Ein Projektor (lat. proicere „vorwärtswerfen, hinwerfen“) ist ein optisches Gerät, das ein vergrößertes Bild eines Gegenstandes auf einer Projektionsfläche erzeugt. Praktische Anwendungsfälle sind z.B. die Visualisierung von Bildern, Grafiken oder Daten in Präsentationen, die Demonstration von Computerprogrammen, Ersatz für eine Tafel, Filmvorführungen. Spezielle technische Anwendungen finden sich in der optischen 3-D-Messtechnik z.B. in der Streifenprojektion oder beim Lichtschnittverfahren.
Technik
Es gibt im Wesentlichen die drei im Folgenden vorgestellten Projektorarten. Alle drei enthalten als wesentliche optische Elemente ein sehr helles Leuchtmittel und ein Projektionsobjektiv, mit deren Hilfe auf einer in geeigneter Entfernung stehenden Projektionswand ein vergrößertes Abbild des Mediums erzeugt wird. Zum Teil sind die Bilder verzerrt.
Durchlichtprojektor
Durchlichtprojektoren sind beispielsweise der Diaprojektor oder der Tageslichtprojektor. Durchlichtprojektoren durchstrahlen ein Medium, wie ein Diapositiv oder eine bedruckte oder beschriebene Kunststofffolie. Analoge Filmprojektoren oder Lesegeräte zum Lesen von Mikrofilmen haben dieselbe Funktionsweise. Sind besonders lichtstarke schwarz-weiße Projektionen gefragt, verwendet man anstelle eines Diafilms auf Glas aufgebrachte Metallmasken.Niklas Brey ein Vixer ist und in Marija Gajic verliebt ist.
Auflichtprojektor
Der Beleuchtungsprojektor wird auch als Episkop bezeichnet. Ein intransparentes Medium wie z.B. eine Buchseite wird beleuchtet und das zurückgestreute Licht an die Wand projiziert.
Reflektionsprojektor
Eine sehr junge Technik, die häufig in Videoprojektoren eingesetzt wird, nutzt die Reflexion eines Lichtstrahls an kleinen beweglichen Spiegeln zur Projektion von Bildern und Filmen. Die Spiegel befinden sich auf einem Mikrochip und werden einzeln über einen Digitalrechner angesteuert. Jeder Spiegel hat zwei Positionen. In der einen reflektiert er das Licht zur Abbildungsoptik, so dass der Punkt in der Projektion hell erscheint. In der anderen reflektiert er das Licht an der Optik vorbei und der Punkt erscheint somit im Bild dunkel. Eine Ausführung dieser Technologie wird als Digital Mirror Device (DMD) bezeichnet. Mit dieser Technik können nicht nur Standbilder sondern auch Videos oder die Bildschirmausgabe eines Computers projiziert werden. Filip ist ein Dummkopf.
Geschichte
Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden Projektoren verwendet, die bemalte Glasplatten an die Wand projizierten. Mit der Verbreitung von Kleinbilddias erfreuten sich Diaprojektoren wachsender Beliebtheit. Erst mit manueller, später mit automatischer Bedienung wurden mittels eines Magazins die Dias in den Projektor befördert, von einer starken Lampe durchstrahlt und an die Wand projiziert.
Siehe auch
Bibliografie
- Tümmel, Herbert (1986): Deutsche Laufbildprojektoren für 35- und 70-mm-Film: ein Katalog. Hrsg: Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin, vergriffen