Die lesen alles was ihnen ihre Filterbubble auf Twitter reinspült (mal die FAZ online, mal Trash von SpOn, mal ein Blog, mal eine WP-Seite), die hören Podcasts und die schauen LeFloyd auf YouTube. Das hat ja sogar schon die Kanzlerin kapiert! Und nein, meine „Vision" ist es nicht wie weiland im 19. Jahrhundert zu kommunizieren. Meine Vision ist es die Leute dort zu erreichen wo sie sind. Auf den Kanälen die sie verfolgen. In den Formaten die sie mögen und die mir größtmögliche Kreativität erlauben. --Henriette (Diskussion) 23:30, 22. Jul. 2015 (CEST)
- @Henriette Fiebig: Moderne Kommunikation besteht zum Glück nicht nur aus den oberflächlich kostenlos erscheinenden, in Wirklichkeit aber ihre Nutzer nach Daten aussaugenden Angeboten von Facebook und Twitter. Ja, sie sind im Moment sehr beliebt. Sie versuchen, das Internet zu okkupieren; Facebook bemüht sich nach Kräften, dass neue Nutzer ihr Angebot mit dem Netz verwechseln. Zur Frage "Und wo und wie bitte verkaufe ich Nutzerdaten, wenn ich ein Foto auf Twitter poste oder einen Podcast produziere": Aus einem Foto könnte Twitter viel an kommerziell ausschlachtbarer Information über dich extrahieren. Ich weiss nicht, wie weit sie es (bereits) machen, aber denkbar ist beispielsweise: In den Exif-Daten steht, mit welcher Kamera du das Foto aufgenommen hast, also kriegst du womöglich massgeschneiderte Werbung für das Nachfolgemodell ;-) - Weiterhin könnte der Gegenstand deines Fotos ausgewertet werden, durch Bildanalyse oder Auswertung eines Kommentars, und ebenfalls weiterverwurstet. Natürlich weiss Twitter, von wo aus du postest; du twitterst ein Foto von einem Hamburger? Gleich werden dir Restaurants in deiner Umgebung empfohlen... Ich kann mich schwer damit abfinden, dass es nötig sein soll, sich mit solchen Machenschaften zu arrangieren, nur um "unsere Zielgruppe" zu erreichen. Das muss doch auch anders gehen. Ja, anders als mit "Ledereinband und Goldschnitt". Immerhin ist die Wikipedia selbst eine der beliebtesten, meistbesuchten Websites. Wir müssen die Leute nicht gross hierherlocken, wir können sie gleich hier abholen, als Nutzer der Enzyklopädie. Gestumblindi 23:54, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Gestumblindi, deinen Alarmismus finde ich als bekennender Paranoiker absolut richtig und wichtig. Aber FB und Twitter sind nicht „ … im Moment sehr beliebt”; die sind da, die werden bleiben und die gehen auch nicht mehr weg (nicht mal dieses WhatsApp mit den nervtötenden Signaltönen). Die sind auch kein vorübergehender Trend wie (hier bitte einen $Politiker hilflos mit den Händen in der Luft fuchtelnd vorstellen) „dieses Internet”. Das alles ist kein Neuland und keine Eintagsfliege. Natürlich stehen hinter im Internet agierenden Konzernen ein Haufen Interessen, die mit „wir möchten, daß die Menschen miteinander kommunizieren können" nicht mal annähernd wahrheitsgetreu beschrieben sind! Das hindert uns aber nicht daran a) deren wahre Interessen zu erkennen, b) Maßnahmen zu unserem Schutz zu ergreifen (nennt man u. a. Medienkompetenz), c) schlicht zu akzeptieren, daß ein un-überwachtes Leben vermutlich nicht mal mehr im australischen Outback fern jeder Überwachungskamera möglich ist. Uns selbst verbieten mit den Leuten zu kommunizieren die uns interessieren – auf den Kanälen auf denen wir sie finden und wo sie uns zuhören und folgen … nein, keine Paranoia der Welt könnte mir das als den richtigen Weg schmackhaft machen! --Henriette (Diskussion) 00:22, 23. Jul. 2015 (CEST)
Ich weiß echt nicht, was ich noch machen/sagen soll. Henriette hat es schon ganz richtig beschrieben - während so einer Tagung hat man alles andere als noch große Lust, ausführliche Berichte zu schreiben. Ich hatte noch Kapazitäten für launige, Blogartige Beiträge. Die habe ich in Ermangelung eines eigenen Blogs auf Facebook veröffentlicht. Und wo ist ja wohl Wurscht. Nicht hier, weil eben auch sehr persönliche Dinge dort standen. Ich habe mich nun doch entschlossen, das mit allen zu Teilen. Ein Vertrauensbeweis für die Community, der wie ein paar zeigen, offenbar mal wieder ein Fehler war.
Zudem verstehe ich einen Gutteil der Kritik nicht. Aschmidt schreibt irgendwelchen Blödsinn von einer kleine geschlossene Gesellschaft auf Klassenfahrt. Herr Aschmidt, sie waren eingeladen! Sie hätten hinkommen können! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätten sie bei einem Antrag sogar ein Stipendium von WMDE bekommen! Also erzählen sie nicht so einen Unsinn. Zu Herrn Wales: seine Privatprojekte waren kein Thema auf der Wikimania. Und zur Foundation: also wer in meinen Beiträgen keine Kritik heraus liest - ja dem kann ich nicht mehr helfen. Aber Kritik ist kein Selbstzweck. Mir geht es darum, daß es besser wird, nicht darum, etwas kaputt zu machen, zu vernichten. Ich halte eine zentrale Organisation für wichtig, ich halte auch regionale Organisationen für wichtig. Wer das nicht für seine Wikipedia-Arbeit braucht: super! Aber Andere brauchen für ihre Projekte Unterstützung und sollen diese auch bekommen. Und ich halte auch ein jährliches Welttreffen für absolut wichtig. Dieser transnationale Austausch hilft nämlich, nicht im eigenen Saft zu zerschmoren. Daß das derzeit keine ideale Form ist habe ich klar dargestellt. Aber statt paschal zu nörgeln, sollten wir daran arbeiten, daß es besser wird. Kritik um der Kritik willen ist sinnlos. Und sowohl Ailura hat es hier wie auch ich in meine Beitrag mehrfach schon gesagt: Esino Lario 2016 wird nach allem was wir derzeit wissen ganz anders. Sehr viel bodenständiger. Sehr auf Autoren, Fotografen und andere Kontentersteller ausgerichtet. Und nochmals der Aufruf: alle hin! Statt von der vermeintlich geschlossenen Gesellschaft (es gibt sicher Teile der WMF, die sehr geschlossen sind, das muß man aber speziell kritisieren und nicht pauschal) zu schreiben, die es wenn überhaupt nur gibt, weil sich Leute selbst ausschließen. Kommt nach Italien! Das kann sich auch fast Jeder leisten. Es gibt erste lose Überlegungen (vulgo: noch Spinnereien ins Blaue) bei WMDE von verschiendenen Stellen des Landes ganze Reisebusseeinzusetzen. Aber auch völlig unabhängig von WMDE kann man diese Reise schaffen. Macht euch ein Bild, gestaltet das alles selbst mit! Reicht Programmvorschläge ein! Ich habe es schon mehrfach an verschiedenen Stellen geschrieben: holen wir uns unser Treffen zurück! Zeigen wir allen, daß wir aus uns heraus eine Veranstaltung hin bekommen, die uns einerseits weiter bringt und andererseits einfach nur geil wird! Marcus Cyron Reden 17:53, 22. Jul. 2015 (CEST) PS: Hätte Irgendwer hier einen täglichen Bericht veröffentlicht, hätten dieselben Leute die jetzt meckern daß nix kam gemeckert, weil alles mit Foundation/Vereinsspam gefüllt würde...
- Es ist schade, daß es nicht wieder diesen WikiMania-Sonderkurier gab. Die waren zwar immer ein bisschen Ziko-lastig, aber ich habs sehr gern gelesen. War bunte Tüte, recht subjektiv (was ich charmant fand und was es sehr kurzweilig machte) und gab – für mein Gefühl – durch die Vielzahl der Stimmen einen guten runden Eindruck von der Veranstaltung. --Henriette (Diskussion) 18:06, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Mit dem Extrablatt ist es die gleiche Sache wie mit allem anderen auf WP auch: Entweder jemand macht es oder es passiert eben nicht. In diesem Fall gab es von Seiten WMDE die (ein wenig unspezifische) Anfrage, ob den dieses Jahr nicht wieder jemand anlegen möchte, aber ansonsten hat sich halt niemand dahinter geklemmt. Spricht aber nichts dagegen, die Berichter zentral zu sammeln, z.B. unter Wikipedia:Wikimania_2015#Berichte_aus_Mexiko.--† Alt ♂ 21:29, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ich wollte das auch gar nicht als Beschwerde oder Kritik verstanden wissen! Nur als Ausdruck des Bedauerns, daß damit eine Chance vergeben wurde (vielleicht war ich aber auch die einzige, die das Extrablatt jemals gelesen hat? :)) Ich habe schon seit heute Nachmittag einen Sack voller Ideen wie man die nächste Wikimania medial begleiten könnte. Da könnte man mit einem kleinen Redaktionsteam aus 4 oder 5 Leuten echt coole Sachen machen. Gut vorbereiten, schicke Sachen machen … und dann klappts vielleicht auch mit dem Mainstream ;) --Henriette (Diskussion) 23:45, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Wobei beide Extrablätter von WMDE angelegt und gepflegt wurden. Zumindest bei mir auch in der Absicht, dass halt möglichst alle in der Community was davon haben sollen, wenn schon soviel Geld für Stipendien ausgibt. -- southpark 23:48, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Wie ich sagte: Redaktionsteam. Spricht doch überhaupt nix dagegen, daß man gesittete und geordnete Menschen (= WMDE) und Topchecker-Chaoten (= WP-Community) gemeinsam an der Sache basteln läßt! :) Und natürlich wie TAM sagte: Muß halt jemand wollen und vor allem: Machen! --Henriette (Diskussion) 23:58, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Das war ja mein Plan. Wobei WMDE-Mitarbeiter im Gegensatz zu Community-Chaoten den Vorteil haben, dass jemand ihnen sagen kann "mach mal!" und dann tun sie :-) Bei Community klappt das nie. -- southpark 00:14, 23. Jul. 2015 (CEST)
- southpark, ich habe keinerlei Zweifel daran, daß wir beide eine super Truppe aus Community-Chaoten zusammenkriegen und mit denen einen phantastisch-chaotisch-genialen Plan durchziehen können. Ich zweifele aber sehr daran, daß ich mich motiviert bekomme mit dem Bürokratenstadel bei WMDE die Verhandlungen darüber auch nur in Betracht zu ziehen :/ --Henriette (Diskussion) 00:38, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Und das vielleicht sogar international. Marcus Cyron Reden 01:32, 23. Jul. 2015 (CEST)
- southpark, ich habe keinerlei Zweifel daran, daß wir beide eine super Truppe aus Community-Chaoten zusammenkriegen und mit denen einen phantastisch-chaotisch-genialen Plan durchziehen können. Ich zweifele aber sehr daran, daß ich mich motiviert bekomme mit dem Bürokratenstadel bei WMDE die Verhandlungen darüber auch nur in Betracht zu ziehen :/ --Henriette (Diskussion) 00:38, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Hauptsache ist, dass es keinen Stress mit dem Sinaloa-Kartell gab, und auch die Troubles anlässlich des Ausbruches von El Chato der Wikimania nicht ins Gehege gekommen sind. --Richard Zietz 18:14, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ich war in Favelas (die heißen auch in Mex so), habe Taxis auf der Straße angehalten, einen Inlandsflug mit einer russischen Maschine unternommen, hatte mein Fahrrad dabei und es auch überall genutzt und bin trotzdem heil zurückgekommen. Der Taxifahrer vom Hilton meinte, ich wohne, "wo die Wilden sind". Da ich Facebook, Twitter, Blogs usw. ignoriere und das nix für Wikipedia ist, schreibe ich auf meiner Homepage. --Pölkkyposkisolisti 18:42, 22. Jul. 2015 (CEST) Achja, hätten hier "alle" ständig was geschrieben, wäre wohl die Frage aufgekommen, ob wir nichts zu tun haben oder so.....
