Hans-Heinrich Thyssen-Bornemisza

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Hans Heinrich Thyssen-Bronemisza (* 13.04.1921 in Den Haag/Niederlande,† 27.04.2002 in Sant Felice de Guixols/Spanien)

Sein Großvater August Thyssen (1842 bis 1926) gründete ein Walzwerk, aus dem sich einer der größten Konzerne der damaligen Eisen- und Stahlindustrie entwickelte. Nur dessen Sohn Fritz trat in die Firma ein.

Ein weiterer Sohn, Heinrich (Vater von Hans Heinrich T.) (1875 bis 1947) wanderte nach Ungarn aus, wo er die Baronin Margit Bornemisza heiratete. Er ließ sich von seinem Schwiegervater adoptieren. Die Ehe wurde geschieden als Hans Heinrich T. 6 Jahre alt war.

Hans Heinrich T. studierte von 1940 bis 1945 in Bern und Fribourg Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Kunstgeschichte.

1950 wurde er Staatsbürger der Schweiz und verzichtete auf seinen Adelstitel. Von seinem Vater erbte er ein Industrieimperium und eine wertvolle Gemäldesammlung. Neben seinen geschäftlichen Aktivitäten (Konzernbeteiligungen) widmete er sich immer mehr um seine Gemäldeammlung, die er ständig erweiterte.

1992 wurde ein Museum in Madrid eröffnet, das viele Werke aus seiner Sammlung präsentiert. Diese Werke wurden im Juni 1993 an eine staatliche spanische Stiftung verkauft.