Jing-Jin-Ji

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Jing-Jin-Ji ist der Name einer geplanten chinesischen Metropole, die auf dem Gebiet der Pekinger Nachbarstädte, wie etwa Haojiafu, entstehen soll und Peking selbst als Kernstadt beibehält[1]. Dabei sollen drei Subzentren entstehen. Peking soll das Zentrum von Kultur und Technologieentwicklung bleiben, während die meisten Arbeitsplätze in die Subzentren abwandern sollen. Hebei wird vorrangig Platz für Wohnungen, Unternehmen und Lebensmittelproduktion bieten. Damit soll aus Peking, der Hafenstadt Tianjin und der Provinz Hebei eine neue Megastadt mit bis zu 130 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von mehr als 200.000 km² entstehen.

Das Projekt wurde im Mai 2015 von Präaident Xi Jinping angekündigt. Der Name geht auf den chinesischen Namen der Hauptstadt - Beijing-, dann Tianjin und dazu der historische Name für Hebei - Ji - zurück.

Ab 2017 soll der Regierungssitz, aber auch Ministerien, Universitäten, Krankenhäuser, bis zu 1200 Industriebetriebe und vielleicht die Zentrale der Kommunistischen Partei aus Peking in die neuen Stadtgebiete umziehen.

Anmerkungen

  1. Ulrike Putz: Projekt Jing-Jin-Ji: China plant 130-Millionen-Megacity, in: SpiegelOnline, o. D.