- Hauptsache ist, dass es keinen Stress mit dem Sinaloa-Kartell gab, und auch die Troubles anlässlich des Ausbruches von El Chato der Wikimania nicht ins Gehege gekommen sind. --Richard Zietz 18:14, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Lieber Marcus Cyron, for the record, ich habe nichts kritisiert. Und die „Klassenfahrt“ ist eine durchaus übliche Beschreibung für so einen Ausflug in die Sommerfrische, wie wir ihn hier vor uns sehen. Beispielsweise wird der alljährliche Ingeborg-Bachmann-Preis üblicherweise als Betriebsausflug der Literaturszene nach Klagenfurt beschrieben. Damit habe ich auch überhaupt kein Problem.--Aschmidt (Diskussion) 18:59, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Ach komm - es ist abwertend. Ob du es nicht böse gemeinst hast oder nicht. Das mag sein. Aber ich kann dir sagen, daß sowas eben nicht einfach nur Urlaub oder sowas ist. Es sind (wenn man den Hackathron mitmacht) ein 5-Tage-Stress. Sicher mit vielen Angenehmen - aber auch das kann Stressig sein. Marcus Cyron Reden 00:27, 23. Jul. 2015 (CEST)
- An der Stelle ist mal wirklich keinerlei Entschuldigung nötig, Marcus! Es gibt nichts Anstrengenderes (ok: kaum was ;), als große Konferenzen in ungewohnter Umgebung mit lauter fremden Menschen. Menschen wie Wikipedianern zumal, die ständig 100% Aufmerksamkeit erwarten und über irgendwelche superspeziellen Themen aus einem superspeziellen Blickwinkel stundenlang diskutieren wollen. Mich haben ja schon die WikiCons in D-land um Jahre altern lassen (graue Haare habe ich bekommen darüber! Kein Witz!!) – das alles auch noch in Mexiko?!? Nee :)) --Henriette (Diskussion) 00:50, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Ach komm - es ist abwertend. Ob du es nicht böse gemeinst hast oder nicht. Das mag sein. Aber ich kann dir sagen, daß sowas eben nicht einfach nur Urlaub oder sowas ist. Es sind (wenn man den Hackathron mitmacht) ein 5-Tage-Stress. Sicher mit vielen Angenehmen - aber auch das kann Stressig sein. Marcus Cyron Reden 00:27, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Och, es gibt auch gaaaaanz tolle, erfrischende Wikipedianer, die keine Kraft kosten sondern geben :). Aber sonst stimmt deine Analyse auffallend! ;) Marcus Cyron Reden 00:54, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Und dann gibt es auch noch die, die auf der Konferenz nur selten anwesend sein konnten. Es soll da einen Montezuma geben, der sich an irgendwas rächt ... lyzzy (Diskussion) 01:01, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Für die positiven Vibrations vorm Schlafengehen und prospektiv fürs nächste Jahr empfehle ich Adriano Celentano ;) Laut zu hören! :)) --Henriette (Diskussion) 01:24, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Und dann gibt es auch noch die, die auf der Konferenz nur selten anwesend sein konnten. Es soll da einen Montezuma geben, der sich an irgendwas rächt ... lyzzy (Diskussion) 01:01, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Och, es gibt auch gaaaaanz tolle, erfrischende Wikipedianer, die keine Kraft kosten sondern geben :). Aber sonst stimmt deine Analyse auffallend! ;) Marcus Cyron Reden 00:54, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Falls das jemanden interessiert: Ich hab von allen möglichen Straßenhändlern verschiedenste Köstlichkeiten erworben und ohne Probleme durch meinen Verdauungstrakt bekommen und kaum war Hilton-Essen in mir drin, hat sich der Magen bemerkbar gemacht, wenn auch nur leicht. Und anderen ist es scheinbar ähnlich gegangen. Also, lesson learned: In Mexiko nicht bei Hotels aus dem imperialistischen Norden einkehren. … «« Man77 »» Ḏū hāḏā t-tawfīʿ 11:17, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Ich hatte meinen dreitägigen Krankheitsurlaub in diesen Ländern immer erst nach cirka 10 Tagen Anwesenheit. Dafür aber jedesmal. A bisserl Fieber, a bisserl Durchfall, drei Tage im besten Hotel am Platz (nicht imperialistisch), und schon gings wieder. --Hubertl (Diskussion) 23:57, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Falls das jemanden interessiert: Ich hab von allen möglichen Straßenhändlern verschiedenste Köstlichkeiten erworben und ohne Probleme durch meinen Verdauungstrakt bekommen und kaum war Hilton-Essen in mir drin, hat sich der Magen bemerkbar gemacht, wenn auch nur leicht. Und anderen ist es scheinbar ähnlich gegangen. Also, lesson learned: In Mexiko nicht bei Hotels aus dem imperialistischen Norden einkehren. … «« Man77 »» Ḏū hāḏā t-tawfīʿ 11:17, 23. Jul. 2015 (CEST)
Ich halte Berichterstattung eigentlich für einen wesentlichen Teil des Scholarships; das steht sogar in den Regeln bei WMNL. Mein Bericht ist noch in der Mache. Allerdings darf man sich nicht wundern, dass manchen Leuten die Lust dazu vergeht, wenn sie hier beschimpft werden. Jetzt erfahre ich, dass das Londoner Extrablatt "Ziko-lastig" gewesen sei. Das muss ja fürchterlich für die Leser gewesen sein. Dabei war ich noch nicht einmal WMDE-"Stipendiat". Nun gut, die Erwartungen an die Stipendiaten muss WMDE selbst definieren. --Z. (Diskussion) 14:53, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Ziko, ich wollte Dich weder schmähen, noch beleidigen, noch deine Tätigkeit als Berichterstatter herabwürdigen oder lächerlich machen!! Ich habe zwei Extrablätter von verschiedenen Wikimanias praktisch komplett gelesen (sehr gut möglich, daß ich die Londoner Ausgabe gar nicht mitbekommen habe). In beiden fiel mir auf, daß viele Berichte von Dir stammten – vermutlich fiels mir auch deshalb auf, weil man Texte von Dir relativ leicht (wieder-)erkennt. Das war mit „Ziko-lastig” gemeint: Ein hoher Anteil an Artikeln, die von Ziko verfasst wurden. Ende der Aussage und genau Null Wertung! --Henriette (Diskussion) 15:47, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Als ich einmal Stipendiatin war (Hong Kong 2013) habe ich es auch so verstanden, dass es dazugehört für die Nichtmitgekommenen zu berichten und es hat mir auch Spaß gemacht. Schade, dass es in diesem Jahr kein Kurier-Extrablatt gab, ich habe das immer gerne gelesen, die Berichte von diesem Jahr finde ich auch interessant, wobei mich das Essen (und die Folgen) aber nicht gar so doll interessiert, sondern mehr die Inhalte der Konferenz und die persönlichen Eindrücke davon. --Siesta (Diskussion) 16:15, 23. Jul. 2015 (CEST)
- Mein Bericht ist noch in Arbeit. Während der Konferenz war da überhaupt keine Zeit für. Jetzt heißt es erst einmal, die während meiner Abwesenheit nicht erledigte Arbeit auszuarbeiten und eine Erkältung auszukurieren, die ich mir im Rückflug zugezogen habe. --Gereon K. (Diskussion) 08:50, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Als ich einmal Stipendiatin war (Hong Kong 2013) habe ich es auch so verstanden, dass es dazugehört für die Nichtmitgekommenen zu berichten und es hat mir auch Spaß gemacht. Schade, dass es in diesem Jahr kein Kurier-Extrablatt gab, ich habe das immer gerne gelesen, die Berichte von diesem Jahr finde ich auch interessant, wobei mich das Essen (und die Folgen) aber nicht gar so doll interessiert, sondern mehr die Inhalte der Konferenz und die persönlichen Eindrücke davon. --Siesta (Diskussion) 16:15, 23. Jul. 2015 (CEST)
ich finde auch, dass ein teil des zwecks der stipendien sein sollte, dass die teilnehmer hierzuwiki berichten und damit die teilnahme auch für die hiergebliebenen fruchtbar wird. und ich meine auch, dass es durchaus aufgabe von WMDE sein sollte, als stipendienvergeber auch den entsprechenden rahmen bereitzustellen und sich darum zu kümmern, dass die berichte der stipendiaten auch bei der hiesigen community "ankommen" - private blogs etc kennt man ja oft eher nur zufällig. dass es in diesem jahr keinen KEX gab finde ich deshalb extrem bedauerlich. und ich kann es mir nur so erklären, dass WMDE entweder die wichtigkeit solch einer plattform nicht (mehr) begriffen hat, oder dass die notwendigen personalressourcen einfach nicht da waren, um das (auch noch) auf die beine zu stellen. beides wäre ziemlich schade. ich hoffe mal, die abteilungen kommunikation und community lesen hier mit und machen sich jetzt schonmal ein paar gedanken zu einer lösung fürs nächste jahr. my 2 cents. lg,--poupou review? 21:34, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Alles Gute, Gereon! - Die Wikimania-Fahrer können ja auf verschiedendste Weise berichten, so, wie es ihnen am besten liegt. Zum Beispiel ein Video wäre auch möglich. Für die Vernetzung sollten unsere altbewährten Methoden ausreichen, etwa auf den entsprechenden Wikipedia-Seiten. Ich weiß nicht, ob da die WMDE so unbedingt nötig ist. Ich weiß auch nicht, was die WMDE ihren Stipendiaten explizit mit auf den Weg gibt. --Z. (Diskussion) 21:53, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Hmm … ich würds nicht so eindeutig in eine Richtung fokussieren: „ … die abteilungen kommunikation und community lesen hier mit und machen sich jetzt schonmal ein paar gedanken zu einer lösung fürs nächste jahr” wäre natürlich toll, aber viel interessanter und spannender finde ich Marcus' Einwurf: „Und das vielleicht sogar international.” Letztendlich sind es Leute aus der Community die zu einer Wikimania fahren (aus der GS von WMDE übrigens auch nicht wenige – wo findet man eigentlich deren Berichte?!) und Leute aus der Community, die sich für eine Berichterstattung interessieren.
- Gleichzeitig – das wurde in der Diskussion, glaube ich, sehr deutlich – liegt die zögerliche Berichterstattung keineswegs am Unwillen oder gar der Faulheit der Teilnehmer, sondern daran, daß man auf so einer Konferenz a) 1.000 andere Dinge zu bewältigen hat die einen bei der Berichterstattung hemmen (z. B. ein verstimmter Magen ;) und b) finde ich ja, daß die Teilnehmer ausgiebig in ihrer puren Teilnahme schwelgen und sich darin ausleben sollen (von tollen Gesprächen über Partys bis hin zu endlich mal lecker Sattessen ;)) Berichterstattung, schriftliche zumal, kostet viel Zeit und auch ein bisschen Überwindung; schon allein deshalb, weil die Zeit des Bericht-Erstellens von der Zeit der puren Anwesenheit, der Gelegenheit zu Gesprächen etc. abgeht. Eigentlich doch bekloppt: Da fliegen die Leute um die halbe Welt und am liebsten sollen sie die Hälfte der Zeit vor Ort nicht für die Dinge nutzen die exklusiv vor Ort passieren, sondern um den Daheimgebliebenen Berichte zu schreiben!
- Wie würde ich das angehen? 1. natürlich WMDE zu verstehen geben, daß dieses Extrablatt eine super Sache und von der Community gewünscht ist. 2. jedem Teilnehmer/Stipendiaten sagen, daß es ganz wunderbar wäre, wenn sie/er live und von vor Ort berichten würde. 3. mir Medien und mediale Vermittlungen aussuchen, die die Teilnehmer nicht dazu verdammen sich entscheiden zu müssen zwischen einer lustvollen Teilnahme und der Berichterstatter-Pflicht (nochmal: Podcasts wären an der Stelle ein phantastisches Format! - schon allein wg. der Möglichkeit echte O-Töne von z. B. einem Vortrag einzufangen!). 4. WMDE ganz gezielt dafür einspannen ein wirklich internationales Joint-Venture auf die Beine zu stellen. Mal ganz ins Blaue und in den Idealzustand phantasiert: Es gibt ein kleines Medien-Zentrum in dem alle mögliche Technik (von wirklich benutzbarem Internet, über Podcast-Equipment bis hin zu Video-Schnickschnack) bereitsteht. Kontakte werden genutzt, um wichtige oder spannende Wichtighuber der WMF zu Interviewterminen zu bitten. Vor allem werden Kontakte genutzt, um die interessierten Mitglieder der unterschiedlichen Communities zu einem Redaktionsteam zusammenzubringen. 5. die einzelnen Community-Mitglieder (bei uns: die der de.WP) müssen 2 bis 4 Monate vor Beginn der Wikimania aktiv einbezogen werden und sollen z. B. Wünsche äußern welcher Vortrag sie besonders interessiert und von welchem sie gern einen ausführlichen/–cheren Bericht hätten. Sie sollen sich Gesprächsparter für Audio-/Video-Geschichten wünschen dürfen; sie sollen Wünsche äußern dürfen was Leute die vor Ort sind bitte unbedingt erkunden, fotografieren, recherchieren sollen (und wenns irgendwelche typischen Leckerbissen auf dem Buffet sind :))
- Wir – als Community – haben so unendlich viele Möglichkeiten uns zu vernetzen und unsere Aktivitäten in die Welt hinauszublasen! Wenn uns nicht mehr einfällt und wir nicht mehr imaginieren können als ein lahmes „wieso hat denn keiner einen Bericht in den Kurier geschrieben?", dann sind wir echt lame ducks!! :)) --Henriette (Diskussion) 22:40, 24. Jul. 2015 (CEST)
- Phantastische Ideen, ich bin da voll bei dir. Ich denke auch Sebaso und Veronika, die als Vertreter des Bereiches Ideenförderung bei der Wikimania waren, würden das völlig unterstützen. Berichte gehören,wenn ich mich recht erinnere, im übrigen auch zu den Verpflichtungen, die man als Stipendiat eingeht. Der Bereich Kommunikation hat sich leider zuletzt etwas rar gemacht, war aber mit Jan auch gut vertreten und es gibt Anzeichen, daß man dirt in der nächsten Zeit aktiver wird. Andere Sache, die ich noch erwähnen könnte: ich habe in Mexiko endlich auch einmal den neuen Vorstand von WMDE, Christian Rickerts kennen lernen können. Und erfreulicherweise merkt man ihm an, daß er auf alle Schnellschüsse am Beginn seiner Arbeit verzichten will und sich absolut als Lernenden sieht. Die Community sollte das nutzen, und ihn helfen über uns zu lernen. Wer wir sind, was wir brauchen, was wir wollen. Bislang kommt das in erster Linie von den Mitarbeitern. Das ist sicher oft sinnvoll und richtig, was er da erfährt, aber ich weiß auch schon von Dingen, wo ich überrascht war, wie denn die Beratung da im einzelnen aussah. Und bei aller Kritik die ich im Einzelnen an Lila Trtikov habe, auch sie sieht sich nach einem Jahr immernoch als Lernende. Ich hoffe, das bringt noch etwas mehr als bislang. Marcus Cyron Reden 04:52, 25. Jul. 2015 (CEST)
- wenn freiwillige sich dafür finden: phantastisch. wenn sie sich nicht finden: WMDE. dass es jedenfalls gar keinen rahmen dafür gibt, wie dieses mal, sollte nicht wieder vorkommen. dass so etwas funktioniert und angenommen wird, konnten wir und auch WMDE ja in den vorjahren eigentlich sehen. wieso das nicht wieder dazu geführt hat, dass... nun ja. schade jedenfalls. und damit bin ich hier raus...lg--poupou review? 12:35, 25. Jul. 2015 (CEST)
- Phantastische Ideen, ich bin da voll bei dir. Ich denke auch Sebaso und Veronika, die als Vertreter des Bereiches Ideenförderung bei der Wikimania waren, würden das völlig unterstützen. Berichte gehören,wenn ich mich recht erinnere, im übrigen auch zu den Verpflichtungen, die man als Stipendiat eingeht. Der Bereich Kommunikation hat sich leider zuletzt etwas rar gemacht, war aber mit Jan auch gut vertreten und es gibt Anzeichen, daß man dirt in der nächsten Zeit aktiver wird. Andere Sache, die ich noch erwähnen könnte: ich habe in Mexiko endlich auch einmal den neuen Vorstand von WMDE, Christian Rickerts kennen lernen können. Und erfreulicherweise merkt man ihm an, daß er auf alle Schnellschüsse am Beginn seiner Arbeit verzichten will und sich absolut als Lernenden sieht. Die Community sollte das nutzen, und ihn helfen über uns zu lernen. Wer wir sind, was wir brauchen, was wir wollen. Bislang kommt das in erster Linie von den Mitarbeitern. Das ist sicher oft sinnvoll und richtig, was er da erfährt, aber ich weiß auch schon von Dingen, wo ich überrascht war, wie denn die Beratung da im einzelnen aussah. Und bei aller Kritik die ich im Einzelnen an Lila Trtikov habe, auch sie sieht sich nach einem Jahr immernoch als Lernende. Ich hoffe, das bringt noch etwas mehr als bislang. Marcus Cyron Reden 04:52, 25. Jul. 2015 (CEST)
- So, jetzt habe ich auch endlich meinen Bericht geschrieben. Bitte entschuldigt die Verspätung! Gruß, --Gnom (Diskussion) 18:49, 28. Jul. 2015 (CEST)
Die Berichte der österreichischen Teilnehmer finden sich im WMAT-Wiki. Angesichts mancher Kommentare hier muss man leider feststellen, dass manchen einfach nicht mehr zu helfen ist. Dabei bestreitet niemand, dass die Programmauswahl dieses Jahr absolut bescheiden ablief, was allerdings auch den nächstjährigen Organisatoren vor Ort desöfteren in Gesprächen eingetrichtert wurde. Man darf also hoffen ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 04:53, 29. Jul. 2015 (CEST) P.S.: Es wäre durchaus angebracht, sich über den deutschsprachigen Beitrag zu dieser Veranstaltungen Gedanken zu machen, das könnte man etwa bei der nächsten WikiCon mal gemeinsam durchgehen. Nur meckern hilft halt nix. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 04:56, 29. Jul. 2015 (CEST)
Und ganz kurz auch von meiner Seite: Alle Stipendiaten berichten zumindest im Nachhinein von der Wikimania, das ist in der Tat ein Teil der Stipendiumsvoraussetzungen. Live während einer Veranstaltung ist das aber nicht immer ganz einfach, auch wenn es natürlich sehr wünschenswert ist. Ein besonderes Dankeschön daher an die, die es trotzdem geschafft haben, zwischen all dem Programm, den Gesprächen, den Treffen und mit Jetlag nahezug live zu berichten. :) Wir werden aber gemeinsam(!) das Thema für das nächste Jahr nochmal deutlich früher aufgreifen. Dass es dieses Jahr kein Kurier-Extra gab, fand ich auch schade, wenn es dazu mehr Initiative gegeben hätte, hätten wir das gerne unterstützt. Idealerweise gibt es aber nicht nur Einzelberichte, sondern auch im Vorfeld schon ein "mitnehmen" von Themen und im Nachhinein ein einbringen der Themen, Erfahrungen und des persönlichen Wissensschatzes in die jeweiligen lokalen Communitys. Und das passiert ja auch, wenn auch nicht immer überall schon sichtbar und zugänglich genug. Wir haben dazu auch eine Session für die WikiCon eingereicht und sind im Moment am Aufbereiten unserer Berichte/mitgebrachten ToDos usw. Und seit eben gibt es jetzt eine Seite zur Vorbereitung für 2016.--Sebastian Sooth (WMDE) (Diskussion) 12:43, 31. Jul. 2015 (CEST)
Videos und Präsentationen
Ergänzend:
- commons:Category:Wikimania 2015 presentations
- commons:Category:Wikimania 2015 videos
- wikimania2015:Videos, teils auf archive.org --Aschmidt (Diskussion) 14:14, 29. Jul. 2015 (CEST)
Programmplanungsprozess für die Wikimania 2016
Auf der Wikimania stelten Iolanda Pensa (Hauptorganisatorin) und Ginevera Sanvitale (Teil des Orga-Teams) das Konzept der nächsten Wikimania vor. Ich will gar nicht so sehr ins Detail gehen, alle Infos finden sich in den Präsentationsfolien (rechts). Ich möchte nur einen Aspekt bzgl. des Programms hervoheben, weil der hier häufiger angesprochen wurde:
- Die Organisatorinnen planen das Programm auf zwei Wegen zu erstellen: Einmal der klassische Call for Proposals (Ausschreibung), der bereits im September (!) anfangen soll, und auf der anderen Seite durch sogenannte „Programme Liaisons“. Letztere sind so in etwa „Themenverantwortliche“, die ein bestimmtes (inhaltliches) Thema abdecken, sich dafür verantwortlich zeigen auch die Rednerinnen und Redner dafür zu suchen.
Die Einreichungen sollen diesmal durch einen „blind peer review“-Prozess laufen, um die Qualität der Beiträge zu erhöhen. Der frühere Start der Ausschreibung im September soll dazu dienen, erst das Programm grob fertig zu stellen, um dann erst die Stipendien zu vergeben (und, nicht wie bisher, andersherum).
Insofern rufe ich jeden auf, sich bald Gedanken zu machen, was er / sie gerne vorstellen, diskutieren, bearbeiten möchte. Ich persönlich fände es toll, wenn sich Autorinnen und Autoren aus verschiedensten Sprachversionen zu einem Thema arbeitend (bspw. Medizin, Sport, Archäologie, Eisenbahn, etc.) treffen könnten. Gerade die europäischen Sprachcommunities werden in Esino Lario sehr präsent sein und das ist die perfekte Chance sich konkret zu den Lieblings-Wikipedia-Themen auszutauschen und Pläne für eine sprachübergreifende Zusammenarbeit zu schmieden. @Marcus Cyron:, vielleicht hast du Interesse an sowas? Viele Grüße, --Cornelius Kibelka (WMDE) (Diskussion) 11:46, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ich hatte die Idee, daß sich die "Archäologen" mal treffen schon für Hongkong, leider gab es da kein Interesse von Anderen. Ich bin jedenfalls gerne bei sowas dabei. Und ich haue gerne auch mal die mir bekannten Italiener in dem Bereich an. Marcus Cyron Reden 23:19, 29. Jul. 2015 (CEST)
Spendenbanner
Bei den Aktionen zur Panoramafreiheit gab es ja schon Kritik, weil man heftige "Werbeformen" nur nutzen sollte, wenn tatsächlich Bedarf besteht, weil es sonst ignoriert wird und nur nervt. Hier genauso: Wenn die Spenden nicht jetzt sofort ganz dringend benötigt werden, sondern nur als Erinnerung "hey wir brauchen leider", sollte dafür kein nerviges Riesenbanner verwendet werden… Wie wär's mit 'ner erklärenden lokalen SiteNotice, falls es dazu kommt? :-) --nenntmichruhigip (Diskussion) 23:08, 29. Jul. 2015 (CEST)
- So zuverlässig wie Ostern nach, äh vor Weihnachten kommt und Nikoläuse und Lebkuchen am 1. September in die Läden, kommt auch das Spendenbanner. --Itti 23:10, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ein dezentes Spendenbanner als Erinnerung fände ich ja noch tolerierbar, aber nochmal grösser, nachdem es letztes Jahr schon zuviel war, obwohl nicht so sehr Bedarf besteht? --nenntmichruhigip (Diskussion) 23:23, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ist halt die Frage, was man als ganz dringend ansieht. Für die meisten hier unentgeltlich Mitarbeitenden sind Spendeneinnahmen über den Serverbetrieb hinaus sicher nicht "ganz dringend". Für die Foundation schon, weil sie sich darüber definieren. Für die sind dann eher unsere Artikel "nicht ganz so dringend". Da sind ganzseitige Spendenbanner nur konsequent: keine Ablenkung durch unwichtige Artikel, sondern voller Fokus aufs Wesentliche: Geld machen. --Magiers (Diskussion) 23:30, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Genau, wenn die WMF in unserem Projekt unsere Interessen ignoriert können wir uns ja auch in deren Projekt deutlich davon distanzieren :-) Auch wenn das womöglich in Superbanns enden könnte… Was widerum hoffentlich den Protest erhöhen würde… --nenntmichruhigip (Diskussion) 23:47, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ist halt die Frage, was man als ganz dringend ansieht. Für die meisten hier unentgeltlich Mitarbeitenden sind Spendeneinnahmen über den Serverbetrieb hinaus sicher nicht "ganz dringend". Für die Foundation schon, weil sie sich darüber definieren. Für die sind dann eher unsere Artikel "nicht ganz so dringend". Da sind ganzseitige Spendenbanner nur konsequent: keine Ablenkung durch unwichtige Artikel, sondern voller Fokus aufs Wesentliche: Geld machen. --Magiers (Diskussion) 23:30, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Ein dezentes Spendenbanner als Erinnerung fände ich ja noch tolerierbar, aber nochmal grösser, nachdem es letztes Jahr schon zuviel war, obwohl nicht so sehr Bedarf besteht? --nenntmichruhigip (Diskussion) 23:23, 29. Jul. 2015 (CEST)
- Wenn die Personalexpansion jedes Jahr weiter vorangetrieben wird (2015/2016 soll das Personal auf 280 Leute anwachsen ...), ist der Geldbedarf halt jedes Jahr größer als im Jahr davor, und somit ist auch die erforderliche Reserve größer. Das hat aber nun mal nichts damit zu tun, die Wikipedia online und werbefrei zu halten, sondern mit dem Bau eines immer größer werdenden Imperiums. (Wogegen im Prinzip auch nichts einzuwenden wäre, wenn 1. das Imperium gute und sinnvolle Arbeit leistet und 2. diese Expansion nicht unter dem Deckmantel vorgespiegelter Geldnöte finanziert wird.) Andreas JN466 23:36, 29. Jul. 2015 (CEST)
Aussichtslos. Völlig aussichtslos. Jahrelang gehen die Proteste jetzt schon, ohne jeden Erfolg.--Aschmidt (Diskussion) 00:16, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Was mich halt nur letztes Jahr schockiert hatte, war, dass im Banner drinstand, es würde für Serverkosten usw. ausgegeben. Als ich dann dazustieß und feststellte, dass die Spenden nicht wirklich nur für die ach so großen Server da sind, war ich schon etwas überrascht. Andererseits: würden die Leute Spenden, wenn im Banneer stünde: wir bitten Sie um Soenden, damit wir unsere ganzen Mitarbeiteer finanzieren können, teilweise sinnlose Projekte betreiben können und zu viel Bürokratie betreiben können. (Ach ja, unsere Server müssen auch noch am Leben erhalten werden...)
- --Rogi (Diskussion) 08:39, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Hatte mich schon gewundert, warum Wikipedia von jedem Besucher eine Freigabe zum Ausführen des Flashplayers haben möchte. Alexpl (Diskussion) 18:50, 30. Jul. 2015 (CEST)
- Die Konsequenz ist, dafür zu sorgen, daß diese Bettelbanner von den üblichen Ad-Blockern erkannt wird. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:42, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Damit dann die Spendengelder benutzt werden, um zu erforschen, wie man den adblocker wieder umgehen kann - um für neue Spenden zu werben? Nee. Dezentes und ehrliches Werben für Spenden würde mir reichen. Alexpl (Diskussion) 10:47, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Die Konsequenz ist, dafür zu sorgen, daß diese Bettelbanner von den üblichen Ad-Blockern erkannt wird. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:42, 31. Jul. 2015 (CEST)
What does a Healthy Community look like to you?
Hi,
The Community Engagement department at the Wikimedia Foundation has launched a new learning campaign. The WMF wants to record community impressions about what makes a healthy online community.
Share your views and/or create a drawing and take a chance to win a Wikimania 2016 scholarship!
Join the WMF as we begin a conversation about Community Health. Contribute a drawing or answer the questions on the campaign's page.
Why get involved?
The world is changing. The way we relate to knowledge is transforming. As the next billion people come online, the Wikimedia movement is working to bring more users on the wiki projects. The way we interact and collaborate online are key to building sustainable projects. How accessible are Wikimedia projects to newcomers today? Are we helping each other learn?
Share your views on this matter that affects us all!
We invite everyone to take part in this learning campaign. Wikimedia Foundation will distribute one Wikimania Scholarship 2016 among those participants who are eligible.
More information
- All participants must have a registered user of at least one month antiquity on any Wikimedia project before the starting date of the campaign.
- All eligible contributions must be done until August 23, 2015 at 23:59 UTC
- Wiki link: Community Health learning campaign
- URL https://meta.wikimedia.org/wiki/Grants:Evaluation/Community_Health_learning_campaign
- Contact: María Cruz / Twitter: WikiEval #CommunityHealth / email: eval wikimediaVorlage:Dotorg
Happy editing!
MediaWiki message delivery (Diskussion) 01:42, 1. Aug. 2015 (CEST)
- As first I would be adressed in a "healthy community" in my own language, when my Wikipedia is the second biggist and second important. And I would like not to get adressed with such commercial language. That maybe works in San Francisco. But we are - and maybe you in Frisco should realize this after years - are different! It is a sign of respect, not to put here for us the text remains of the en:WP! Marcus Cyron Reden 02:17, 1. Aug. 2015 (CEST) PS: at least, not evan all of your templates work here!
- Though I have no idea what she actually wants us to do - you could at least try to be a bit more obliging Marcus. Alexpl (Diskussion) 07:23, 1. Aug. 2015 (CEST)
Ich liebe am Bullshit-PR-Sprech der WMF immer die doch recht entlarvenden Selbstwidersprüchlichkeiten: We invite everyone to take part in this learning campaign. - All participants must have a registered user of at least one month antiquity on any Wikimedia project before the starting date of the campaign. - Eingeladen wir jeder, mitmachen darf dann aber doch nicht jeder..... Нактаффэ 12:11, 1. Aug. 2015 (CEST) s PS: Was sagt es über über die Ernsthaftigkeit der Community-Interesse-Agenda eigentlich aus, wenn der Communications and Outreach Coordinator Massennachrichten in die Wikimedia-Wikis schickt, ohne dass sie aware ist, dass die von ihr verwendete Wikitext-Syntax in fast allen (über 90%) nicht vollständig funktioniert Vorlage:Fragezeichen, blinkend.
- Ja, bei "Community Health learning campaign" dachte ich im ersten Moment an Gesundheitsvorsorge für WP Autoren... Weniger Kohlenhydrate und eine Videoserie "Fitness mit Jimbo". Alexpl (Diskussion) 12:31, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Cool! Being invited to Wikimania - the WMF's big useless bullshit party. Paid by donors who think they support the servers . −Sargoth 12:39, 1. Aug. 2015 (CEST)
Was mich ja besonders ärgert ist, daß einmal mehr auf Grundlage der en:WP irgend etwas ausgesponnen wird, das mit den anderen Sprachversionen einfach nichts zu tun hat. Wir sind kein Annex der en:WP! Marcus Cyron Reden 14:59, 1. Aug. 2015 (CEST)
- „Du hast versucht, einen Abschnitt zu bearbeiten, der nicht existiert. Vermutlich wurde er verschoben oder gelöscht, nachdem du die Seite aufgerufen hast.“ Reproduzierbar auf der Umfrage-Seite. Man will das Antworten also auch noch extra schwer machen. --nenntmichruhigip (Diskussion) 16:04, 1. Aug. 2015 (CEST)
Ich habe es mal mit einer in Ton und Inhalt ernst gemeinten Antwort versucht: The_community_of_German_wikipedia_editors Wobei ich denken würde, dass man bei der WMF die von mir genannten Zusammenhänge allmählich eigentlich auswendig kennen müsste. Umgekehrt weiß ich auch, dass Lernen mit Wiederholung besonders effektiv ist...---<)kmk(>- (Diskussion) 19:57, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Umgekehrt funktioniert das Missverständnis aber ebenfalls: Vielleicht versteht die WMF nicht, wie die Community der de.WP funktioniert, aber dafür hat die Community hier keine Ahnung wie viel Spaß das Erstellen einer Enzyklopädie machen kann, wenn man zusammenarbeitet und Formales locker nimmt. In kaum einer anderen Wikipedia, die ich kenne, herrscht eine derart miesepetrige Stimmung wie hier. Die oben gestellte Frage, wie offen und leicht zugänglich die de.WP für Neulinge ist, wurde damit schon beantwortet :). --Regiomontanus (Diskussion) 21:11, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Wie gut kennst du die englischsprachige? ;) Marcus Cyron Reden 22:02, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Das stimmt eigentlich nicht. Sie haben gefühlt deutlich mehr Regeln und entsprechende Hilfeseiten als wir, aber das verkürzt Streitereien. Während ich mir hier z.B. das beleglose Geplapper irgendeines Deppen zu angeblich unpassenden Artikelinhalten theoretisch bis zum jüngsten Tag anhören müsste, solange er sich nicht grob danebenbenimmt, verweise ich dort z.B. auf en:Wikipedia:I just don't like it und beende die Disk höflich. Alexpl (Diskussion) 22:37, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Nunja - da die en:WP von Wenigen Personen regiert wird, haben sie natürlich nicht das "Problem" sich mit demokratischen Problemen rumzuärgern. Macht Diskussionen natürlich leichter. Dürfte aber auch der Grund sein, warum kein nderes Projekt in dem Maße Autoren verliert. Marcus Cyron Reden 22:41, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, von zu vielen Personen regiert zu werden, ist natürlich besser. :D Alexpl (Diskussion) 22:48, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Insbesondere dann, wenn alle zu den vielen Leuten gehören, einschließlich man selbst. Das nennt man dann üblicherweise "Demokratie" :DD ---<)kmk(>- (Diskussion) 19:00, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, von zu vielen Personen regiert zu werden, ist natürlich besser. :D Alexpl (Diskussion) 22:48, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Nunja - da die en:WP von Wenigen Personen regiert wird, haben sie natürlich nicht das "Problem" sich mit demokratischen Problemen rumzuärgern. Macht Diskussionen natürlich leichter. Dürfte aber auch der Grund sein, warum kein nderes Projekt in dem Maße Autoren verliert. Marcus Cyron Reden 22:41, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Umgekehrt funktioniert das Missverständnis aber ebenfalls: Vielleicht versteht die WMF nicht, wie die Community der de.WP funktioniert, aber dafür hat die Community hier keine Ahnung wie viel Spaß das Erstellen einer Enzyklopädie machen kann, wenn man zusammenarbeitet und Formales locker nimmt. In kaum einer anderen Wikipedia, die ich kenne, herrscht eine derart miesepetrige Stimmung wie hier. Die oben gestellte Frage, wie offen und leicht zugänglich die de.WP für Neulinge ist, wurde damit schon beantwortet :). --Regiomontanus (Diskussion) 21:11, 1. Aug. 2015 (CEST)
- Ich weiss nicht, Regiomontanus, vielleicht treibst du dich in "miesepetrigeren" Ecken der Wikipedia herum als ich, jedenfalls habe ich hier schon viel erfreuliche, konstruktive Zusammenarbeit erlebt und mir macht das Schreiben immer noch Spass. Die englische Wikipedia empfinde ich dabei keineswegs als eine, die "Formales locker nimmt", vielmehr wird man dort unter Umständen in deutlich stärkerem Ausmass mit (halbautomatischen) Qualitätssicherungs-Massnahmen konfrontiert, wie es Elop hier neulich in seinem Beitrag "Erfahrungen als Neuling auf en." beschrieben hat. Und sie haben in der en-Wikipedia eine riesige Freude daran, Artikel-Diskussionsseiten mit völlig sinn- und folgenlosen Bausteinen zuzupflastern ;-) - nebst dem willkürlichen Verteilen von "citation needed", wo einem gerade der Sinn danach steht. Warum nun im Artikel X Aussage A gerade dringend einen Beleg braucht, Aussage B aber nicht, ist dann typischerweise nicht nachvollziehbar - konsequenterweise könnte man den Baustein auch gleich hinter jeden Satz ohne Einzelnachweis pflanzen. Gestumblindi 17:42, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Die Verortung des "common enemy" passt. -- Janka (Diskussion) 14:31, 2. Aug. 2015 (CEST)
Ich als Arzt dachte beim Lesen der Überschrift auch zuerst an etwas wie https://en.wikipedia.org/wiki/Community_health . Das zeigt eines der Probleme der englischsprachigen Übermacht. Aber @Sargoth, ich verstehe nicht mal deine Zeichnung, selbst wenn sie sprachneutral scheint. Kannst du sie mal erklären? Gruß, --Sti (Diskussion) 19:46, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Von rechts oben kommt eine große Spritze, gefüllt mit gesundheitsfördernder Substanz. Dann befinden sich vier Community-Member auf der Zeichnung, das links oben sitzt am Computer (kann aber wirklich nicht erkannt werden), zwei befinden sich einfach so da und das rechts unten liegt auf dem Boden rum. −Sargoth 22:11, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Danke für die Erklärung. Ich hatte die rote Substanz als schwer gesundheitsschädigend angesehen (bzw. den Zustand der Personen als Folge der Injektion - die Spritze ist ja mindestens halbleer). Gruß, --Sti (Diskussion) 23:42, 2. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, das ist auch möglich ... ;) Grüße −Sargoth 08:52, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Danke für die Erklärung. Ich hatte die rote Substanz als schwer gesundheitsschädigend angesehen (bzw. den Zustand der Personen als Folge der Injektion - die Spritze ist ja mindestens halbleer). Gruß, --Sti (Diskussion) 23:42, 2. Aug. 2015 (CEST)
Quellen - massive Probleme oder verengte Betrachtung?
"Das schafft aber massive Probleme. " steht im Artikel. Ich kann selbigem aber keinerlei massive Probleme entnehmen. Was sind denn diese massiven probleme?
- Wikipedia stürzt ab
- Artikel sind unlesbar
- Historiker werden verwirrt
- Menschen meiden daher Wikipedia
- ?
Mir scheint dieses massive Problem ist einfach nur eine marginalie und das streben nach völliger gleich uniformität. Wenn das ein massives Problem der Wikipedia ist dann gute Nacht inhalte schaffende und willkommen formalienkrieger ...Sicherlich Post 07:31, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Es hilft manchmal enorm, über den Tellerrand seines eigenen Fachbereichs – hier: Geschichtswissenschaft – herauszuschauen, manchmal hilft einem dabei sogar Wikipedia: Quelle (Geschichtswissenschaft), aber Quellenangabe. Absolutes Nichtproblem zu dem bitte auf gar keinen Fall ein Meinungsbild erstellt wird. --Studmult (Diskussion) 08:27, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Jep. Wenn die vorgeschlagene "Fußnote" käme, käme auch dann jemand und würde behaupten, dass nun alles anders zu handhaben wäre, weil die entsprechenden Formalien im Wissenschaftsbetrieb diese oder jene Schreibweise und Informationsformatierung verlangten. Bloss nicht. Aulexpl (Diskussion) 09:14, 3. Aug. 2015 (CEST)
- "Während wir aber etwa bei Weblinks auf völlige Einheitlichkeit bestehen, selbst wenn es nur einen Link gibt gar auf den Plural bestehen, ebenso beim Abschnitt Literatur, geht es hier wie Kraut und Rüben zu. Die geläufigsten Benennungen neben dem falschen „Quellen“ dürften Belege, Einzelbelege, Nachweise, Einzelnachweise, Fußnoten und Anmerkungen sein. Es sollte hier zu einer Vereinheitlichung kommen, ein Prozess sollte in Gang gesetzt werden, an dessen Ende man sich endlich auf einen Begriff verständigt." Es sind einige wenige Regelfetischisten und Vereinheitlicher um des Vereinheitlichenwillens die auf die völlig Einheitlichkeit bestehen. Natürlich ist es sinnvoll, dass dike Artikel weitgehend gleich aufgebaut sind und auch in der Regel gleiche Begriffe verwendet werden. Sowas sieht zwar nach "Professionalität" aus, ist aber bei extremer Anwendung kein Beispiel für Professionalität sondern für dumme Regelgläubigkeit. Wenn es die Umstände erfordern, muss es möglich sein, von den "Regeln" abzuweichen. Es zeigt sich jedoch in der Wikipedia, dass solche Regelabweichungen als "größte anzunehmender Regelbruch" anzusehen sind und unverzüglich zu beseitigen sind, da dann der Untergang der Wikipedia, Bruch der Erdkruste, Untergang des Universum oder was auch immer droht...
- Klar ist es für einen Archäologie oder Geschichte studierenden Menschen, dem im Studium eingebläut wurde, dass nur bestimmte Materialen als Quellen bezeichnet werden dürfen, schwierig einzusehen, dass der Begriff "Quelle" in anderen Wissenschaftsbereichen in einem anderen Kontext genutzt wird. Und wieder stellt sich eben die Frage, brauchen wir einen Vereinheitlichungsprozeß, bei dem am Ende nur noch formalistische Artikeländerungen stehen, die die Wikipedia keinen Schritt weiterbringen und das Konfliktpotential erhöhen? Liesel 09:40, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Auf jeden Fall sollten wir uns aber endlich von der Wortschöpfung Einzelnachweis verabschieden. --2003:46:A10:4439:C850:A9B5:DF78:82E0 10:00, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Das wäre mir auch recht; Einzelnachweise sind eine reine Wiki-Kreation. Angebracht wären "Fußnoten" (bzw. "Fussnoten" bei schweizbezogenen Artikeln). --Voyager (Diskussion) 10:08, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Auf jeden Fall sollten wir uns aber endlich von der Wortschöpfung Einzelnachweis verabschieden. --2003:46:A10:4439:C850:A9B5:DF78:82E0 10:00, 3. Aug. 2015 (CEST)
- "Fußnoten" geht im naturwissenschaftlichen Bereich gar nicht. Unter dieser Bezeichnung erwartet man keinen Hinweis auf die Herkunft der Information, sondern eine inhaltliche Anmerkung des Autors, oder des Verlegers, die aus dem einen oder anderen Grund keinen Eingang in den Haupttext gefunden hat.---<)kmk(>- (Diskussion) 13:40, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Einzelnachweis wiederum geht in der Wikipedia nicht weil WP:TF. Trotzdem wirds genutzt. weil? Mangel an alternativen die auch außerhlab der WO genutzt werden kann es kaum sein?! ...Sicherlich Post 13:48, 3. Aug. 2015 (CEST)
- "Fußnoten" geht im naturwissenschaftlichen Bereich gar nicht. Unter dieser Bezeichnung erwartet man keinen Hinweis auf die Herkunft der Information, sondern eine inhaltliche Anmerkung des Autors, oder des Verlegers, die aus dem einen oder anderen Grund keinen Eingang in den Haupttext gefunden hat.---<)kmk(>- (Diskussion) 13:40, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Einzelnachweis ist keine wikipedianische Wortschöpfung. [1], [2], [3]
- Vielleicht gibt die Benennung der Fußnoten als Einzelnachweise diesem Wort eine neue Bedeutung. Das ist aber in einer lebenden Sprache gang und gäbe. Das ist zwar nicht Aufgabe der Wikipedia. Aber durch Wikipedia wurden in den letzten 14 Jahren schon genug die deutsche Sprache geprägt und beeinflusst. Liesel 10:16, 3. Aug. 2015 (CEST)
- In "meinen" Artikeln heißt der Abschnitt seit jeher Belege, weil hier schlicht belegt wird, was im Text steht.
- Die Bedeutung des Einzelnachweises im Duden entstammt der Reisekostenabrechnung. Entweder du rechnest Pauschalen ab oder du erbringst einen Einzelnachweis, also einen Rechnungsbeleg, der die Pauschale übersteigt. War früher so, wie die aktuelle Praxis nach umpfzig Steuerreformen ist, entzieht sich meiner Kenntnis, da es mich nur sekundär tangiert. Ich reise beruflich nur in Staaten, in denen die Übernachtungspauschale locker ausreicht, das Hotelzimmer zu bezahlen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ [[
File:Blue ribbon.svg|8px|link=:en:Blue Ribbon Online Free Speech Campaign]]
(CallMyCenter) 10:24, 3. Aug. 2015 (CEST)
Es sollte hier zu einer Vereinheitlichung kommen, ein Prozess sollte in Gang gesetzt werden, an dessen Ende man sich endlich auf einen Begriff verständigt. - auch wenn dieser Satz nur eingestreut ist, kann ich diese Forderung nicht nachvollziehen, auch wenn ich das Problem Quellen verstehe und als solches respektiere. Ich halte es für fatal, hier wie auch an anderen Stellen erneut eine Einheitlichkeit zu erzwingen, die immer mit einer Bevormundung und späterer Rechthaberei in der Praxis einhergeht. Fußnoten etwa mag für Geisteswissenschaftler vollkommen normal und o.k. sein - für Naturwissenschaftler ist es aber ein NoGo, weil Fußnoten nach unserem Verständnis nur ergänzende Informationen enthalten und eben nicht die Belegangaben. Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird daher am Ende immer ein Block der verwendeten Literatur als "Sources" (sic!) oder "Literature" (ebenfalls sic!) angegeben - beides aber in der aktuellen Praxis aufgrund der Gegebenheiten nicht direkt übertragbar, da uns bei "Quellen" die Historiker an den Hals springen und bei Literatur der Konflikt mit dem in der WP idR für "weiterführende Literatur" genutzten Abschnitt entsteht. Letzteres ist bereits jetzt ein eigener Konflikt, da bsp. in der Biologie häufig sehr genau darauf geachtet wird, dass im Literatur-Abschnitt nur genutzte Literatur aufgenommen wird und eben keine ungenutzte, potenziell weiterführende - also bitte von meiner Seite: Bitte räumt endlich dem real existierenden Plurallismus in Benennungs- und Formalfragen wieder mehr Raum ein, wider dem Vereinheitlichungsdrang, der in meinen Augen an viel zu vielen Baustellen überhand nimmt. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:29, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich will nichts erzwingen, sondern einen Diskurs in Gang setzten, für dessen Ende ich eine Hoffnung habe. Marcus Cyron Reden 15:35, 3. Aug. 2015 (CEST)
Ganz interessant finde ich ja den sozusagen erweiterten Begriff von Historie im Kurierartikel: „Ein sehr großer Teil der Wikipedia-Artikel ist historischer Natur. Alle Biografien etwa sind es – oder werden es über kurz oder lang.” Besieht man sichs genauer, dann sind absolut alle WP-Artikel „historischer Natur”: Wir schreiben nun mal nur über Vergangenes und nicht Zukünftiges. Und selbst das, was wir hier „aktuelles Ereignis" nennen, berichtet nur über Ereignisse – das ist schon im innersten Kern der WP so definiert – die belegbar sind und damit schon irgendwo anders behandelt wurden. Mithin nicht die ganz große, aber dennoch Historie sind.
Wer sich fragt warum wir hier so ein terminologisches Durcheinander haben – WP:Quellen ist ein Redirekt auf Wikipedia:Belege; dort gehts sogar schon im Inhaltsverzeichnis munter durcheinander: Ich finde die Überschrift „Was sind zuverlässige Informationsquellen?”; „Quellenangaben im Text” hat es sich ganz kommod direkt hinter „Einzelnachweise” eingerichtet; „Zitiere deine Quelle” wird gefolgt von „Artikel ohne Belege” und „Nichterreichbare Links auf Quellen und Belege”.
Nun spricht ja an sich gar nichts dagegen einen strengen Quellenbegriff zu verwenden und als „Quelle" nur historische Originale (Manuscripte z. B.), also Primärquellen zu bezeichnen. Andererseits: Wenn ich zu einem 100 Jahre zurückliegenden Eriegnis unter „Quellen" ein Buch aus dem Jahr 1956 anführe, dann wird wohl absolut jedem klarsein, daß es sich nicht um ein Manuscript handelt (spannend wirds bei einem Typoscript … aber wir wollen es nicht zu kompliziert machen ;) Wollten wir das durchziehen und durchsetzen, dann landen wir in einem unendlichen Aushandlungsprozeß was denn ein (richtiger, echter) „Artikel zu einem historischen Ereignis" ist: Ein Ereignis, das 100 Jahre oder 1000 Jahre zurückliegen muß? Macht es sich vielleicht an den „Quellen" fest: Manuscripte, handschriftliche Akten, Inschriften sind Unikate und daher echte „Quellen"? Was mach ich dann mit einem modernen Nachdruck einer mittelalterlichen Dichtung? Zweifellos eine Primärquelle; aber wird die Quellenhaftigkeit durch die moderne Aufbereitung (gedrucktes Transkript) zerstört? Was ist mit einem Faksimile, mit einem Scan einer mittelalterlichen Handschrift: Sind das „Quellen” oder nur Möchtegern-Quellen? --Henriette (Diskussion) 11:11, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich würde dafür plädieren, bei Wikipedia-Hilfeseiten u.a. jede Art von Fachjargon (z.B. geschichtswiss. dazu, was allein eine "Quelle" sei) zu vermeiden. Hier kommen nämlich Leute aus ganz verschiedenen Wissens- und Interessensgebieten zusammen. --C.Koltzenburg (Diskussion) 11:19, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Mit anderen Worten: lassen wir doch alle fachliche Sachlichkeit fahren und schreiben wir alle alles wie wir halt lustig sind. Scheiß drauf, daß wir uns in den ganzen Jahren ein Standing erarbeitet haben, wo viele Akademiker meinen, wir wäre schon längst zitierfähig. Machen wir halt Irgendwas... Marcus Cyron Reden 15:35, 3. Aug. 2015 (CEST)
- <scnr>Vielleicht sollten wir mal umdenken und vom anthropozentrischen Gehabe wegkommen: Menschen sind Lebewesen, was Menschen tun, ist Verhaltensbiologie - und sofort sind wir bei 100% naturwissenschaftlicher Artikel. Ich bin ja eh dafür, die Kategorien "Mann" und "Frau" in die Kategorie:Individuelles Tier einzugliedern.</scnr> -- Achim Raschka (Diskussion) 11:24, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Biologie ist überhaupt ein gutes Beispiel bei dem ich meine Aussage „hier ist eigentlich alles historisch” natürlich in Teilen zurücknehmen muß: Ein Großteil der biologischen Artikelgegenstände existiert ja noch – die sind also tatsächlich aktuell; bei ausgestorbenen Tieren und Pflanzen wird es dann haarig: Sind die „historisch" und dürfen sich auf „Quellen” berufen? --Henriette (Diskussion) 11:32, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Alles ist Soziologie. Auch die sogenannten „Naturwissenschaften“ unterliegen dem Bias der Kulturspezies Mensch und werden über soziale Interaktion, Medien, transportiert. −Sargoth 11:45, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich habe gerade meine Frau befragt, Erziehungswissenschaftlerin, die viel publiziert und der wissenschaftlichen Arbeit nicht gerade fern steht (auch wenn Forschung bei ihr derzeit keine grosse Rolle spielt). Die hat mir mitgeteilt: Sie und ihre Kollegen seien durchgehend mit Primär- und Sekundärquellen beschäftigt. Gruss --Port(u*o)s 11:57, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich finde die Frage nach der Historizität von WP-Artikeln wichtig. Die ist manchmal ein bisschen unterbelichtet, weil es eine Neigung gibt, unter "Enzyklopädie" zu verstehen: So ist es. Definitionen und Einordnungen ("ist ein") sind nur in wenigen Fällen "unhistorisch" möglich. Dagegen berührt mich die Frage, wie man die Belege nennt, eher wenig.--Mautpreller (Diskussion) 12:14, 3. Aug. 2015 (CEST)
- <quetsch>@ Sargoth: Alles ist Geologie. @ Achim Raschka: Zwar ist alles menschliche, gesellschaftliche Handeln auch Verhaltensbiologie, aber alle Biologie ist auch nur der aktuogeologische Aspekt der Paläontologie. @ Henriette: Alle Menschheitsgeschichte ist auch nur ein Teil der Erdgeschichte :-P Im Vorwort eines Lehrbuchs aus den 80ern lese ich z.B. den schönen Satz: Geologie ist somit ihrem Wesen nach Erdgeschichtsforschung und in deren Dienst Urkundenforschung. Auch wenn sich Marcus Cyron unter Urkunden sicher etwas ganz anderes vorstellt, als Minerale und Fossilien, kann er meinem Geologie-Prof wohl kaum verbieten, den Urkunden-Begriff so zu nutzen, wie er es tut. Im Anhang besagten Lehrbuches gibt es auch eine Seite mit der Überschrift "Quellenhinweise". Auch da steht nicht, was Marcus Cyron unter Quellen verstanden wissen will, sondern Angaben zu der Herkunft der Bildtafeln. Die verwandte Literatur findet sich hingegen unter der Überschrift "Literaturhinweise". Die Sachlage ist also keineswegs so eindeutig und einheitlich, wie Marcus sie hinstellt. Geoz (Diskussion) 08:44, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Geoz, Geographie hätte ich mir noch bieten lassen, da sind ja die Menschheitssiedlungen und -wanderungen enthalten, aber Geologie? Wir sind alle urkundliche Fossile? Das erschüttert mich doch zu sehr. −Sargoth 09:17, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Bin gespannt wann der erste Astrophysiker auftaucht und absolut alles zum Bereich der Astrophysik gehörig erklärt: Ist ja alles nur aus Sternenstaub entstanden :)) (oh, oh … was wohl die Religionswissenschaftler dazu sagen werden??! :)) --Henriette (Diskussion) 09:53, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Zu "Alles ist Physik" haben wir sogar einen eigenen Artikel: Physikalismus (Ontologie). Bin gestern zufällig drauf gestoßen. --DWI (Diskussion) 16:01, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Die Religionswissenschaftler suchen noch nach Einzelnachweisen in den heiligen Quellen;-) z.B. "alles ist Staub"ref[4]/ref Gruß, --Sti (Diskussion) 10:17, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Face it, Sargoth! Wenn die Ratten eines Tages intelligent geworden sind und den Planet beherrschen, dann werden sie an dem Leithorizont, den wir hinterlassen, sehr klar das Anthropozän von den vorherigen Erdzeitaltern unterscheiden können. Übrigens dürfen wir davon ausgehen, dass sie anhand der immer noch erhaltenen Gesteinsschichten (den "Seiten im Geschichtsbuch der Erde") genau denselben Ablauf der Erdgeschichte rekonstruieren werden, wie wir. Ob sie hingegen aus den Fragmenten unserer heiligen Schriften noch schlau werden, ist weniger sicher. Geoz (Diskussion) 10:53, 4. Aug. 2015 (CEST)
- zum einen ist das ja wohl blashemischer Unsinn. Zum anderen gibt es ja aber nur einen Gott. Und dieser ist natürlich auch der Gott der Ratten und würde ihnen enstprechend die Botschaft übermitteln. ...Sicherlich Post 11:10, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Außerdem herrschen nicht die Ratten, sondern die Mäuse. Belegbar! -- Smial (Diskussion) 12:56, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Gott muss den Ratten gar nichts offenbaren. Laut dem heiligen Kirchenvater Augustinus bedarf es nur eines Blickes in das Buch der Natur, um das Wirken des Schöpfers in der Schöpfung zu erkennen (allerdings nur unter dem Vorbehalt, dass da auch wirklich jemand schöpft. Wasser? Werte?). Geoz (Diskussion) 14:52, 4. Aug. 2015 (CEST)
- zum einen ist das ja wohl blashemischer Unsinn. Zum anderen gibt es ja aber nur einen Gott. Und dieser ist natürlich auch der Gott der Ratten und würde ihnen enstprechend die Botschaft übermitteln. ...Sicherlich Post 11:10, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Bin gespannt wann der erste Astrophysiker auftaucht und absolut alles zum Bereich der Astrophysik gehörig erklärt: Ist ja alles nur aus Sternenstaub entstanden :)) (oh, oh … was wohl die Religionswissenschaftler dazu sagen werden??! :)) --Henriette (Diskussion) 09:53, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Geoz, Geographie hätte ich mir noch bieten lassen, da sind ja die Menschheitssiedlungen und -wanderungen enthalten, aber Geologie? Wir sind alle urkundliche Fossile? Das erschüttert mich doch zu sehr. −Sargoth 09:17, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Ich habe gerade meine Frau befragt, Erziehungswissenschaftlerin, die viel publiziert und der wissenschaftlichen Arbeit nicht gerade fern steht (auch wenn Forschung bei ihr derzeit keine grosse Rolle spielt). Die hat mir mitgeteilt: Sie und ihre Kollegen seien durchgehend mit Primär- und Sekundärquellen beschäftigt. Gruss --Port(u*o)s 11:57, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Alles ist Soziologie. Auch die sogenannten „Naturwissenschaften“ unterliegen dem Bias der Kulturspezies Mensch und werden über soziale Interaktion, Medien, transportiert. −Sargoth 11:45, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Biologie ist überhaupt ein gutes Beispiel bei dem ich meine Aussage „hier ist eigentlich alles historisch” natürlich in Teilen zurücknehmen muß: Ein Großteil der biologischen Artikelgegenstände existiert ja noch – die sind also tatsächlich aktuell; bei ausgestorbenen Tieren und Pflanzen wird es dann haarig: Sind die „historisch" und dürfen sich auf „Quellen” berufen? --Henriette (Diskussion) 11:32, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ich sehe auch keine "massiven Probleme". WP-Artikel müssen keine wissenschaftlichen Artikel sein. Die Benennungen Quellen, Belege, Einzelbelege, Nachweise, Einzelnachweise, Fußnoten, Anmerkungen, Fundstellen oder was auch immer sind mal mehr, mal weniger zutreffend. EINE einheitliche Bezeichnung wäre daher nicht stimmig. Ich würde mich auch nicht scheuen, bei "gemischten" Angaben als Überschrift z.B. "Fundstellen und Anmerkungen" zu schreiben. Gruß, --Sti (Diskussion) 12:41, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Dieses Sommerfass sollte am besten umgehend wieder geschlossen werden, denn die Diskussion wurde jedenfalls andernorts bereits mehrfach in dem Sinne geführt, dass der umseitig gemeinte spezifisch historische Quellenbegriff selbstredend nicht gemeint sein kann, wenn es um die für Edits im Artikelnamensraum regelmäßig zu erbringenden Belege geht. Der Begriff Quelle wird in der Wikipedia allgemein und durchaus nachvollziehbar auf alle Arten von Belegen angewendet. So wird ihn Otto WP-Normalkonsument auch verstehen, denn er kennt beispielsweise aus dem Journalismus auch den Begriff des Quellenschutzes oder hat schon mal von jemandes Informations-, vielleicht auch Inspirationsquellen gelesen: ein begrifflich weites Feld also, um das es im Normalsprachgebrauch geht. Deshalb ist auch die bei jedem Edit eingeblendete und zu berücksichtigende Kommentaranforderung "Zusammenfassung und Quellen" in der Regel wohl kaum ein gravierender Stolperstein. Desungeachtet hielte ich es für besser, weil eindeutiger, an dieser Stelle den Begriff "Belege" zu verwenden.
- -- Barnos (Post) 15:04, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Barnos, sei doch kein Spielverderber;-) So ein kleines Sommerfässchen belebt die interdisziplinäre Kommunikation, wie man hier unter "Allles ist..." sehr schön nachlesen kann, dient also sommerlich-leicht der Horizonterweiterung aller, die noch nicht in Urlaub fahren konnten. Und ermöglicht legitime Pausen von anstrengender Artikelarbeit oder VM-Stress. Gruß, --Sti (Diskussion) 09:14, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Unbenommen, auch wenn die Stimmungslage eine gemischte ist und man in der Startphase nur bedingt einschätzen kann, wohindas Fässchen rollen möchte. Also gibt es von mir ein paar Sicherungsseile auf den Weg, wo andere ihre Spässchen dreingeben...
- Freundlich grüßend -- Barnos (Post) 18:21, 4. Aug. 2015 (CEST)
Man könnte so einiges umbenennen: „Relevanzkriterien“ in „Aufnahmekriterien“, „Meinungsbilder“ in „Urabstimmungen“, „Sichter“ in „Moderatoren“ oder „Schiedsgericht“ in „Oberstes Wikipedia-Gericht“. Würde unsere Struktur für Außenstehende erheblich vereinfachen. Wird aber leider nicht so kommen, weil es halt ein Sommerloch-Thema ist. Wer ein MB machen will... --EH (Diskussion) 15:42, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Logische Verbesserungen sollten prinzipiell auch auch ohne "Urabstimmungen" möglich sein. Diese scheitern nämlich aus vielerlei Gründen, unter anderem auch wegen unnötiger Befassung der zur Abstimmung Aufgerufenen. Dass in der Wikipedia-Praxis bei länger bestehenden Sätzen und Formeln i. d. R. diejenigen sich durchsetzen, die unbesehen der Sache selbst sogleich ein Meinungsbild anfordern, ist Bestandteil unguter Entwicklungsblockaden im Projekt. Was das obige Austauschprogramm betrifft, stimme ich allerdings nur für das Wegkommen von "Meinungsbildern". Fälschlich könnten "Aufnahmekriterien" auch als Zulassungskriterien für die Beitragenden selbst missverstanden werden. Erkennbar abwegig ist es, "Sichter" durch "Moderatoren" zu ersetzen; letztere werden für ganz andere Funktionen in diesem Projekt gebraucht und gesucht.
- -- Barnos (Post) 07:58, 4. Aug. 2015 (CEST)
Fußnoten befinden sich am unteren Ende einer Seite. Da die Belege in der Wikipedia immer am Ende des Textes aufgelistet werden (und dies, je nach Darstellung, mitnichten auch das Ende einer Seite darstellt), könnte man höchsten von Endnoten sprechen.--Perfect Tommy (Diskussion) 18:56, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Der Artikelnamensraum ist nicht paginiert, sondern jeder Artikel ist logisch eine Seite. In solchen Fällen sind End- und Fußnote synonym. Benedictus Levita (Diskussion) 08:52, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Wir haben teilweise Artikel vom Umfang einer halben Doktorarbeit. Die sind sicher nicht "eine Seite". Wenn ich erst mehrere Meter scrollen muss (Oder bei anderen Darstellungsformen blättern), ist es keine Fußnote mehr.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:59, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Lesetipp: Webseite ...Sicherlich Post 12:12, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Fußnoten stammen aber noch aus der Papierzeit. Fußnoten sollen direkt sichtbar sein ohne lange zu suchen. Nicht umsonst werden Fußnoten im Web häufig dynamisch am sichtbaren unteren Rand einer Seite angezeigt, d.h. der Text ist scrollbar und die Fußnoten werden in einer permanent sichtbaren Fußzeile angezeigt. Diese Art der Implementierung trägt den Namen imho zu Recht. Was wir hier haben sind unzweifelhaft Endnoten. Mir ist es eigentlich egal, wie der Belegabschnitt genannt wird, nur "Fußnoten" ist schlicht falsch und irreführend. --Perfect Tommy (Diskussion) 13:52, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Lesetipp: Webseite ...Sicherlich Post 12:12, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Wir haben teilweise Artikel vom Umfang einer halben Doktorarbeit. Die sind sicher nicht "eine Seite". Wenn ich erst mehrere Meter scrollen muss (Oder bei anderen Darstellungsformen blättern), ist es keine Fußnote mehr.--Perfect Tommy (Diskussion) 11:59, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Lies mal bitte Fußnote#Fußnote_und_Endnote: Zitat: „Steht diese Stelle [gemeint ist der erläuternde Text auf den die Anmerkungsziffer verweist; H. F.] auf derselben Seite wie der Text mit der Anmerkungsziffer, dann spricht man von Fußnoten; bei einem Verweis auf Stellen am Ende eines Kapitels oder des gesamten Werkes spricht man von Endnoten.” Webseiten mögen zwar – wenn man sie ausdruckt – gern auch deutlich länger/größer als ein Buch-übliches Papierformat sein, aber das ändert nichts daran, daß sich das „Fußnote" nennbare a) auf den gesamten Artikel-Text bezieht (und nicht jeweils gesondert auf einzelne Kapitel) und b) auf derselben Seite wie dieser Text befindet (und nicht in einem neuen/eigenen Abschnitt der vom Text auf den er sich bezieht quasi räumlich getrennt ist – als eigene Unterseite z. B). Und ja, Fußnote kommt aus der Welt der gedruckten Texte; wie übrigens der größte Teil der Textorganisation/des Layouts in der WP – fast alle elektronische Textorganisation ist eine Ableitung und sozusagen Nachahmung der klassischen statischen Textorganisation auf Papier (außer neuerdings wohl E-Books die es mir unverständlicherweise schaffen ohne Seitenzahlen auszukommen …). --Henriette (Diskussion) 18:18, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Schau doch einfach mal in ein beliebiges wissenschaftliches Paper. Die Endnoten, befinden sich in einem Abschnitt mit Titel "References" (oder Literature etc.) am Ende des Textes. Das macht niemand separat für jedes Kapitel. Wir haben hier genau den selben Fall. Nach deiner Definition sind das hier also auch Fußnoten [5]? In diesem Artikel im Online-Format wären es nach deiner Def. Fußnoten und in der dazugehörigen PDF-Version auf einmal Endnoten? Es ist ignorant meterlange Webseiten mit DIN-A4-Seiten gleichzusetzen. Es gibt auch nirgendwo in der echten Welt einen Text, der 300 Fußnoten auf einer einzelnen Seite beinhaltet.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:15, 4. Aug. 2015 (CEST)
- 1. Ich bin mir sicher, daß man für jede Auffassung (Fußnote, Endnote, analog, digital …) irgendein Beispiel findet mit dem man alles oder nichts beweisen kann. Es ist also völlig müßig irgendwelche Paper als Beispiel für A oder für B herauszusuchen. 2. Dein Paper ist in englischer Sprache verfasst und es heißt dort „References" – wir unterhalten uns hier aber über Überschriften in deutschsprachigen Texten. Wenn Du beweisen willst, daß in online-Ausgaben diese Texte die man gemeinhin als Fußnoten kennt (jedenfalls als Geisteswissenschaftler – vielleicht machen es die Nat.-Wiss. auch nur anders) als Endnoten bezeichnet(!) bzw. sie so benamst werden, dann wirst Du ein deutschsprachiges Paper als Beweisstück A finden müssen. 3. Du vermischst munter analoge und digitale Texte. Wir müssen aber unterscheiden zwischen genuin analogen Texten, die auch als digitale Texte bereitgestellt werden und genuin digitalen Texten, die die analoge Welt maximal dann sehen, wenn sie ausgedruckt werden. 4. Ja, nirgendwo in der analogen Welt gibt es einen Text mit 300 Fußnoten auf einer Seite – das dürfte wohl daran liegen, daß es für 300 Fußnoten schlicht und einfach physisch keinen Platz auf einer handelsüblichen Buch- oder Zeitschriftenseite gibt. Vielleicht sollten wir den Verlegern vorschlagen, daß sie auf Groß-Folio drucken? Oder wie wärs mit Fußnoten-Anhängen als Leprorello? 5. Du möchtest unbedingt Recht haben und findest die Bezeichnung „Fußnote" doof. Gut. Damit kann ich prima leben. Gruß --Henriette (Diskussion) 20:11, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Ich denke du hast nicht verstanden worauf ich mit dem Beispiel hinaus wollte. Die Bezeichnung Fußnote ist falsch und ich habe dafür Argumente gebracht. Denen musst du nicht folgen. Aber mit einem schlichten lies mal Fußnote kannst du mich nicht entkräften. Ein interessanter Punkt wäre aber auch noch, dass Fußnoten quasi nirgendwo mit "Fußnote" übertitelt sind. Das trifft im übrigen auch auf Endnoten zu. Die Bezeichnungen Quellen, Belege, Referenzen und Einzelnachweise sind alle irgendwie zu rechtfertigen und können gerne nebeneinander benutzt werden. "Fußnoten" als Titel ist für mich und den Leser verwirrend. --Perfect Tommy (Diskussion) 20:25, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Ich finde ja Wiederholungen auch schrecklich, aber hier muß ich wohl … „5. Du möchtest unbedingt Recht haben und findest die Bezeichnung „Fußnote" doof. Gut. Damit kann ich prima leben.” --Henriette (Diskussion) 20:31, 4. Aug. 2015 (CEST)
- "ich habe dafür Argumente gebracht." - aber keine sonderlich validen wie Henriette ja schon sagte. Was ist denn dein greifendes argument? Es ist ignorant meterlange... - wo ist das argument? Das ist eine meinung. ..."Es gibt auch nirgendwo in der echten Welt" das ist ja wie in Löschdiskussionen "aber der andere artikel wurde auch" - ansonsten ist es eine unbelegte behautpung die auch nix beweist. Gibts nicht; so? In der "realen" welt gibts auch kein gesamtwerk mit 1,8 Mio artikeln. also ist WP falsch? ^^ ... weiter oben schreibst du " Fußnoten sollen direkt sichtbar sein ohne lange zu suchen" - behauptung ohne beleg aber seis drum; WP bietet mouseover an. bedingung damit erfüllt?!? wohl ja denn du schreibst "Diese Art der Implementierung trägt den Namen imho zu Recht" ...Sicherlich Post 21:10, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Wie gut, dass Ihr beide natürlich nicht "unbedingt Recht haben" wollt. Lassen wir das. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:41, 4. Aug. 2015 (CEST)
- ?? und Ziel Deiner Argumentation war nicht recht zu haben? ...Sicherlich Post 21:43, 4. Aug. 2015 (CEST) Endnote oder Fußnote ist mir am Ende gleich. Nur deine Argumentation warum Fußnote falsch ist ist nicht schlüssig
- Der Vorwurf stammte ja ursprünglich nicht von mir, sondern von Henriette. Ich denke wir schenken uns da alle nichts. Ich bin aber ehrlich überrascht, dass meine Argumentation bzw. der Sachverhalt allgemein nicht sofort jedem klar ist. Entspricht unserer Gepflogenheit Referenzen gebündelt am Ende des Artikels darzustellen, doch nahezu 100% der Praxis in z.B. den Naturwissenschaften (international). Und das sind nun mal keine Fußnoten, sondern Endnoten. Allerdings ist der Begriff Endnoten auch nicht wirklich gebräuchlich (Außer bei dieser verbreiten Software EndNote).--Perfect Tommy (Diskussion) 21:54, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Deine argumentation ist nicht klar, wie beschrieben. ... möglicherweise liegt dein Irrtum in dem satz "doch nahezu 100% der Praxis in z.B. den Naturwissenschaften" versteckt - Wikipedianer und auch bevölkerung von DACH und nochmehr der welt sind nur zu einem bruchteil naturwissenschaftler. ... wen man dem absatz hier folgt und auch das was Marcus umseitig schrieb; ja, es gibt die eine wissenschaft die über allen steht. Welche das ist hängt davon ab welcher man nahe steht .oO ...Sicherlich Post 21:58, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Der Vorwurf stammte ja ursprünglich nicht von mir, sondern von Henriette. Ich denke wir schenken uns da alle nichts. Ich bin aber ehrlich überrascht, dass meine Argumentation bzw. der Sachverhalt allgemein nicht sofort jedem klar ist. Entspricht unserer Gepflogenheit Referenzen gebündelt am Ende des Artikels darzustellen, doch nahezu 100% der Praxis in z.B. den Naturwissenschaften (international). Und das sind nun mal keine Fußnoten, sondern Endnoten. Allerdings ist der Begriff Endnoten auch nicht wirklich gebräuchlich (Außer bei dieser verbreiten Software EndNote).--Perfect Tommy (Diskussion) 21:54, 4. Aug. 2015 (CEST)
- ?? und Ziel Deiner Argumentation war nicht recht zu haben? ...Sicherlich Post 21:43, 4. Aug. 2015 (CEST) Endnote oder Fußnote ist mir am Ende gleich. Nur deine Argumentation warum Fußnote falsch ist ist nicht schlüssig
- Wie gut, dass Ihr beide natürlich nicht "unbedingt Recht haben" wollt. Lassen wir das. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:41, 4. Aug. 2015 (CEST)
- "ich habe dafür Argumente gebracht." - aber keine sonderlich validen wie Henriette ja schon sagte. Was ist denn dein greifendes argument? Es ist ignorant meterlange... - wo ist das argument? Das ist eine meinung. ..."Es gibt auch nirgendwo in der echten Welt" das ist ja wie in Löschdiskussionen "aber der andere artikel wurde auch" - ansonsten ist es eine unbelegte behautpung die auch nix beweist. Gibts nicht; so? In der "realen" welt gibts auch kein gesamtwerk mit 1,8 Mio artikeln. also ist WP falsch? ^^ ... weiter oben schreibst du " Fußnoten sollen direkt sichtbar sein ohne lange zu suchen" - behauptung ohne beleg aber seis drum; WP bietet mouseover an. bedingung damit erfüllt?!? wohl ja denn du schreibst "Diese Art der Implementierung trägt den Namen imho zu Recht" ...Sicherlich Post 21:10, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Ich finde ja Wiederholungen auch schrecklich, aber hier muß ich wohl … „5. Du möchtest unbedingt Recht haben und findest die Bezeichnung „Fußnote" doof. Gut. Damit kann ich prima leben.” --Henriette (Diskussion) 20:31, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Ich denke du hast nicht verstanden worauf ich mit dem Beispiel hinaus wollte. Die Bezeichnung Fußnote ist falsch und ich habe dafür Argumente gebracht. Denen musst du nicht folgen. Aber mit einem schlichten lies mal Fußnote kannst du mich nicht entkräften. Ein interessanter Punkt wäre aber auch noch, dass Fußnoten quasi nirgendwo mit "Fußnote" übertitelt sind. Das trifft im übrigen auch auf Endnoten zu. Die Bezeichnungen Quellen, Belege, Referenzen und Einzelnachweise sind alle irgendwie zu rechtfertigen und können gerne nebeneinander benutzt werden. "Fußnoten" als Titel ist für mich und den Leser verwirrend. --Perfect Tommy (Diskussion) 20:25, 4. Aug. 2015 (CEST)
- 1. Ich bin mir sicher, daß man für jede Auffassung (Fußnote, Endnote, analog, digital …) irgendein Beispiel findet mit dem man alles oder nichts beweisen kann. Es ist also völlig müßig irgendwelche Paper als Beispiel für A oder für B herauszusuchen. 2. Dein Paper ist in englischer Sprache verfasst und es heißt dort „References" – wir unterhalten uns hier aber über Überschriften in deutschsprachigen Texten. Wenn Du beweisen willst, daß in online-Ausgaben diese Texte die man gemeinhin als Fußnoten kennt (jedenfalls als Geisteswissenschaftler – vielleicht machen es die Nat.-Wiss. auch nur anders) als Endnoten bezeichnet(!) bzw. sie so benamst werden, dann wirst Du ein deutschsprachiges Paper als Beweisstück A finden müssen. 3. Du vermischst munter analoge und digitale Texte. Wir müssen aber unterscheiden zwischen genuin analogen Texten, die auch als digitale Texte bereitgestellt werden und genuin digitalen Texten, die die analoge Welt maximal dann sehen, wenn sie ausgedruckt werden. 4. Ja, nirgendwo in der analogen Welt gibt es einen Text mit 300 Fußnoten auf einer Seite – das dürfte wohl daran liegen, daß es für 300 Fußnoten schlicht und einfach physisch keinen Platz auf einer handelsüblichen Buch- oder Zeitschriftenseite gibt. Vielleicht sollten wir den Verlegern vorschlagen, daß sie auf Groß-Folio drucken? Oder wie wärs mit Fußnoten-Anhängen als Leprorello? 5. Du möchtest unbedingt Recht haben und findest die Bezeichnung „Fußnote" doof. Gut. Damit kann ich prima leben. Gruß --Henriette (Diskussion) 20:11, 4. Aug. 2015 (CEST)
Frage: Hatte nicht mal jemand eine Statistik zu der Häufigkeit von Abschnittsüberschriften gemacht? Würde mich mal interessieren, wie das bei ~1,8 Millionen Wikipedia Artikeln ist, das Verhältnis von =Fußnoten= vs. =Einzelnachweise= vs. =Quellen= usw. ... Kann sich jemand daran erinnern/verlinken? (Könnte anlässlich der Cirrus-Suche gewesen sein, wegen MediaWiki:Cirrussearch-ignored-headings?) --Atlasowa (Diskussion) 19:03, 3. Aug. 2015 (CEST)
- Ein wunderbarer Beleg ;-) dafür, wie die de:WP-Community – maßgebende Größen wie der Kurier-Beitragsschreiber inklusive – sich und alle nachkommenden Autor(inn)en ins Knie gefickt hat. Die (relativ frühzeitig, so etwa ab 2006 herum aufgegleiste) Diskussion mit dem Ziel, Fakten in Beiträgen zu belegen, firmierte unter dem Schlagwort Quellen. Artikel sollten bequellt sein. Auch auf dem – mittlerweile in WP:Belege umgetauften – Regularium zum Thema reden ganze Unterabschnitte von Quellen (Beispiel: Techniken zur Quellenangabe). Adminnotizen reden von Quellen, Autoren, gute und schlechte, ebenfalls und in der Löschhölle dürfte der Begriff „Quellen“ ebenfalls weitaus verbreiteter sein als spezifische Termini wie „Einzelnachweise“, „Belege“ oder „Fußnoten“. Auf den Punkt gebracht: de:WP selbst hat einen falschen Terminus propagiert, auf den Weg gebracht und fast zehn Jahre innerhalb seiner Community gehätschelt.
- Nun also „Kommando kehrt“? Erschwerend hinzu kommt, dass die korrekten Begriffe, welche der Beitragsschreiber offenbar etablieren möchte, sowohl in der Allgemeinkultur als auch in den Wissenschaften uneinheitlich und unkonsistent Verwendung finden. Was kann der Vorschlag bringen – im Fall einer Umsetzung? Ein weiteres nachrangiges Problem wird etabliert – zusätzlich zu dem „Kreuzstreit“, der in der de:WP-Community bereits jetzt erhebliche Kräfte bindet. Darüber hinaus steht die Wikipedia-eigene Form von Nachweisen insgesamt auf der Kippe – unabhängig davon, wie man sie benennt. Immer mehr Medien gehen zu Payed Content über, andere Webmedien machen zu oder ziehen um. Folge: verlinkte Quellen / Nachweise / was auch immer werden obsolet bzw. die darin enthaltenen Belege unüberprüfbar. Aktuell „kümmern“ sich Bots um diese Problematik. Zusammengefasst scheint mir die Problematik mehr in dem Bereich zu liegen, wie viele Quellennachweise und zur Schau gestellte Reputation wir uns überhaupt noch gönnen können. Weniger darin, zusätzliche Untergliederungen einzuziehen oder neue Benennungs-Streits vom Zaun zu brechen. --Richard Zietz 09:25, 4. Aug. 2015 (CEST)
Cyron, Cyron, da klingelt was. War das nicht diese Nase, die es für eine "unerträgliche Provokation" hält, dass ich als Amerikanist die in meinem Fach (und nicht nur dort) übliche Terminologie zu verwenden mich erfreche? --Edith Wahr (Diskussion) 10:20, 4. Aug. 2015 (CEST)
- US-Amerikanist. Wir wollen doch im wikipedianisch korrekten Sprachgebrauch bleiben. Liesel 10:25, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Er hat Jehova gesagt steinig ihn.=) --Bobo11 (Diskussion) 10:33, 4. Aug. 2015 (CEST)
Marcus hat in einem Punkt recht, die Antwort kann nur in einem Meinungsbild gefunden werden, und nicht durch wenige in einer Detaildiskussion. Mich erstaunt es aber wieder, daß solche Initiativen von Wikifanten angestoßen werden, welche selbst maßgeblich die Wikipedia mit ihrem Pluralismus der Meinungen aufgebaut haben. Man kann aber nicht in seinen Nischen für "Freiheit der Vielfalt" kämpfen (und sei es für Kategorien für den einen Sommerbiathleten aus Neuseeland), und anderseits die Vereinheitlichung von fast 2 Millionen Artikeln anstreben. Ein übler Geschmack stößt mir auf, wenn man per "Ein sehr großer Teil der Wikipedia-Artikel ist historischer Natur. Alle Biografien etwa sind es – oder werden es über kurz oder lang." die Deutungshoheit über einen Großteil der Artikel beansprucht, der eigentlich ziemlich klar im Bereich der Gesellschaft/Kultur verankert ist. Das hat auch im Hinblick auf WP:Belege eine Bedeutung, wenn es um die zulässigen Quellen geht. Wir haben seit Anbeginn das Dilemma, das zwar viele Hauptautoren aus dem Bereich Wissenschaft kommen, und sich eine Enzyklopädie nach Ihrem Verständnis wünschen, aber sie selbst durch Parallelinteressen gemeinsam mit anderen Autoren den "nichtwissenschaftlichen" Bereich so ausgebaut haben, daß deren Maßstäbe schon sehr früh allgemein gültig wurden. Dafür muß man nichtmal die Pornosternchen zitieren. Egal ob Recht, Religion, Sport, Kultur, Politik, Gesellschaft, Technik, Essen und Trinken oder Sexualität, dort bestimmen nicht irgendwelche verqueren Wissenschaftler die Realtität (auch wenns mancher gerne hätte), sondern eben der Alltag, der nicht zwischen solchen Begriffen trennt. Sicher wäre eine Vereinheitlichung anzustreben, aber die muß an der Basis, der Richtlinie für Belege beginnen. Und nicht nur bei solcher Banalität zweier Begriffe, sondern dem grundsätzlichen Problem, das kaum jemand diese RL beachtet, weil nur noch wenige sie verstehen. Übrigens ist die Konstanz von Marcus erstaunlich, eine Umbenennung wollte er ja schon am 1.8.2006 im Meinungsbild über die simple Frage der Position im Artikel.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:07, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Was hätten wir denn eigentlich alles zur Auswahl? "Quellen" - schon belegt von einer Wissenschaftsrichtung(???)... "Einzelnachweise" - WP-Schöpfung (zumindest in dieser expliziten Bedeutung)... - "Fußnote" ist mMn schlicht falsch... "Belege" klingt ganz gut, aber der Abschnitt soll ja nicht nur etwas belegen... "Literatur" ist zu unspezifisch... Weitere Vorschläge? :P --Ali1610 (Diskussion) 11:52, 4. Aug. 2015 (CEST)
- wenn Fußnote falsch ist, dann muss wohl der Artikel Fußnote umgeschrieben werden. ... Aber alternativen gibts ja durchaus. Wem Endnote besser gefällt weil eine Webseite keine Seite ist (weil wegen) der könnte dies nehmen. Auch Anmerkungen wären, ausweislich des WP-Artikels, durchaus korrekt ...Sicherlich Post 12:14, 4. Aug. 2015 (CEST)
- en:WP - References, fr.WP - Notes et références; es:WP - Referencias; pt:WP Notas e referências; sw:WP Referenser - man muß nicht wirkich etwas neues erfinden, da man mit Referenzen referenziert ist auch im Deutschen keine so unübliche Verwendung, und auch das html ref legt es ja irgendwie als Lösungsoption nahe.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:21, 4. Aug. 2015 (CEST)
Es ist wirklich faszinierend. Ich habe nicht einmal ein Problem damit, wenn man die Sache anders sieht als ich. Wikipedia lebt von der Pluralität der Meinungen. Was ich indes zum kotzen finde, ist die Art und Weise in der hier Einige argumentieren. Daß es Leute gibt, die automatisch gegen meine Sicht argumentieren bin ich gewohnt. Gegen solche Charakterschwäche kann man eh nichts machen. Daß aber meine Sicht als derart lächerlich und läppisch, als "Sommertheater" abgetan wird, ist für mich einmal mehr erschreckend. Nein, ihr müsst meine Sicht nicht teilen, ihr dürft ausdrücklich anderer Meinung sein. Ist völlig OK. Wäre schön, wenn ihr mich wenigstens verstehen würdet oder es zumindest versucht. Aber selbst das setze ich nicht als Bedingung voraus. Aber dieser Disrespekt der meiner Sicht und meiner Meinung entgegen gebracht wird ist für mich bezeichnend, irritierend. Für mich der Höhepunkt in all dem ist der Beitrag von Oliver S.Y., der mir ja so ziemlich alles Negative unterstellt was nur geht. Ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen und mich in Zukunft wohl noch weiter in meine ureigensten Bereiche zurück ziehen. Es ist wirklich auffallend, wie sehr man in diesem Projekt mittlerweile niedergemacht wird, wenn man sich Gedanken um das "das Ganze", "das Große" macht. Und es zeigt mir einmal mehr, daß dieses Projekt nicht mehr reformierbar ist. Der deutschsprachigen Wikipedia wird ja schon lange ein kochen im eigenen Saft attestiert, eine vollkommene Bewegungs- und Reform-, ja Erneuerungsunfähigkeit. Ich dachte bislang immer, das sei nur auf Dinge bezogen, die wirklich schlecht waren, wie Bildfilter, Superprotect und Ähnliches. Aber es ist wirklich die Totalverweigerung, sich überhaupt mit Dingen auseinander zu setzen. Ich habe schlicht eine Meinung geäußert. Daß ich für diese eine Meinung auf die Fresse bekomme, war mir klar. Daß es mal wieder auch an die persönliche Integrität geht, hätte ich so nicht erwartet. Wer es wagt, ein wenig gegen den Strom zu schwimmen, wird heute in diesem Projekt schon zerfetzt. Spaß macht es schon einige Zeit nicht mehr. Ich habe in 2015 so ungemein Vertrauen in dieses Projekt und Lust an de Mitarbeit verloren, daß es für mich selbst schwer vorstellbar ist. Macht mal so weiter. Macht die Autoren immer weiter kaputt, wenn sie mal anderer Meinung als ihr seid. Wir sind ja alle so einfach ersetzbar. Es rücken für uns, die hier echtes Herzblut, Zeit, Energie reinstecken so viele nach, daß ihr uns mit eurem Verhalten ja versuchen könnt kaputt zu machen (wahrscheinlich versteht nicht einmal die Hälfte von den Gemeinten, daß das ironisch ist). Also - macht es eben allein. Ich werde mich wie eingangs geschrieben ab jetzt auf meinen letzten kleinen Bereich als Autor konzentrieren. Ich glaube nicht, daß dieses Projekt ein tieferes Engagement noch wert ist. Na los - auch dieser Beitrag wird vielen von euch nicht gefallen. Nehmt mich auseinander! Macht mich fertig! Am besten richtig persönlich. Und damit es nicht anony bleiben muß - auf der WikiCon könnt ihr mich persönlich anschreien, bespucken, ja verprügeln! Immer ran! Denn viel fehlt bislang ohnehin nicht mehr bis dahin. Marcus Cyron Reden 12:27, 4. Aug. 2015 (CEST)
- „Ich habe nicht einmal ein Problem damit, wenn man die Sache anders sieht als ich. Wikipedia lebt von der Pluralität der Meinungen.“ Man sehe es mir nach, dass ich über diesen deinen Beitrag herzlich lachen musste. --Edith Wahr (Diskussion) 12:34, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Marcus, ich unterstelle Dir keinerlei "böse" Absicht. Sondern Du gehörst für mich lediglich zu der Fraktion hier, welche je nach Thema die Seiten wechselt. Beim Sport bist Du für Toleranz, aber wenn es "Deine" Wissenschaft ist, werden andere Maßstäbe angelegt. Und ich argumentiere auch nicht prinzipiell gegen Dich, sondern wir vertreten meist einfach gegensätzliche Ansichten. In dem Fall bin ich schlicht für eine Beibehaltung der Gewaltenteilung. Weder sollte der gut betreute Bereich wissenschaftlicher Artikel seine Standards verschlechtern müssen (außer das entsteht durch Konflikte der Experten untereinander), noch sollte man die Standards durch Argumentationslinien wie Deiner in den Bereich "Gesellschaft" weiter als nötig einführen. Ein Kurierartikel in dieser Form ist keine bloße Meinungsäußerung, denn Du willst ja damit gerade eine Diskussion anregen, und bekommst dann halt auch solche Contras wie von mir. "Reform" klingt immer gut, so nach Neuem, Aufgeschlossenen. Wenn ich den Alltag bei WP:Belege aus meiner Perspektive sehe, wird das schon jetzt durch viele zum Piesacken von Benutzern mit anderen Meinungen mißbraucht. Egal ob es um die Reihenfolge geht, die Formatierung von Nachweisen oder wie gestern, dem Wunsch, einzelne Quellen pauschal unter Acht und Bann zu stellen. Du magst Dir zwar in Deiner Opferrolle selbst gefallen, aber aus meiner Sicht sitzt Du da nur in der selbstgegrabenen Grube, die nichtmal besonders tief ist. Man startet keine Ergebnisoffene Diskussion indem man den anderen mit bekannt gegensätzlicher Meinung erstmal vor das Schienbein tritt. Dafür bedarf es schon gewichtigerer Argumente als Deiner. Das hier dürfte wie der Kreuzstreit ausgehen, für diverse Standpunkte gibt es gute Argument, und es wird sich wahrscheinlich nicht die Mehrheit der Benutzer durchsetzen, sondern die größte Gruppe der Aktiven, samt entsprechendem Dauerwiderspruch der Unbeachteten. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:59, 4. Aug. 2015 (CEST)
- „Ich habe nicht einmal ein Problem damit, wenn man die Sache anders sieht als ich. Wikipedia lebt von der Pluralität der Meinungen.“ Man sehe es mir nach, dass ich über diesen deinen Beitrag herzlich lachen musste. --Edith Wahr (Diskussion) 12:34, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Das Große, das Ganze, also die Qualität der de.WP (das schließt die Qualität der Zusammenarbeit bei ihrer Produktion ein) hängt nicht an der Einheitlichkeit von Abschnittsüberschriften, meine ich. Nicht deine Sicht ist "Sommertheater" - die ist legitim wie andere auch. Gruß, --Sti (Diskussion) 12:51, 4. Aug. 2015 (CEST)
Das Problem ist nicht, dass Wikipedia nicht veränderbar ist. Wikipedia kann sehr wohl verändert werden. Manchmal geht das am besten, wenn das im Klein/Klein und über einen längeren Zeitraum geschieht. Irgendwelche Sachen im Hauruckverfahren zu lösen ging noch nie. Nur weil gerade ein Konflikt hochkocht, kann ich eben nicht zeitgleich die entsprechenden Metaseiten anpassen. Das geht schief. Da guggen zuviele. ;-) Und wir brauchen auch nicht für jede Problemlösung ein Meinungsbild. Diese zementieren eher, als das sie für Flexibiltät sorgen. Das sieht man am Kreuzstreit so toll. Und es zeigt sich eben auch, dass vor allem unflexible, festgeschriebene Formulierungen und Begriffe am schwersten zu ändern sind. Ich glaube es hätte niemand ein Problem, wenn es freigestellt wäre, wie der "Einzelnachweis"-Abschnitt genannt würde, wenn zugleich darauf hingewiesen würde, dass "Einzelnachweis" nicht gebräuchlich ist. Oder das eben "Quellen" im Geschichtsbereich eine andere Bedeutung haben und diese Bezeichnung für die verwandte Literatur eben durch einen anderen Begriff ersetzt werden sollte.
In meinen Augen ist eines der größten Probleme nicht diese schlechte Bezeichnung oder eine gewisse Ungenauigkeit von Bezeichnungen. Viel schlimmer finde ich die Horden von Accounts die substanziell nichts an den Artikeln ändern und nur noch irgendwelchen formellen Kram umsetzen. Vor allem weil sich diese Accounts auf irgendwelche Regeln, Richtlinien oder Rechtschreibgesetze berufen. Als früher Aka mit seiner Rechtschreibfehlerbeseitigung durch die Artikel ging, war das noch ein toller Service. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass wegen nur noch weniger Rechtschreibfehler sich die entsprechenden Accounts andere Betätigungsfelder suchen, die aber die Artikel nicht im zum Besten verändern (englisch/Englisch). Im Grunde gewinnt doch heute der den Wikipedia-Edit-Krieg, der am schnellsten seine Edits durchbekommt und dann noch mit der Unterstützung eines LSA rechnen kann. Liesel 13:17, 4. Aug. 2015 (CEST)
Wo liegt eigentlich das Problem? Pluralität vs. Einheitlichkeit?
Eigentlich bin ich für Pluralität. In Lemmata, in denen der Begriff Quellen nicht fest belegt ist (vor allem Geschichte und Flüsse), stört es eigentlich nicht, wenn ein Abschnitt mit Quellen beschriftet ist. Otto-Normalleser versteht es, der studierte Geschichtswissenschaftler sieht auf Anhieb, dass nicht sein Quellenverständnis gemeint sein kann. Alles gut, oder? Vorausgesetzt, man kann die andere Seite auch einfach mal akzeptieren und muss nicht immer seinen Kopf durchsetzen.
Andererseits: Was ist an dem Begriff Einzelnachweise verkehrt? Manche sagen, das sei WP:TF und damit verboten. Ich sage: Nein, keine TF, denn die Abschnittsüberschrift ist kein enzyklopädischer Inhalt im engeren Sinne, sondern eine von den Autoren gegebene Strukturierung. Wikipedia ist ein neuartiges Projekt, das auf die alten Enzyklopädien aufsetzt. Was spricht denn dagegen, dass wir selber neue Begriffe schaffen? Nur beim Alten verharren kann keine Lösung sein. Einzelnachweise passt in jedem Artikel, weil es einfach keine Missverständnisse gibt. Aber wie gesagt: Einheitlich auf Teufel komm heraus durchdrücken zu wollen, ist auch keine Lösung. — Raymond Disk. 13:28, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Sind Einzelnachweise, Nachweise und Belege nicht eigentlich nahezu synonyme Begriffe?--Perfect Tommy (Diskussion) 13:41, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Bei hiesigem Gebrauch vermutlich ähnlich synonym wie Vollbart, Schnäuzer und Backenbart. Im Detail unterschiedlich, aber jeder weiß, daß es um Gesichtsbehaarung geht. -- Smial (Diskussion) 13:46, 4. Aug. 2015 (CEST)
Nachdem ich nun etwas Zeit habe, habe ich mal nach dem akuten Auslöser des Artikels gefahndet und diesen wohl auch gefunden: Eddie Murphy incl. Editwar + Sperrung. An diesem kann man sicher einiges diskutieren - insbesondere wohl, inwieweit eine geschichtswissenschaftliche Vereinnahmung des Lemmas sinnvoll und berechtigt ist. Persönlich würde ich den Artikel der Popkultur, Film & Fernsehen + Musik zuordnen und wohl eher nicht im Bereich Geschichte verorten - es sei denn, man vereinnahmt wie in der obigen Diskussion alles unter dem Topic "historisch". Ohne zur Wortwahl der Überschrift Position zu beziehen - ich bevorzuge aus oben genannten Gründen eh "Belege" - stellt sich schon die Frage, ob dieser Konflikt in diesem konkreten Fall nicht vorhersehbar und bei der Wortwahl nicht auch die Eskalation absehbar war ... -- Achim Raschka (Diskussion) 14:01, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Ach, da kommt das her. Ahnte ich doch, dass ein Kurierartikel heute fast immer auf einer Einzelstreitigkeit basiert :-( Warum können Menschen nicht viel öfter einen Schritt zurücktreten und sagen „Ach, ist doch nicht so wichtig, jeder Leser wird schon verstehen was gemeint ist.“ Leben und Leben lassen... Sehr schade :-( — Raymond Disk. 14:12, 4. Aug. 2015 (CEST)
- @Benutzer:Marcus Cyron: du schreibst; "ihr dürft ausdrücklich anderer Meinung sein. Ist völlig OK" und dann sehe ich danke achim deinen Editwar bei Eddie Murphy mit kommentaren wie das ist nicht diskutabel, hau ab mit diesen durch kein MB abgesegeten Unsinn, und nun schleicht dich und ähnlichem. Wie passt das zusammen? Ja man darf eine andere Meinung haben, aber Deine gilt?
- dann scheibst du noch von Disrespekt - was ist das denn in Deinen kommentaren? Respekt?
- ...Sicherlich Post 14:37, 4. Aug. 2015 (CEST)
- ja, wiegesagt, ich wundere mich da auch nicht zu knapp, weil meine Artikel über amerikanische Literatur sind eine "unerträgliche Provokation", für die es "keine guten Gründe" gibt, die sind "einfach falsch". Ich versuch ihn ja zu verstehen, den Cyron, und da ich ja immer noch vor Good Faith strotze, kann ich mir das nur so erklären, dass das eine mir bislang unbekannte, vielleicht auf das östliche Brandenburg beschränkte Form der Respektbezeugung und der Toleranz ist. --Edith Wahr (Diskussion) 14:59, 4. Aug. 2015 (CEST)
- Achim, danke für die Recherche. Das ist nun wirklich ein kleines Sommernachtstrauma. Gruß, --Sti (Diskussion) 14:44, 4. Aug. 2015 (CEST)
Ich fasse das unter "Platzhirschgehabe" zusammen. Der eine braucht seine einheitliche Verwendung von "Quellen" (oder anderem), weil der andere ja auch sein Spielzeug hat, wie die Kursivschreibung der Bilogen zum Beispiel (nur ein Beispiel, bitte nicht diskutieren). Bitte schreibt doch einfach weiter an den Artikelinhalten, das könnt ihr alle wirklich gut. Vereinheitlichen im Internet? seid ihr wahnsinnig? Wie soll das gehen? WELCHES Internet soll der Maßstab sein? IHR selbst am Ende? A devil will I do und das unterstützen! 217.9.49.1 14:49, 4. Aug. 2015 (CEST)
Es ist halt immer eine Freude mit Begriffen. Während Kultur Dreh- und Angelpunkt sowie eine Kernkompetenz der Kulturanthropologie ist, gibt es keine allgemein akzeptierte Begriffsdefinition, haben andere Disziplinen eigene Kulturbegriffe und zumindest Kultur im Sinne von Bakterienkultur sollte ziemlich exakt definiert sein.
Man kann Marcus’ Aufruf imho auf zwei Arten lesen:
- Begriffe haben eine bestimmte Bedeutung, seid achtsam beim Umgang mit ihnen.
- Der Begriff ist (bei Fach X) genau so definiert. Er ist deshalb so zu verwenden.
Während ich die erste Art durchaus unterstütze, wird es bei der zweiten problematisch. Kultur ist sicher nicht der einzige, der in verschiedenen Wissenschaften unterschiedliches bedeutet. Es ist, denke ich, keine Bringschuld als Wikipedianer egal welchen inhaltlichen Interesses mit geschichtswissenschaftlicher (oder irgendeiner bestimmten anderen) Fachterminologie per Du zu sein, aber man sollte schon eine Ahnung haben, was der Begriff, den man gerade verwendet, in dem Fach, zu dem man schreibt, für eine Bedeutung und Geschichte hat.
In der angesprochenen Kulturanthropologie wäre mir zum Beispiel auch kein allgemein etablierter Quellenbegriff bekannt, aber gut: Man hat hier keinen Schriftkulturfetisch, auch wenn es mit der Ethnohistorie einen darauf spezialisierten Zweig gibt. Nachdem im Laufe des Threads schon einige Beispiele genannt wurden, möchte ich mich kurz zum Begriff Stamm äußern. Manche Anthropologen halten den Begriff für völlig obsolet, auch wenn der Volksstamm und das Stammesvolk Begriffe sind, die zum Beispiel bei Kulturen im Nahen Osten hilfreich für die Theoriebildung sind und emische Pendants haben. Wer den Begriff wissenschaftlich verwendet, stellt sich darunter aber etwas Konkretes, Bestimmtes vor. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird aber so gut wie alles als Stamm bezeichnet. Beim Begriff Rasse wiederum ist sich die gesamte Kulturanthropologie einig (und auch viele Nichtfachler), dass der Begriff (zumindest beim Menschen, ich rede also nicht vom Zuchthündchen) gar nicht geht, trotzdem ist vor allem der Begriff der Reinrassigkeit („der letzte reinrassige Tasmanier“) in der allgemeinen Sprache nicht totzukriegen, auch weil es dafür knackigen Ersatz gibt. Ähnlich, aber anders, ist es beim Indianer, den in der Kulturanthropologie niemand so nennt, der hier aber dank eines MBs seit 10 Jahren legitimiert ist.
Und deswegen würde ich von einem MB nicht zu viel erwarten, auch wenn ich persönlich Marcus’ Problem anders sehe. Eine geschichtswissenschaftlich gesehen falsche Quelle in einem Nicht-Fachartikel ist mir auf jeden Fall lieber wie der Indianer im Fach-Lemma. … «« Man77 »» Ḏū hāḏā t-tawfīʿ 21:38, 4. Aug. 2015 (CEST)